Ich stand im Gang und holte mir meine Deutsch Bücher aus dem Spind. Zwei Jungen kamen angerannt und rempelten mich an, sodass mir semtliche Bücher auf den boden vielen. Sofort waren alle Augenpaare auf mich gerichtet. Einige der umstehenden Schüler begannen zu lachen und zu tuscheln.
Wieso kann ich nicht im Erdboden versinken?
Ich spürte förmlich wie die abwertenden Blicke meinen Körper von allen Seiten durchbohrten und dieses Gefühl war widerlich. So schnell ich konnte versuchte ich alle meine Bücher, die nun wie Kraut und Rüben auf dem Boden verteilt lagen, wieder einzusammeln. Gerade als ich nach meinem Grammatikbuch greifen wollte, wurde es vor meiner Nase weggerissen. Bereit dem Übeltäter einen Todesblick zuzuwerfen und mich zu beschweren, schaute ich auf, nur um in die warmen, braunen Augen eines Schülers zu schauen. Ein sanftes Lächeln lag auf seinen Lippen, während er Buch für Buch vom Boden aufsammelte.
Stumm tat ich dasselbe und sammelte die restlichen Bücher ein. Nachdem alles aufgeräumt war, reichte mir der Braunhaarige die letzten Bücher. "Hier.", sagte er und lächelte erneut. Ich zwang mir ein leichtes Lächeln auf die Lippen und bedankte mich unsicher bei ihm. Ich erwartete, dass er sofort gehen würde, um mich wieder meinem Schucksal zu überlassen, doch der Junge blieb neben mir stehen, bis alle Bücher in eminem Spind verstaut waren und ich diesen schloss.
"Bist du neu? Ich habe dich vorher noch nie hier gesehen.",sagte er schließlich und ich nickte als Antwort.
Sprich doch mit ihm Megan! Der denkt noch, du seist stumm!
"Ja ich bin seid einer woche hier und heute ist mein erster Schultag an dieser Schule." Na geht doch. Für einen Moment endstand ein peinliches Schweigen bis der Junge mir die Hand reichte. "Ich bin Stiles. Und du?"- "Megan." Er nickte.
"Brauchst du irgendwie hilfe? Weiß du überhaupt wo du hin musst?",fragte er hilfsbereit. Ich weiß nicht weiso aber er hatte mich nicht ausgelacht sondern geholfen.
Es sind wohl doch nicht alle Gentlemen ausgestorben. Gott sei Dank!
Ich schaute flüchtig auf den kleinen Zettel, den meine Eltern mir mitgegeben hatten, damit ich mich wenigstens ein bisschen hier zurecht fand.
Toll, hier stand zwar welche Raumnummer mein Klassenraum hatte, aber wo war das denn bitte? Die Schule war groß genug um sich zu verirren.
"Ehmm..nein nicht wirklich..Ich kenne mich hier kein bisschen aus",lächelte ich ziemlich verzweifelt. "In welche Klasse musst du denn?",fragte er. Wieder schaute ich auf den Zettel. Stiles schaute ebenfalls auf den zettel und seine Augen wurden groß und ein lächeln zog sich über sein Gesicht. "Na sieh dir das an. Du bist in meiner Klasse.",grinste er.
Ich lächelte und war etwas erleichtert. Wenigstens kannte ich dann schon eine Person und war nicht mehr dieser Creep, der ganz alleine auf dem Schulhof war. In diesem Augenblick ertönte ein Gong. "Verdammt. wir kommen noch zu spät!",fluchte er und packte meinen Arm. Er riss mich mit sich durch ein paar Flure und zwei Treppen hoch. Langsam geriet ich aus der puste. Hm, hätte doch Frühstück essen sollen. Vor einer Tür blieben wir stehen und Stiles öffnete sie schnell.
"Stiles!! irgedwann bekomme ich noch einen Herzinfarkt!!",stöhnte eine Alte Frau genervt. Als sie mich sah schaute sie mich misstrauisch an. "Am ersten tag zu spät...Das fängt ja gut an für sie Megan.". Mit geröteten Wangen schaute ich zu Boden als ich wieder Blicke auf mir spürte. Die ganze Klasse starrte mich an und das waren mindestens 23 Leute. "Bitte. Es war meine schuld.",wich Stiles plötzlich dazwischen. Ich schaute auf und sah ihm in die Augen und er lächelte. "Ich hätte ihr sagen sollen wann hier der Unterricht beginnt. Sie kann absolut nichts dafür.",verteidigte er mich weiter. Sie musterte mich. "Na schön.",sagte sie dann sogar freundlich. "wollen wir mal nicht so sein. Schließlich ist es dein erster Tag hier.Setzt dich bitte auf einen Freien Platz."
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Nightmares (Stiles Stilinski ff)
FanfictionMegan, ein Mädchen aus einer kleinen Vorstadt, zieht nach Beacon Hills. Kein wenig begeistert von ihrer neuen Heimat und der Schule versucht sie den Alltag zu meistern. Nicht wirklich leicht, wenn die eigenen Eltern Jäger sind und versuchen die neu...