Die Gefahr des Sieges

646 49 1
                                    

Begeistert stand ich in meinen neuen Haus, welches inmitten des Central-Parks stand und zugegeben echt genial war. Ich war mittlerweile schon seid zwei Monaten Weltherrscherin, was mir immer noch nicht so richtig bewusst war, da ich hauptsächlich formalen Kram erledigen musste. Doch nun, wo ich endlich ein eigenes Zuhause hatte und endlich einen Tag frei, kroch ein Gefühl des Triuphes in mir hoch. Ich atmete tief durch und fing an zu kichern. "Vor vier Monaten habe ich noch in Brooklin gewohnt", murmelte ich und klopfte mir imaginär auf die Schulter. Ich konnte nicht verstehen, warum ich dass nicht schon vorher durchgezogen hatte. "Ich muss zugeben, gar nicht so schlecht, aber gar nichts gegen den Palast, welchen du in Askard haben könntest, falls du endlich mal unseren Plan weiterführen würdest", sagte Loki hinter mir. "Wir müssen unseren Sieg auskosten, uns wurde gezeigt, wie einfach wir Welten erobern können, wir können uns eine Pause gönnen!", erwiderte ich und drehte mich zu ihm um. "Außerdem habe ich echt hunger" Ich ging in die Küche, Schritte hinter mir verrieten, dass er mir folgte.  "Auf was hast du Lust, Italienisch, Sushi, Chinesisch, Burger?", fragte ich, ohne auf eine Antwort zu warten, "Also ich habe riesige Lust auf Mexikanisch, was hälst du davon Mexikanisch essen zu gehen und danach in einen Club und unseren Sieg feiern?", führte ich mein selbstgespäch fort. "Ja, dass ist eine gute Idee, lass...", das los blieb mir im Hals stecken, da Loki seine Lippen auf meine drückte. "Ich habe da viel bessere Ideen", murmelte er. Sein Kuss war fordernd, doch nicht bedrängend, er verstand sich wirklich darauf. Nach einer Weile drückte ich ihn von mir weg. "Aber ich habe wirklich hunger", murmelte ich, er lachte und hoch mich von der Küchentheke, auf der ich komischerweise saß. "Dann gehen wir essen."

Ja, wir gingen Essen, ja es war köstlich und ja, danach landeten wir irgendwie im einen überfüllten Club. "Wetttrinken!", schrie ich und bestellte Loki und mir eine neue Runde irgendeines Alkoholischen Getränks. "Prost", sagte Loki und wir stürzten gleichzeitig das Gesöff in uns hinein. "Ich war schneller!", stellte ich fest und pickte ihn in den Arm. "Du kannst echt mies im Trinken!" Ich kicherte. "Wer sagt dir, dass ich dich nicht gewinnen lassen habe?", fragte Loki, ich sag ihn gespielt nachdenklich an. "Weil du dazu viel zu dicht bist", kicherte ich schlussendlich und lehnte mich mich einem Stöhnen gehen den Tresen. "Wir könnten alles tun, ist dir dass klar?", spekulierte ich, "wir könnten ohne weiteres morden, rauben oder sonstige was, wir sind frei!" Ich stieß mich wieder von der Theke ab und stellte mich vor ihm hin um meinen Worten mehr Eindruck zu geben. "Wir beherrschen die versammelte Erde, wir könnten Obama sagen, dass er unsere Toiletten putzen soll und er würde sich geehrt fühlen." Loki stand nun auch auf. "Wir könnten in Essen baden!", ich war immer noch von einer abnormalen Begeisterung gepackt. "Stopp Zira", griff Loki ein, "für solche Reden hast du ein paar Shorts zu wenig intus", versuchte er mich halbherzig zu stoppen. "Ich weiß, doch da es stimmt, muss ich noch nicht mal betrunken sein, um so was sagen zu dürfen", rief ich. "Wir sollten gehen, anscheinend verträgst du nicht sonderlich viel", lachte Loki. "Ich vertrage viel, wirklich ich bin ja nicht zum ersten mal betrunken!", stellte ich empört richtig. "Ich wette, dass du noch nicht einmal grade laufen kannst", Loki schien immer noch hast amüsiert. Ich machte grade den ersten Schritt, als ein stechender Schmerz mich auf die Knie gehen ließ. Mein Kopf schien zu explodieren, tausende von Gedanken schossen in ihm herum, Gedanken die nicht mir gehörten. "Du kannst noch nicht mal mehr stehen!", sagte Loki in weiter ferne. Was hat sie getan, wie ist es möglich, mein Gott, Loki! Dröhnten Thors Gedanken in meinen Kopf. Ich bin nicht schwach, ich lasse mich nicht beherrschen! Thor wehrte sich, ich war zu unachtsam gewesen und nun war unser ganzer Plan war gefährdet. "Nein!", schrie ich und hielt mir den Kopf. "Du vertraust mir, Du bist nicht böse!" Loki sah mich besorgt an, doch ich ignorierte ihn. "Du wirst nichts sagen, Du wirst nicht ohne meine Erlaubnis kämpfen, Du bist unter Kontrolle!" ich hielt mir immer noch den Kopf und krümmte mich zusammen. Ein animalisches Knurren. Loki hatte irgendwas davon gesagt, das ich nich verwandeln könne, doch bis jetzt hatte ich es noch nicht probiert, doch anscheinend verwandelte ich mich grade. "Du musst dich entspannen!", ich nahm seine Stimme wie durch Watte war. Ich knurrte abermals, sprang auf meine vier Füße und rannte auf die Straße. Nun waren die Töne wieder klar, klarer als jemals zuvor. Ich witterte und lief in Richtung Thor, ich musste ihn aufhalten und so schnell wie möglich Askard erobern, ansonsten könnte ich besiegt werden...

Mehr oder weniger allein (Loki ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt