Kapitel 4

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"Mary ... Louis ... Aufwachen", flüsterte jemand. Ich zog eine Person enger an mich und knurrte. "Meiner", fauchte ich. Zwei oder drei Personen lachten leise. Ich öffnete die Augen und sah schwarz. Ich zuckte zusammen und jemand lachte. Das Schwarz verschwand und brachte Liam und Zayn zum Vorschein. Ich setzte mich auf und wurde rot. Das Schwarz war Louis T-Shirt. Als Ich zu ihm schaute fand er die Tür plötzlich interessanter. Ich stand auf und folgte Zayn die Treppe runter in die Küche. "Pancakes?" Ich nickte und setzte mich an die Theke. "ZAYN? LIAM? LOUIS? MARY?", rief jemand von unten. "IN DER KÜCHE!", antwortete Zayn und Schritte waren auf der Treppe zu hören. Niall und Harry begrüßten mich mit einem Lächeln und setzten sich zu mir. Ich ließ meinen Kopf auf die Tischplatte knallen und stöhnte müde. "Wehe du weckst mich nochmal so früh Zayn!" "Was heißt hier früh? Es ist halb 12!" Ich schaute auf die Uhr. Er hatte Recht. Ich lehnte mich nach hinten und wartete darauf, dass die Rückenlehne kam, doch sie kam nicht. Jemand fing mich auf bevor ich fallen konnte. "Danke." Erneut ließ ich meinen Kopf auf die Theke klatschen. "Ich glaube sie hat Jetlag. Bring sie nach oben. Die kann sie essen." Ich wurde hochgehoben. Kurz drauf lag ich in meinem Bett und kuschelte mich an die Brust meines Trägers. Es war definitiv nicht Louis. Ich schaute auf und blickte direkt in Liams Rehaugen. "Pancakes?", fragte er und hielt mir den Teller hin. Ich nahm ihn und stopfte den ersten Pancake in mich rein. "Du und Louis, ihr kennt euch also schon 15 Jahre?" Ich nickte. "Magst du ihn vielleicht ein bisschen mehr wie 'NUR FREUNDE' ?" Ich hielt inne und schaute ihn an. "Ich mein ja nur!" "Nein Liam. Ich mag Louis als meinen besten Freund." Aber ich weis nicht genau was ich wirklich für ihn empfinde, hängte ich in Gedanken noch dran. "Okay." Ich legte mich hin und schaute die Bilder an. Liam stand auf, nahm den leeren Teller und ging. "Louis!", hörte ich von unten. "Eleanor!" Ich ballte meine Hand zu einer Faust. 2 Jahre, sagte ich mit, die beiden kennen sich zwei Jahre und Louis und ich kennen uns 15 verdammte Jahre! Eine Träne lief meine Wange hinab. "Scheiße!", rief ich und sprang auf. Ich riss die Bilder von der Wand und schmiss sie in die Box, die ich mit einem Tritt unters Bett beförderte. Ich kniete mich auf den Boden und verbarg mein Gesicht in meinen Händen. Ein Arm legte sich um mich und ich verbarg mein Gesicht an seiner Schulter. "Also doch mehr wie Freundschaft." Ich nickte und schaute zu Liam auf. Er lächelte aufmunternd und wischte mir eine Träne weg. "In dieser Situation war Louis glaube ich auch noch nie." "Irgendwann ist doch immer das erste mal." "Stimmt." "Warum bist du eigentlich hier?" "Naja dein 'Scheiße' war ziemlich laut und die anderen sagten ich soll nachschaun." ich nickte und wischte mir die letzte Träne weg. Liam umarmte mich wieder. "Hey .... ähm ... Mary?", kam es von der Tür. Ich schaute auf und sah Louis wie er die leere Wand beobachtete. "Mach dich bitte fertig. Wir haben heute viel vor." Liam ließ mich los und ging mit Louis hinaus. Ich ging in mein Bad und stellte mich unter die Dusche.

Nach 20 Minuten stand ich vor meinem Schrank und überlegte was ich anziehen sollte. ich entschied mich für einen schwarzen Pulli, eine blaue Jeans und schwarze Vans. Ich lief zurück in's Bad, föhnte mir die Haare und schminkte mich dezent. "MAAARY!" Ich ließ alles stehen und rannte nach unten. Louis stand vor dem Aufzug und wartete. "Was?!" "Wir gehen." "Ich brauch noch meine Jacke und so!" "Dann husch!" Ich rannte nach oben, schnappte mir meine Jacke, Schal, Handschuhe, Beanie und meine Tasche und rannte wieder nach unten. Louis stieg gerade in de Aufzug ein. Ich schlüpfte hinein und lehnte mich an die Wand. "Was machen wir heute?" "Lass dich überraschen." Ich lächelte. Louis hatte immer super Ideen. Auch wenn sie manchmal illegal waren. "Was ist so witzig?", fragte er. "Nichts." Wir kamen unten an und Louis zog mich schnell in einen schwarzen Van. "Warum sind wir so schnell eingestiegen?" "Fans." Er schaute aus dem Fenster. So still kannte ich ihn gar nicht. Warum ist er seit heute Morgen so komisch drauf? "Louis?" "Mmh?" "Ist bei dir alles okay?" Er nickte nur. "Louis William Tomlinson! Du erwartest doch nicht von mir, dass ich das glaube?!" "Doch." "Was ist nur los mit dir?!" "Ist doch egal." "Verdammt Louis! Was hat sie nur mit dir angestellt?!" "SIE hat gar nichts mit mir angestellt!" "BooBear ..." "Hör auf mich so zu nennen! Ich hasse diesen scheiß Namen!" Tränen schossen mir in die Augen. "Halten sie bitte an?", fragte ich den Fahrer. Er schaute mich kurz an und fuhr zum Straßenrand. Ich stieg aus, knallte die Tür zu und lief weg. Super Mary! Du bist in New York! Das ist kein kleines Kaff wie Doncaster! Ich wischte mir die erste Träne weg, was nur der Auslöser für alle anderen war. "Mary!", rief jemand. Ich drehte mich nicht um. "Mary verdammt! Es tut mir Leid! Hörst du?! Ich liebe dich! Nicht diese dumne Kuh! Mary?! Bitte!" Meine Miene erhellte sich und ich drehte mich um. Doch leider war es nicht Louis der mir nach rief. Und der Junge rief auch nicht mir nach. Es wäre ja auch zu schön gewesen um wahr zu sein. Ich lief weiter und kam in den Central Park. Ich kramte mein Handy aus meiner Tasche und rief Liam an.

One Direction? No thanks!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt