Wir nahmen unsere Longboards und rannten rannten rannten...
Immer weiter...immer weiter..
Zum Glück kannte ich jeden Stein in Berlin auswendig.. Mein Vater nicht.. Das war ein Vorteil.
"Komm Ju" rief ich und rannte an einen kleinen abgelegenen Strand...
Niemand war hier und es war so gut versteckt, dass uns niemand finden könnte. Mittlerweile war es 22.00Uhr doch alle Lichter waren noch an.
Naja wie ich so schön sagte "wenns überall heißt gute Nacht, wird an der Spree das Licht erst angemacht♡"
Ich saß also mit Ju an der Spree mein Kopf an seine Schulter gelegt und plötzlich fing ich an zu weinen.. ganz leise..
Doch Ju bemerkt es trotzdem und sagte:
"Manchmal ist es besser seine Gefühle freiem Lauf zu lassen als sie zu unterdrücken.. Manchmal ist es besser nach vorne zu blicken nicht zurück.. Selbst der härteste Scheiß geht irgendwann vorbei"
Dann schaute er mich von dem Blick von letzten mal an, als wir uns fast geküsst hätten..
Diese Augen. Braune Augen. Voller Tiefe. Voller Geschichten. Voller Leben. Voller Liebe.
Er kam mir näher, ich spürte als erstes seinen Atem auf meiner Wange uns dann seine Lippen auf meinen.
Der Kuss verschmilzte sich mit meinen salzigen Tränen.
Plötzlich fiel mir alles wieder ein...