The Bad Girl is back

46 -Verzeih mir-

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Ryan's P.O.V

Bleib bei mir, Ryan! Führ mit mir die Gang weiter. Führ uns weiter. Blick mit mir in die Zukunft und heirate mich!" Schrie sie und ruckartig blieb ich stehen. Langsam drehte ich mich um, ignorierte dabei die Menschen die uns neugierig musterten. Ich hatte nur Augen für Sydney die mich so verzweifelt ansah das es mir das Herz brach. Wie konnte ich auch nur eine Sekunde denken das ich ihr egal war? Schon ihre Verzweiflung war Beweis genug das sie mich liebte.
Und die Tatsache das sie weinend auf dem Boden saß, sie alles um sich ignorierte, nur mich ansah und diese zwei wertvollen Wörter in der Öffentlichkeit geschrien hatte, zeigte mir das es kein anderes Mädchen gab was ich wollte, was mich je so berührt hatte. Sydney war alles was ich brauchte. Ich würde alles für sie aufgeben, sogar die Gang und wenn es damit hieß das ich somit meine einzige Existenz aufgeben würde. Ich würde es tun, weil ich sie verdammt nochmal mit jeder Faser meines Körpers liebte und es nicht ertragen könnte wenn sie verletzt war.
Schnell lief ich auf sie zu und kniete mich zu ihr herunter, um sie in meine Arme zu schließen.

"Verzeih mir Ryan. Aber ich kann nicht ohne dich und ich will nicht ohne dich. Du und die anderen sind das einzige was ich jetzt noch habe. Ich brauche euch zum Leben und wenn ihr die Gang weiterführen wollt, dann tun wir das. Weil wir ein Team sind und zusammenhalten. Zusammen können wir das schaffen, nur bitte verlass mich nicht." Sagte sie und ihre Stimme brach am Ende, sodass ich sie noch näher an mich drückte.

"Ich verlasse dich nicht. Nie wieder." Erwiderte ich und sie sah zu mir hoch. Sanft wischte ich mit meinem Daumen ihre Tränen weg und lächelte sie dann aufmunternd an.

"Zusammen schaffen wir alles, Sydney." Flüsterte ich und gab ihr einen Kuss auf die Stirn, der zeigen sollte das ich immer für sie da war. Denn sie war mein Ein und Alles, mein Lebensinhalt, meine Luft zum Atmen. Sie war mein Bad Girl und ich würde nichts daran ändern wollen.

"Schaffen wir es auch die Gang weiterzuführen und trotzdem zu heiraten?" Fragte sie und schenkte mir ihr unglaubliches Lächeln.

"Natürlich schaffen wir das. Wenn man ehrlich liebt, dann kann man alles zusammen schaffen." Sagte ich und strich ihr eine Haarsträhne hinter ihr Ohr. Sie lächelte mich weiterhin an, aber ruckartig verblasste dieses und sie schloss kurz die Augen.

"Syd?" Fragte ich besorgt. Sie fasste sich an ihren Hinterkopf und ich bemerkte jetzt erst das ihre eine Hand mit Blut verschmiert war.

"Was ist los? Was hast du gemacht?" Fragte ich besorgt, da ich sie nicht nochmal verlieren wollte. Zu groß wäre die Angst und der Schmerz, jeden Tag aufzuwachen und zu denken, sie wäre von uns gegangen.

Sie nahm ihre Hand vom Hinterkopf und ließ sie schlaff neben sich hängen.

"Mir ist so schwindelig, Ryan." Sagte sie und atmete schwer ein. Ich hob sie vorsichtig hoch und legte ihren Kopf auf meiner Brust ab.

"Bleib bei mir, Sydney." Murmelte ich und lief durch die Straßen. Syd rang sich ein schwaches Lächeln ab und schloss die Augen.

"Ich bin mir ziemlich sicher das ich immer bei dir bin." Lächelte sie.

"Ich mir auch, Syd. Ich mir auch." Sagte ich und stieß die Tür von ihrem Wohngebäude, mit dem Rücken auf.

Schnell hastete ich die Treppen nach oben und klingelte Sturm. Josh öffnete mir die Tür und sah geschockt auf Sydney.