Kapitel 2🖤

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Wir waren bereits in einem Café angekommen und sprachen. Das blonde Mädchen wurde mir als Ahmeds Frau vorgestellt. Ahmed war der Typ, mit dem Mahmud an an der Ampel geredet hat.

Ahmed war so um die 29, genau so wie Mahmud und seine Frau war 2 Jahre jünger als ich. Also 19. Ja, Mahmud und ich hatten viele Jahre unterschied, aber ich finde es geht nicht ums alter.

,,Dalia wir müssen los." sagte Ahmed als er auf sein Handy blickte.
Dalia nickte und wandte sich mir zu. ,,Schön sich kennen gelernt zu haben" sagte sie und ich antwortete ihr mit ,,Ebenfalls schön dich kennen gelernt zu haben. Ich hoffe wir bleiben weiterhin in Kontakt." Wir verabschiedeten uns alle und standen von den Stühlen auf.
Das Café, in dem wir mit Mahmuds Freund und seiner Frau saßen, war nicht so voll und es herrschte eine schöne Atmosphäre.
Doch jetzt bezahlten wir und gingen alleine spatzieren.

,,Soma?" Wir kamen an einem See an, der nicht gerade von Menschen überfüllt war und setzten uns auf eine Bank, so dass unsere Aussicht einfach fantastisch war. Es herrschte eine angenehme Stille zwischen uns. ,,Ja?" ,,Ich liebe dich" Ich lächelte.
,,Ich dich auch''

,,Wir fahren in 3 Tagen zu meiner Cousine. Die waren auf der Hochzeit nicht dabei." ,,Wo wohnen die denn?" fragte ich neugierig. ,,Die wohnen in Düsseldorf",,Was?!" fragte ich geschockt. ,,Ja. Wir müssen doch nur ungefähr fünf Stunden fahren." ,,Nur fünf Stunden" sagte ich ihm nach. ,,Gehen wir nach hause?'' Ich ging schonmal einige Schritte. Ich merkte, wie Mahmud dort perplex am stehen war. Dann joggte er zu mir. ,,Bist du jetzt sauer?" fragte er. Nein bin ich nicht, dachte ich mir.
Aber ich antwortete ihm nicht, da ich kein Bock auf ihn hatte. Ich weiß nicht mal warum.

,,Dann ess ich selber mein Eis." meinte er und ging auf einen Eisstand zu. Ich sah ihn nur an, da er dies extra tat. Er wusste ganz genau, dass ich Eis liebte. Ich drehte mich beleidigt weg und ging zum Auto. Dort stand ich erstmal eine Ewigkeit.

Jemand tippte mich von der Seite an. Ich dachte zuerst, dass es Mahmud war, doch ich sah Mohammed, meinen Cousin.
,,Hey wie geht's unserer Braut?" fragte er und lachte. Ich wurde rot und antwortete ,,Gut und dir?",,Muss" lachte er. Er drehte seinen Kopf einmal nach links und dann nach rechts und fragte dann ,,Wo ist Mahmud?" ,,Er kommt jetzt" sagte ich und wurde etwas leiser. Um meine Taille fühlte ich eine starke Hand. Ich wusste, wer mich von hinten umarmte, da mir sofort die Wärme auffiel und sein Eigenduft mir in die Nase stieg. Er gab mir meinen Eis und ich strahlte wie verrückt. ,,Danke"
sagte ich nur und fing an zu essen.,,Und du bist?" fragte Mahmud etwas angespannt, als er Mohammed bemerkte. ,,Oh hey ich bin Mohammed. Der Cousin von Soma"
Mahmud lächelte ihn an und reichte ihm seine Hand und sagte dann noch ,,Sorry muss mir erst einmal alle neuen Gesichter merken.",,Nicht schlimm. Ehm ich muss jetzt auch los" sagte Mohammed und verabschiedete sich von uns und ging. Ich drehte mich zu Mahmud, als ich fertig mit meinem Eis war. Ich hatte irgendwie meinen Verstand verloren, da ich ihm ganz tief und fest in die Augen guckte. Danach küsste ich ihn und das leidenschaftlich. Erst war er überrascht, doch dann erwiederte er meinen Kuss.

Als wir fertig waren wurde ich rot und wir stiegen ins Auto. ,,Ich liebe dich" sagte er plötzlich und ein lächeln huschte in mein Gesicht. ,,Ich dich auch." sagte ich leise. Er legte seine Hand auf mein Oberschenkel, was aber keines falls zu oben war, dass es mir unangenehm wurde. Ich legte nach einigen Minuten meine Hand auf seine und so fuhren wir still nach hause. Als wir angekommen waren, stiegen wir aus und liefen Händchenhaltent in unsere Wohnung.

Mal wieder war ich so glücklich, dass unsere Wohnung zwei Etagen war. Ich ging sofort nach oben in unser Schlafzimmer und zog mir eine Jogginghose und eine Weiße Bluse an und ging ins Wohnzimmer. Mahmud saß dort und bemerkte mich nicht. Ich hörte wie er telefonierte. ,,Ja. Das ist die beste Frau die man haben kann." Der Typ an der anderen Leitung sagte etwas, was ich nicht hören konnte. Dann sprach Mahmud weiter,, Ja " er sagte es etwas traurig. ,,Wenn du heiratest merkst du was ich meine. Tschüss" er legte auf und ich rannte in die Küche. Von dort ging ich langsam ins Wohnzimmer, damit er nicht bemerte, dass ich gelauscht hatte.

Er bemerkte nichts und ich küsste ihn sehr unerwartet. Ich setzte mich rittlings auf ihn und küsste ihn weiter. Ich wusste, dass ich irgendwann mit ihm-naja ihr wisst schon was- machen werde.
Er fuhr mit seiner Zunge über meine Lippen und ich gewehrte ihm einlass. Ich umarmte ihn und er mich. Wir küssten uns eine Weile und er trug mich während des Kusses nach oben. Er legte mich sanft aufs Bett und küsste mich wieder. Dann hörte er auf. Ich nahm mir die Möglichkeit und drehte uns so um, dass ich oben war. Dann küsste ich ihn. Er nuschelte unter dem Kuss ,,Ich liebe dich. Du machst mich noch verrückt" Ich gab ihm noch einen letzten Kuss auf die Lippen und kuschelte mich an ihm. Er deckte uns zu und ich machte meine Augen nur zu.
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Jemand rüttelte an mich und sagte daraufhin leise ,,Soma" Wieder wurde ich von jemanden gerüttelt. Ich machte meine Augen auf und sah Mahmud und seine wunderschönen Augen. ,,Was ist?" fragte ich verschlafen. ,,Ich hab dich vermisst" Ich lächelte und küsste ihn auf die Wange.
Mahmud zog mich zu sich und ich vergrub mein Gesicht in seine Brust. Dann schlief ich auch ein.

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Am morgen stand ich auf und machte meine Morgenroutine. Danach ging ich leise in die Küche. Ich überlegte was ich vorbereiten sollte. Ich entschied mich für Rührei und Sucuk. Ich tat den Tee auf die Herdplatte und so langsam aber sicher kochte alles.

Ich legte währenddessen die Teller und alles mögliche auf den Tisch.
Dann tat ich den Tee und die Eier auf den Tisch und ging dann Mahmud rufen. Ich ging leise auf unser Bett zu. Er lag da und schlief seelenruhig. Ich legte mich auf ihn drauf, da er auf dem Rücken lag.
Dann küsste ich sein ganzes Gesicht ab und umarmte ihn.
Dabei sagte ich ,,Aufstehen Schatz. Das essen wird kalt",,Ja. Warte" sagte er und drehte sich auf die Seite. Ich fiel dummerweise auf den Boden, so dass ich laut aufstöhnte.

Sofort stand er auf und half mir hoch. Er entschuldigte sich tausendmal, doch ich sagte, dass nichts sei. Er kam runter, nachdem er sein Gesicht gewaschen hat.
Wir aßen still und als wir fertig waren, half er mir beim aufräumen. Dabei sprachen wir.

,,Was sollen wir heute machen?" fragte er mich. ,,Lass mal zu Hause bleiben" sagte ich und er nickte.
Als wir fertig waren, gingen wir ins Wohnzimmer. Ich setzte mich aufs Sofa und er setzte sich kurze Zeit später auch. Er saß neben mir und hatte einen Arm und meine Schulter und drückte mich an sich und mit der anderen Hand hielt er sein Handy, was übrigens ein IPhone 7 war.

Ich guckte Fernseher und langweilte mich. Es lief gerade /Mr. Bean macht Ferien/ Ich kannte den Film schon auswendig.
,,Guck mal was Rayan geschrieben hat." sagte er plötzlich, so dass ich erschrack.,,Wer ist Rayan?" fragte ich und wollte so desinteressiert wie möglich klingen. ,,Meine Cousine, zu der wir in einigen Tagen fahren werden" lachte er.
,,Und was hat sie geschrieben?"
,,Sie hat geschrieben, dass sie schwanger ist und das im 3. Monat" freute sich Mahmud. ,,Richte ihr ^Herzlichen Glückwunsch^ aus" Er nickte.

Ich öffnete meine Augen und schaute auf die Uhr und erachrack, als ich sah, dass es schon 19 Uhr ist. Warum hat Mahmud mich nicht geweckt? Ich schaute neben mich und sah ihn am schlafen. Ich gab ihm einen Kuss auf die Wange und stand langsam auf. Dann ging ich in die Küche und machte das Essen. Ich entschied mich für Lasagne.

Ich tat beides in den Ofen und ging wieder ins Wohnzimmer. Ich hörte ihn, wie er redete. Doch er war am schlafen. Er murmelte etwas, was ich
nicht verstand. Dann sagte er aber ☆☆☆☆☆☆☆

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1381 Wörter
DeliaDanDan

Breathe  (Wattys 2017)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt