Kapitel 1

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Max' p.o.v.

,, Max! Max! Eyey Max, ey komm mal mit! Ich muss dir was zeigen! Jetzt komm doch mal mit!!" Meine Feundin Cloe Patra zerrte an meinem Ärmel. ,,CloClo du zerknitterst mein Hollister Hemd und was machst du hier nur auf dem Jungsklo!!" empörte ich mich lauthals über das peinliche Benehemen meiner Freundin. ,,Du musst jetzt ganz schnell mitkommen dann erfährst du es..." erwiderte sie mit einem schelmischen Grinsen. Nachdem ich mich noch ein paar Minuten im Spiegel betrachtet hatte, packte ich meine Haarbürste, den Concealer, das Haargel, den Föhn, den Labello und das Haarspray zurück in mein Kosmetikköfferchen und tänzelte, mit meiner CloClo im Arm, aus der Schultoillette heraus. In mitten der Pausenhalle angekommen, überflutete mich der Lärm der tuschelnden und kichernden Schüler menge. Sofort fiel eine rote, auffällig kurze Sporthose, welche den wohl geformten, trainierten Arsch ihres Besitzers, einer Marmorstatur gleich, perfekt abzeichnete, in mein Blickfeld. Diesen Anblick, welcher Adonis glich, würdigte ich mit einem zarten (von Cloe unbemerkten) Klaps. Diese zerrte mich jedoch zügig zu ihrer mit Strasssteinen besetzten LV-Handtasche, welche ich eigens für sie ausgesucht hatte. Aus dieser nahm sie zwei Konzertkarten und bekam augenblicklich einen Schreianfall aus purer Freude, welcher nur durch einen Spritzer meines Handtaschen-Au de Toilettes unterdrückt werden konnte. ,, REDA DER F*CKING RAPPA MIT SEINEM DEBÜTALBUM 'A-TraCk' KOMMT LIVE ZU UNS NACH ANNA-BERG BUCHHOLZ!!!" rief sie in freudiger Ekstase. Ich wollte grade etwas erwidern, doch just in diesem Moment erblickte ich mein makelloses Spiegelbild in einem der von der Sonne reflektierenden Gangfenster. Als ich dann auch noch mein haselnussbraunes, mit Herbal Essencess gewaschenes Haar in mein Auge strahlte, war es um mich geschehen und ich fiel in eine tiefe, von lüsternen Träumen von meiner Selbst geprägten Trance.

Ein pink-türkises Schimmern, welches der Intensität von aberhunderten, leuchtenden Hubba-Bubba Bubbelgums glich, riss mich aus meinen erotischen Tagträumen. Ich richtete meine Augen, noch von der berauschenden Reise durch meine, teils unerforschten, Schönheitsspektren geschwächt, gen Himmel und blickte in das strahlende Anklitz von Sir Leonardo Kaugummi-Schuh...

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