Kapitel 18

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Durch ein störendes Piepen in meinen Ohren wurde ich geweckt. Mein Wecker. Ich Stande seufzend auf und ging ins Bad. Ich starrte in den Spiegel und sah in die Augen eines müden und traurigen Mädchen. Und sah dann auf meinen Arm. Ich wusste immer noch nicht so genau, warum ich es getan hatte. Aber eins wollte ich auf jeden Fall verhindern: dass ich es nochmal machte. Ich durfte es einfach nicht. Also nahm ich das Pflaster ab und machte mir einen Verband drum. Dann wusch ich mir das Gesicht und putzte mir die Zähne. Heute würden wir mit der Klasse nach Frankfurt fahren. Ich hatte eigentlich ziemlich Lust darauf. Und freute mich auch schon. Dann ging ich in mein Zimmer, um mir etwas anzuziehen. Ich hatte keine Lust, auf etwas, was sehr auffiel, also zog ich mir eine helle shorts, eine weißes, leicht Bauchfreies Top, und darüber einen schwarzen Gardigan mit Blumen. Dann flechtete oder flochte?
(Sry, Leute, aber ich hab keine Ahnung. .:D)
Ich mir einen Fischgrätenzopf an der Seite entlang, und legte eine kleine, goldene Kette, an meinen Hals. Dann ging ich ins Bad, um mich ein wenig zu schminken. Ein bisschen Mascara, Rouge, und Lipgloss.. dann schaute ich in den Spiegel und War eigentlich relativ zufrieden. Doch als ich mein Handy abstöpselte erschrak ich. In 5 Minuten kam mein Bus. Also schnappte ich mir mein Handy, eine kleine Tasche, zum umhängen, mein Portmonee und rannte im Vollsprint die Treppe runter, um mir einen Apfel zu holen, zog mir die Nike air max, die ich von Ben bekommen hatte an, und rannte zum Bus. Glück gehabt. Ich hatte ihn noch gerade so bekommen. Als ich Einstieg sah ich Ben und setzte mich zu ihm. Er umarmte mich und gab mir einen schnellen Kuss.

"Lola? Weißt du was?", fragte er mich.

"Hm?"

"Du siehst wunderschön aus!"

Ich wurde leicht rot und schlug ihn spielerisch gegen die Schulter und sagte gespielt ein geschnappt, er solle aufhören. Doch er musste nur lachen.

"Ist die Wahrheit, Lola." Er nahm meine Hände und schaute mir in tief in die Augen.
"Lola..weißt du...du bist einfach...Perfekt! Dein Lächeln, deine Augen..einfach alles. Du bist einfach meine Traufrau. Und ich bin so stolz darauf, dich "meine Freundin" nennen zu dürfen. Ich liebe dich. Und ich werde immer für dich da sein. Egal, was passiert."

Ich musste mir die Tränen verkneifen,und umarmte in einfach.
"Ich liebe dich mehr, als alles andere auf dieser Welt." hauchte er mir ins Ohr.

Während ich nur ein einfaches "Du weißt gar nicht, wie sehr ich dich liebe",gegen seine muskulöse Brust nuschelte.

Als wir uns lösten, sah Tom mich angewidert an. Ich sah ihn dann mindestens genau so angewidert an, und gab Ben einen Kuss. Diesmal aber einen längeren. Er packte mich sanft am Hals und löste sich von mir. Er drückte stadessen meine sirn an seine, und sah mir wieder in die Augen.

"Für immer.", hauchte er während ich nickte und sagte: "Und ewig."

Er lächelte und Drückte seine Lippen an meine. Es fühlte sich jedes mal so an, als wurde mein Herz vor Freude explodieren. Nach gefühlten 30 Sekunden lösten wir uns wieder, da wir an der Schule ankamen. Ben nahm meine Hand. Doch als wir ausstiegen, blickte er auf meinen Arm. Shit, er hatte wohl ein Stück des Verbandes gesehen. Ruckartig stellte er sich mir gegenüber und zog den Ärmel meines Gardigans hoch.

"Was ist passiert?", fragte er mich besorgend.

"Ach..ich habe mich geschnitten, halb so wild." Das War ja noch nicht mal gelogen, denn ich konnte ihn ja schlecht anlügen.

"Wie?", fragte er mich nun.

"Ehm..", druckste ich herum.

"Du hast doch nicht etwa...?"

"Was..?"

"Hast du dich geritzt?", fragte er mich entsetzt.

"Man..mir ging es gestern Abend echt schlecht. Und ich konnte einfach nicht mehr. Ich wollte nicht mehr. Aber dann...ich habe an dich gedacht und ich wollte dich nicht verlassen..und dann lag da diese Rasierklinge..."

"Lola! Mach es Bitte nie mehr! Du hättest mich anrufen können, egal, wie spät es auch wär, ich wär gekommen!"

"Es tut mir leid!", schrie ich schon fast.

"Schwöre, dass du es nie wieder tust. Für mich."

"Ich hatte nicht vor, es nochmal zu tun, doch ich wollte auch nicht, dass du es siehst, gerade, weil ich so eine Situation vermeiden wollte! Es tut mir leid.",sagte ich verzweifelt wobei mir eine Träne der Wange hinunter lief.

Ich sah im Augenwinkel, wie Tom uns schadenfroh ansah. Doch ich wollte ihn nicht anschauen, nicht jetzt. Es tat mir wirklich leid.

Ben drückte mich fest an sich und wischte mir die Träne aus dem Gesicht. "Ist schon okay, aber bitte, mach es nie mehr."

Ich nickte und schloss die Augen. Als wir uns von einander lösten, nahm er wieder meine Hand und wir gingen in unseren Klassenraum. Jetzt warteten wir nur noch auf unseren Klassenlehrer. Als endlich kam, stiegen wir in einen großen Reisebus ein. Benjamin und ich setzten und neben einander. Vor uns saße Saphira. Sie sah umwerfend aus. Sie hatte eine relativ helle hotpant an, eine graues T-shirt mit Druck, eine Karrierte Bluse. Meine weißen Chucks und eine Sonnenbrille an. Ihre Haare hat sie zu einem Zopf gebunden.

Heey:) ich hoffe euch gefällt dieses Kapitel! :)

Und danke für 619 reads!♡
Daaanke♡

Wenn das Leben dich verarschtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt