Das Schicksal (Harry Potter ff/ Lovestory) #Wattys2016

Allison - Der Kuss

Mit Tom, Amandus, Charles und Gavin (Avery) freundete ich mich so gut an, dass ich sagen könnte wir wären beste Freunde. Natürlich gilt das nicht für Tom, der immer eine kalte Maske aufsetzt. Nelly und Sally waren auch gute Freundinnen von mir. Nagut sagen wir: Die einzigen. Von den anderen Mädchen wurde ich neidisch oder tödlich angesehen. Es War abends nach dem Abendessen als ich durch die Gänge schlenderte. Sie waren verlassen und wirkten geheimnisvoll. Ich weiß noch wie ich mit Remus hier immer nachts Lang gegangen bin weil wir James und Sirius aus der Patsche helfen sollten. Ich schmunzelte bei dem Gedanken daran. Und kaum War ich einen Moment abwesend... wurde ich ruckartig herumgewirbelt und an die Wand gepresst. Ich stieß einen spitzen Schrei aus doch mein gegenüber drückte mir seine Hand auf den Mund. Da erkannte ich ihn. John. Merlin, kann der einen eigentlich auch in Ruhe lassen? "Was willst du?" Zischte. "Angesehen deiner derzeitigen Lage würde ich mal nicht so sehr deinen Mund aufreißen." Grinste er. Aber er hatte recht. Meine Lage ist Aussichtslos. Ich bin ihm hier ausgeliefert. "Ich kann machen was ich will." Sagte er siegessicher. "Wehe du fasst mich an! Sonst schreie ich." Drohte ich doch er lachte nur Rau. "Schrei doch! Ja, kreische! Nur wird dich keiner hören. Du hättest dich nicht mit mir anlegen sollen. Hetzt den Riddle auf mich. Der ist total durchgeknallt. Du wirst jetzt tun was ich sage. Dann tuts auch nicht weh." Fügte er hinzu. Er strich mir langsam meinen Oberschenkel hoch. "Nimm deine Griffel weg!" Rief ich. "Crutio!" Und John brach schreiend auf dem Boden zusammen. Für mich ist es eine Genugtuung ihn so zu sehen. Mittlerweile ist es ja soweit, dass ich einen gesunden Hass gegen ihn hege. Ich sah mich nach meinem Retter um und entdeckte Tom mit Wutverzerrtem Gesicht. Er hatte den Zauberstab erhoben und in seinen Augen glänzte die pure Lust. Als er nach 3 Minuten immer noch keine Anstalten machte den Fluch von ihm zu nehmen bat ich ihn höflich darum. Tom schien aus seiner kleinen Welt zu erwachen und senkte den Zauberstab. Er ließ John hier liegen und schob mich um die Ecke in den nächsten Flur. Ich lehnte mich gegen die Steinmauer und ließ mich langsam hinunter gleiten. Tom setzte sich neben mich. Eine lange Zeit herrschte Stille. "Danke. Ein weiteres Mal." Sagte ich schließlich. "Ich hielt es für angebracht dir zu helfen." Antwortet er schlicht. Unwillkürlich musste ich lächeln. "Ich hab den Crutiatus noch nie an einer Person gesehen. Wie er sich wohl anfühlt..." überlegte ich. "Ich hoffe du wirst es nie erfahren. Aber weißt du... Wenn irgendjemand dir nochmal zu nahe kommen sollte, dann sag mir ja Bescheid. Niemand, wirklich niemand, darf dich ohne deine Erlaubnis anfassen." Er sah mir in die Augen. Ich lächelte matt. Auch er musste lächeln. "Das sehe ich so selten." Meinte ich und fuhr mit meinem Finger über seine Mundwinkel. Und dann geschah es. Er beugte sich zu mir vor und küsste mich. Seine Lippen bewegten sich Rythmisch mit meinen. Sie waren so unglaublich weich. Ich dachte nicht im Traum daran den Kuss zu unterbrechen. Er vergrub eine Hand in meinen Haaren und mit der anderen Fuhr er meinen Rücken auf und ab. Ich legte meine Hände in seinen Nacken und zog ihn etwas näher zu mir. Er lächelte in den Kuss hinein und wirkte insgesamt viel entspannter. Er stieß mit seiner Zunge gegen meine Unterlippe. Bereitwillig öffnete ich sie etwas. Als wir uns nach, meiner Meinung nach viel zu kurzer Zeit, lösten schauten wir uns schweratmend in die Augen. "Ich liebe dich Tom." Flüsterte ich. Er schloss genüsslich seine Augen und legte leicht seinen Kopf in den Nacken. "Sag das nochmal, bitte." Forderte er und lachend wiederholte ich das eben gesagte. Dann küsste er mich nochmals. "Du wirst wohl die einzige Person sein bei der es so ist aber... Ich liebe dich auch Ally." Flüsterte er zurück. "Ally? Ally? Bei Merlins gestreifter Unterhose! John!" Riefen, wie ich erkannte, die Zwillinge. "Wir müssen hier weg." Flüsterte Tom stellte sich auf und zog mich danach auf die Beine. Er nahm meine Hand und führte mich durch die Gänge. In den Gemeinschaftsraum wohlgemerkt. Er War recht leer. Nur vereinzelte Personen saßen an Tischen oder auf Sofas und Beschäftigten sich. Einige lasen, machten Hausaufgaben oder redeten einfach nur. Tom zog mich aber nicht in mein, sondern in sein Zimmer. Da er Vertrauensschüler War, hatte er ein eigenes Zimmer. Es War genauso groß wie das was ich mir mit Sally, Nelly und Chelsea teilte. Mit einem Kamin und einem Bücherregal. Außerdem War hier noch ein großzügiger Schreibtisch und ein Himmelbett. Ich ließ mich rückwärts auf das Bett fallen. "Schön hast dus hier. Gemütlich. Sag mal... wann ist eigentlich dieses Slughorn-treffen?" "Da du es gerade ansprichst... Das War auch der Grund weshalb ich nach dir suchte. Slughorn sagte vorhin ich solle dir Bescheid sagen das er dich morgen zu einem Treffen erwartet." Sagte Tom. "Das hätte ihm aber auch mal früher einfallen können. Morgen ist Samstag, nicht?" Fragte ich. Einen Tag vorher... Ich hab nur kurz die Augen zugemacht, da spürte ich einen heißen Atem an meiner Wange. "Du kannst hier bleiben wenn du möchtest." Hauchte er. "Liebend gern." Meine Stimme kratzte und War sehr leise was wohl an seiner plötzlichen Nähe lag. Er machte mich nervös. Ruckartig ergriff er meinen Körper und positionierte ihn normal auf seinem Bett. Das kam so plötzlich das ich kurz Aufschrei dann aber lachen musste. Er stimmte mit ein und legte sich neben mich. Ich gab ihm einen flüchtigen Kuss und stand auf. "Ich geh meine Sachen holen." Meinte ich dann und verschwand aus dem Zimmer. In meinem Schlafsaal angekommen stellte ich fest dass er leer War vielleicht sind Sally und Nelly bei Breelith. Wer weiß... ich schnappte mir meine Sachen und waschzeug und versuchte mich so unauffällig wie möglich durch den Gemeinschaftsraum in Toms Zimmer zu schleichen. Dort angekommen machte ich mich mit ihm zusammen Bettfertig. Ich muss zugeben, es ist ein tolles Gefühl neben Tom die Zähne zu putzen. Nach weiteren 10 Minuten kuschelte wir uns in die decke und schliefen letztlich ein..