#26 - Mistake

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-Avery-

Ich fühlte mich schwach, sehr schwach. Ich hab mir das nicht in den Kopf gesetzt, er hat es doch auf eine andere art und weise Bestätigt!

"Nein, du hast es mir sogar mehr oder weniger Bestätigt.", sagte ich so, als hätte ich keine Luft zum Atmen mehr. Ich entfehrnte meinen Blick vom Boden und hängte ihn an meine Hände.

"Ich habe gesagt, es währe nicht so wie du denkst und das stimmt auch, es ist nicht wie du denkst."

Wie ist es dann verdammt?! Ich hob langsam meinen Kopf um ihn anzusehen. Er selbst wirkte total am ende und... verloren? Er trat einige schritte näher zu mir und verursachte einen merkwürdigen wärme-Fluss in mir. Einen guten Meter von mir weg streckte er seine offene Hand zu mir aus.

Ich spannte wieder meinen Kiefer an und überwand mich dazu, nach seiner Hand zu greifen, die mich mit einem schnellen und kräftigen ruck auf meine schwachen Beine stellte. "Ich wollte nur, dass wir das vergessen, damit ich mir sicher sein konnte, dass ich dir nicht weh tuen können werde. Durch deine blöde vermutung aber ist das ganze schief gelaufen und ich habe dir schlussendlich weh getan. Ich konnte nie für ein unbeschertes leben mit mir garantieren und werde es auch nie können.", flüsterte er mir hoffnungsvoll zu. Er hat also nicht mir mir gespielt? Er wollte nur strapazen verhindern und ich hab genau eine von diesen Strapazen verursacht?! Ich bin so ein Idiot!

Ich wollte nichts, nichts mehr als ihn jetzt zu umarmen und mich zu entschuldigen. Ich schaute ihn traurig an, traurig darüber, wie dumm ich war. Ich pustete meinen Lungeninhalt steif aus und tapste einen schritt näher zu ihm. Ich legte meine Arme schnell um seinen Bauch, stöhnte zwar gequält auf sagte aber:"Tsch- uldigung." Die pause war, der Stöhner.

Er schien etwas überrascht zu sein, erwiderte meine sanfte und kaum bemerkbare umarmung ebenfalls Zärtlich.

Jetzt wusste ich es, ich hatte mich wieder aufgerüttelt und rannte weiter, weiter in meine Zukunft. Ich fühlte mich nicht mehr ganz so leer und erbärmlich.

"Danke.", flüsterte ich in sein Blaues T-Shirt und ließ ihn langsam los. "Wofür?",fragte er mit hochgezogener augenbraue.

Ist doch klar! Für alles, dafür das du mir halt gibst und mir das gefühl vom leben vermittelst aber vorallen, weil du mich geretett hast. Du hast mich vor John gerettet.

"Du hast mich vor John gerettet", seine Kiefern spannten sich an und ich fuhr fort:"... und du machst mein leben etwas Lebenswerter als es ist."

Ich sah, wie er sich auf einen Schlag entspannte und grinste mich frech an, woraufhin er mir meine Haare verwuschelte. "Das ist doch selbstverständlich Prinzessin!"
"Ha-ha. Für mich ist es nunmal nicht selbstverständlich... mein leben ist erbärmlich."

"Aber jetzt nicht mehr Prinzessin." Ich verdrehte grinsend- darüber dass er wieder bei mir ist, meine Augen. Keine sekunde später musste er lachen.

Sein lachen war so schön, es lässt ihn so viel Jünger und schöner aussehen. Dazu strahlten jetzt seine Augen wieder. Verdammt, kaum ist er wieder bei mir, begehre ich diesen Idioten! Aber... zurecht, es ist mein Idiot! Ich lächelte stolz.

"Was ist Ave'?"

"Hm.. was? Ach, öhem... nichts.", verdammt ich bin aufgefallen. Er verdrehte nur seine Wunderschönen Augen und trottete zu der Küche, in der er vorhin schon war. Ich tapste ihm angespannt hinter her.

Wieso tut mein Bauch überhaupt so sehr weh? Ich blieb stehen und zog mir das T-Shirt langsam hoch. Man konnte meine Unterhose sehen, doch ich ignorierte die Tatsache das Dylan es hätte sehen können (immerhin hatte er es schon längst gesehen, wenn er mich 'Umgezogen' hat) und zog das Shirt einfach noch weiter hoch.

Als ich meinen Bauch freigesetzt hatte fiel mir der Mund auf:"Aouh du große Kacke!"
Dylan drehte sich sofort um und schaute meinen Bauch auch an, den ich freigesetzt hatte. Sein blick der auf mir lag war voller Sorge und die Freude wich aus seinem Gesicht und wandelte sich zu wut. Großer Wut.

Mein Bauch war von großen Blutergüssen und Blauen-flecken überzogen. An der stelle wo mein Magen sich befand, war ein riesiger Bluterguss mit kleinen Lilanen stellen zu sehen. Verteilt an meinem Ganzen Oberkörper sah man vereinzelt Blau/Grüne-flecken. Es sah schrecklich aus. Es sah aus, als währe ein Lastwagen über mich gefahren.

Mir lief unterbewusst eine Fette Träne die Wange hinab. Die ich erst bemerkte, als ich fühlte wie sie auf meinem rechten Fuß landete. John hat es zu weit getrieben, was habe ich ihm getan?! Ich... ich, ich wollte doch nur jemanden kennen lernen und nicht sein opfer werden.

"Ich bringe ihn um!", knurrte Dylan zwischen seine Zähne hindurch, sofort schoss mein Kopf hoch und ich ließ das Shirt wieder hängen. "Ich muss Heim... welcher tag ist Heute Dylan?", fragte ich mit einer Zittrigen Stimmer, durchströmt mit Panik.

Ich schien ihn aus den Gedanken gerissen zu haben. "Sonntag... 12 uhr? Jap, 12." Ich riss meine Augen weit auf:"Verdammt wie lange war ich den weggetreten?! Ich muss sofort nach hause, mein Dad kommt bald und mein Zustand ich erbärmlich... genau wie ich.", die letzten drei Worte flüsterte ich zu mir selbst.

"Ich bringe dich, aber als erstes Isst du was."

Ich nickte nur und setzte mich vorsichtig auf einen der Barhocker und verzog mein Gesicht etwas. Wisst ihr, sein Haus war groß und echt Modern und doch schlicht eingerichtet. Es war einfach aber trotzdem Originell eingerichtet als die 0815 Häuser. Seine Familie muss Geld haben...
Jap, das glaube ich auch.

**********

Dylan hatte mir eine für ihn zu kleine Jogginghose und ein Shirt zum Anziehen gegeben. Ich sah in den Klamotten nicht wirklich weiblich aus aber es war in Ordnung. Meine Haar versteckte ich unter einem schwarzen Beanie, den mir Dylan gegeben hatte. In einer Kleinen tüte hatte ich dann noch meine Klamotten von der Party drin... abgesehen von meine Pullover, der wohl noch bei Jack lag. Wegen John *würg*

Dylan half mir Gentleman-Like die Treppen hinunter, in dem er mich Stütze... naja schon eher trug. Als ich in diesem Moment, (seiner Berührung) Rot anlief versteckte ich mein Gesicht tief im Shirt das ich trug.

Nach einer sehr kurzen Autofahrt (1 Minute) waren wir dann auch schon bei mir vor der Einfahrt. Aus unerfindlichen Gründen stieg Dylan schnell aus und öffnete meine Tür, woraufhin er mich aus dem Auto hob. Ich meine Ja, ich hatte schmerzen aber hilflos war ich jetzt nicht!

"Ich bin kein Baby Dylan.", pustete ich auf dem weg zu meiner Haustür, bei dem er mich stützend führte. "Nein, aber du solltest ausruhen... vor allem aber zum Arzt."

Wir waren jetzt bei meiner Tür. "Und wie soll ich es meinem Dad erklären?"

"Keine Ahnung, lass dir was einfallen Prinzessin."

"Pff... danke."

"Bitte."

Er ließ mich los und wollte gerade gehen, als ich ihn an seinem Handgelenk zurückzog und er sich ruckartig zu mir umdrehte. Schnell schloss ich ihn in eine Liebevolle Umarmung, die er vorsichtig- dass er mir ja nichts tut- erwiderte. "Bis Morgen.", murmelte ich und löste mich wieder von seinem Starken Oberkörper.

"Pass auf dich auf Prinzessin.", er zwinkerte mir zu und bewegte sich in Richtung seines Autos.

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Die Versöhnung! Yaay, was passiert wohl als nächstes? :o

LG Nata

The New Girl │#Wattys2015Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt