Arizona:
Ich arbeitete noch immer,als mein Pager anfing zu brummen.
Patologie.
"Wie bitte?"
Ich sah verwundert auf,dann nahm ich den Auftrag an und fuhr in die Pathologie.Jona,die Sekreterin des Pathologen Dr.James Smith,lief aufgeregt auf mich zu.
"Jona,was ist los?"
Die junge Frau starrte mich entsetzt an.
"Ei..eine der L..leichen lebt,ich hab es deutlich gehört."
"Manchmal bildet man sich das nur ein ,aber ich werde nachschauen."Versprach ich.
"Woher kam das geräusch?"
Sie deutete zitternd auf einen der Leichensäcke.Mit einem mulmigen Gefühl im Bauch trat ich auf den Tisch zu und zog vorsichtig den Reißverschluss auf.
Ich sah lange schweiß und Blutverkrustete Haare die mir,meiner meinung nach,ungewöhnlich bekannt vor kamen.Plötzlich erkannte ich sie.
April.
Sie öffnete die Augen und griff panisch nach meinem Arm.Derek:
Ich schaute auf,wie immer wenn die Fahrstuhltür aufging.Normalerweise hätte ich die wieder die Hand meiner Schwester genommen und hätte den Dingen ihren lauf gelassen.
Als ich jedoch meinen Namen hörte blickte ich auf.Ich war müde,deswegen hatte ich entschieden eine Pause zu machen,bevor mir ein Kunstfehler unterlief.
"Derek!"
Ich drehte mich um und sah Arizona die Station betreten.
"SIE ATMET NICHT!"
O'Malley ging neben ihr und beatmete manuell.
"Wo hast du sie denn gefunden?"
Meine Augen wurden groß.
"In der Pathologie."Die nächsten 20 Minuten verbrachten wir damit April dazu zubringen selbständig zu Atmen.
Ohne Erfolg.
Wir beschlossen zu intubieren.
"Ich kann das machen."
Sagte Arizona gerade.
"Geh zu deiner Schwester."
"Danke."Ich ging zu ihr zurück,sie lag immernoch da ,wie ich sie verlassen hatte.
Lediglich der Blick ihrer blauen Augen,die durch die unnatürliche blässe ihrer Haut nur noch betont würden, war nun auf mich gerichtet und starrten mich durchdringend an.
"Wer atmet nicht?"
Sie sprach eintönig. Automatisch erinnerte sie mich an einen Roboter.
"Kepner."
Als hätte ich ihr einen Stromschlag verpasst zog sie ihre Hand weg.Ihre Augen wurden glasig.
"Lebt sie?"
"Sie hängt am Seidenen Faden."
"Bitte rette sie."
"Ich werde alles geben.Versprochen."
In diesem Moment betrat Lexie den Raum.
"Dr. Shepherd?"fragte sie unsicher.
"Ja?"Amy und ich antworteten im Chor.
"Derek.Dr.Grey braucht dich,sie hat eine Patientin deren linke Gesichtshälfte gelämt ist,sie vermutet einen Schlaganfall."
Es war ihr sichtbar unangenehm meinen Vornamen auszusprechen.Obwohl wir uns schon lange kennen nennt sie mich im Dienst immernoch beim Nachnamen.
"Kann ich dich alleine lassen?"
wante ich mich an Amelia.
"Natürlich."
Ihr blick war immernoch auf mich gerichtet.Es war mir unangehm so angestarrt zu werden,jedoch wollte ich sie nicht darauf ansprechen.Amelia
Nach dem sie gegangen waren beschloss ich mich zu bewegen,ich wusste das das nicht gut war immerhin hatte ich eine Kopfverletztung,aber es war mir egal ,zu verlieren hatte ich so oder so nichts,ich setzte mich auf und Band meine Schwarzen Haare zu einem zerrüttetem Dutt zusammen.Ich schwang meine Beine aus dem Bett und lief auf nackten Füßen zum Badezimmer.Dort zog ich eine graue Jogginghose und ein weinrotes T-shirt an das locker meinen Oberkörper herunter hing.
Dann ging ich raus in den Flur.Da ich auf Schuhe verzichtet hatte klatschten meine nackten fußsohlen auf den kalten Linolium Boden der im ganzen Krankenhaus den Boden bedeckte.Ich lief langsam den Flur herunter und suchte nach den bekannten roten Haaren.Ich fand sie schließlich,neben ihrem Bett stand ein kleines Bett in dem ihr Sohn lag.Er öffnete die Augen und schaute mich mit seinen grüngrauen Augen an.Ich nahm ihn auf den Arm und setzte sich auf den Schwarzen Sessel der in der hinteren Ecke stand.Meine Augen wurden schwer.Schließlich schlief ich ein.
Mein Geist verließ meinen Körper,ohne das es jemand bemerkte.
Vor meinem inneren Auge sah ich meinen Sohn.
Ich komme mein kleiner,ich komme...