Kapitel 1.

52 9 4
                                    


Eigentlich war es ein Tag wie jeder andere. Amy stand um sieben auf, frühstückte und rannte zum Bus. Nach einem Schultag, der mal wieder nicht enden wollte steckte sie sich die Kopfhörer in die Ohren und marschierte zu ihrem Lieblingsplatz. Während andere Mädchen sich nach der Schule mit ihren Freundinnen zum Eis essen oder Shoppen verabreden, sitzt sie lieber under der Brücke im Park und Zeichnet. Der Ort ist ziemlich verlassen aber genau richtig um einfachmal Nachzudenken und zu zeichnen. Meistens malte sie den Sternenhimmel. Sie konnte sich einfach nicht vorstellen, dass im Universum kein anderes Leben mehr war. Als sie tief in Gedanken versunken war, hörte sie plötzlich ein jaulen. Sie erschrak, dachte sich aber nichts dabei. Sie regte sich erst,als das Geräusch nochmal und nochmal ertönte. Sie kletterte unter der Brücke hervor und schaute sich um. Konnte jedoch keinen erkennen. Da das Jaulen sehr laut war konnte sie ihm ohne Probleme folgen. Sie kämpfte sich durchs Gestrüpp, und wurde an einer alten kleinen Hütte fündig, die sie zuvor noch nie gesehen hatte. Vorsichtig öffnete sie die morsche Tür. Es knartzte laut. Plötzlich schaute sie einem weißen Hund in die himmelblauen Augen. Auf der rechten Seite hatte er drei schwarze Flecken im Fell, die die Form eines Sterns hatten. Er war kurz angebunden und seine spitzen Ohren waren blutig. Amy lief zu ihm und machte ihn los. Er sprang sie an und schleckt sie durchs Gesicht. Sie schreckte auf. "IIIIH" , schrie sie. "Behalten deine Spucke gefälligst in deinem Mund." Der Streuner blickte schuldbewusst auf den Boden. Amy sah auf ihre Hose hinab. "Na,super..." ,murmelte sie vor sich hin. Ihre schwarze Hose war voll mit weißen Haaren....

Neuer Freund, neue Welt, neues LebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt