Adopted by One Direction?!? *Wird Überarbeitet*

Kapitel 16

Kapitel 16

Lina's POV

Ich wollte schreien, rennen, hauen. Doch dann erkannte ich Finn und entspannte mich.

„Alles in Ordnung? Tut mir Leid ich wollte dich wirklich nicht erschrecken." fragte er besorgt und legte mir seine Hand auf die Schulter.

„Alles gut. Zum Glück bist nur du es" Ich lächelte ihn an.

„Turt mir Leid, Lina. Aber lass uns mal weiter gehen, nicht das deine Dads uns noch entdecken. Hier willst du einen Kinder Schoko Bon?" Er lächelte zurück und hielt mir die Schoko-Bon-Tüte unter die Nase. Ich nahm mir einen heraus und wir gingen nebeneinander redend dem Bürgersteig entlang und futterten Schokolade. Ich erzählte ihm von dem Geburtstag von Louis' Schwester Lottie und er versuchte genau wie Jana mir Mut zu machen. Er schien einen Plan zu haben, wo es hingehen sollte, denn letztendlich kamen wir an einem kleinem Park mit See an. Wir zogen uns Schuhe und Socke aus und setzten uns auf dem Steg und ließen unsere Füße im Wasser baumeln. Man merkte dass es langsam Herbst wurde, aber noch war es warm genug für so etwas. Wir saßen eine ganze Weile so da und erzählten einander von unseren Sorgen und Wünschen. Er streichelte mir sanft über den Rücken. Er hatte echt selten schöne Augen, natürlich ware mir schon vorher aufgefallen, dass sie grün waren und auch dass sie nicht gerade hässliche Augen waren, aber an diesem Abend hatten sie dieses Strahlen, das ich noch nie vorher gesehen hab. Ich war so auf seine Augen fixiert, dass mir gar nicht auffiel wie er auch mich genau musterte. Behutsam steckte er mir eine Haarsträhne hinters Ohr. Es fühlte sich plötzlich alles so leicht sein. Wenn man in Büchern von ersten Küssen liest ist es oft eher ein seltsames Verfahren, wo niemand wirklich weiß was er da tut, doch das fühlte sich anders an. Es fühlte sich an wie eine perfekt eingearbeitete Choreographie. Es erstaunte mich, wie weich seine Lippen waren. Sie schmeckten, wer hätte es gedacht nach Schokolade. Ich hätte die ganze Nacht so weiter machen können, doch das ging nicht. Morgen früh musste ich zum Flughafen. Finn brachte mich wieder vor das Tor und küsste mich noch einmal zum Abschied. Ich kann euch versichern, dass ich noch nie so gut eingeschlafen bin.

Doch leider war diese Nacht viel zu kurz. Als Louis morgens rein kam um mich zu wecken, hatte ich gerade Mal 4 Stunden Schlaf ergattern können. Nicht dass ich lieber früh ins Bett gegangen wäre. Ich war echt froh, dass ich mich unbemerkt rein und raus schleichen konnte. Ich konnte immer noch nicht aufhören zu grinsen. War ich also in meiner ersten Beziehung? Waren wir überhaupt richtig zusammen? Wie sollte ich es den Jungs erklären? Diese Gedanken schwirrten durch meine Kopf während ich unter der Dusche stand. Ich putzte mir schnell die Zähne und föhnte mir die Haare. Ich zog das grüne Kleid an, bei dem Eleanor mir geholfen hatte es heraus zu suchen. Es war blassgrün mit einem weißen Punktmuster, kombiniert mit einem weißen Gürtel, passenden Ballerinas und einer Schleife im Haar, sah das ganze sehr süß aus. Ich übertrieb es nicht mit dem Make up, machte aber doch ein bisschen mehr als an einem normalen Schultag drauf. Ich packte einen Schlafanzug, Unterwäsche und meine Kosmetikartikel in eine kleine Reisetasche, die dann unten im Eingangsbereich neben Louis' stellte. Liam und Louis saßen gemeinsam am gedeckten Frühstückstisch und aßen Pancakes. Sie wünschten mir einen Guten Morgen und ich setzte mich zu ihnen.

„Du siehst gut aus, Lina. Hat El dir mit dem Outfit geholfen?" fragte Liam während ich mich auf die Pancakes stürzte.

„Mhmm," murmelte ich während ich versuchte den ersten Bissen runterzuschlucken. Als mein Mund dann leer war, fügte ich noch ein Danke hinzu. Liam erzählte uns von seinen Plänen fürs Wochenende und irgendwann kam noch ein sehr verkaterter Niall hinzu.

„Morgen, will noch wer einen Kaffee?" fragte er in die Runde.

„Ich würde wohl einen nehmen." sagte ich unsicher. Ich war kein Kaffeetrinker, doch der sollte einen doch wach machen oder? Ich hatte echt Angst während der Feier einzuschlafen und dann von Louis' Familie verstoßen zu werden.