Umzug |1|

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Der Wecker klingelte schon früh, denn heute war mein Umzug nach Köln.

Ich streckte mich und stand gezwungenermaßen von meinem zu gemütlichen Bett auf.

Ich suchte mir eine Jogginghose und ein Tanktop aus einer meiner Umzugkartons und ging ins Badezimmer. Ich stellte mich unter die dampfende Dusche und genoss die Wassertropfen auf meinem Körper.
Meine Mutter hörte ich schon von unten meinen Namen rufen, was bedeutete ich sollte mich lieber einmal beeilen.

Genau, ich habe mich noch nicht vorgestellt. Mein Name ist Emily, ich bin 18 Jahre alt, habe lange blonde Haare und blaue Augen.
Ich wohne mit meinen Eltern und meiner kleinen 9 jährigen Schwester in Hamburg.

In dem Alter meiner Schwester wusste ich schon, dass ich mal nach Köln ziehen will und dort eine eigene Wohnung haben werde. In Köln werde ich dann zur Uni gehen.
Heute war der Tag an dem dies wahr werden wird.

Ich stieg aus der Dusche und zog mich schnell an, putzte meine Zähne und schminkte mich.
Ich flechtete meine Haare zu einem Zopf und packte einen Karton von denen die ich gestern schon alle zusammengepackt habe und trug ihn nach unten ins Auto meiner Mutter.

Ich ging wieder ins Haus um die restlichen Kartons zu holen da kam mir meine Mutter entgegen.
"Morgen Schatz", begrüßte sie mich lächelnd.
"Morgen", sagte ich auch lächelnd und drückte ihr einen Kuss auf die Wange.

Ich hüpfte die Treppen nach oben in mein Zimmer und holte die restlichen Kartons.

Die Autofahrt dauerte meiner Meinung nach lange aber ich hörte die ganze Zeit Musik so dass man die Zeit leichter vorrüberbringen konnte.

Ich steckte den Schlüssel in das Schlüsselloch und drehte ihn um.
Ich schob die Tür nach innen und sah so eine eingebaute Küche mit einem offenem Raum der wahrscheinlich als Wohnzimmer gedacht war.
Ich betrat die geräumige Wohnung und öffnete eine Tür hinter der das Schlafzimmer und ein Badezimmer mit Waschmaschine war.

Ich strich mit meiner kleinen Schwester die Wohnzimmer-  und Schlafzimmerwände, während meine Eltern mein Bett und meinen Kleiderschrank aufstellten und meine Sachen schon mal einräumten so verbrachten wir den restlichen Nachmittag.

Mittlerweile war es schon spät und meine Familie war gegangen.
Ich war sehr müde und lies mich auf mein Bett fallen und schlief sofort ein.
Es war ein unruhiger Schlaf und ich habe sicher auch nicht viele Stunden geschlafen.

Ich wachte schweißgebadet und schwer atmend auf.
Ich habe seit ich ein kleines Kind bin öfters mal Albträume an die ich mich wenn ich aufwache nicht mehr erinnern kann.

Das einzige was ich jedesmal noch weiß ist, dass ich sterbe, diesen Schmerz spüre ich wirklich, dann wache ich auf.

Ich stand auf um mir ein Glas Wasser zu holen.

Ich sah auf die Uhr die ich in der Küche aufgehangen hatte.
Es war 1:36.
Ich überlegte zwar wieder schlafen zu gehen, doch da ich wusste, dass ich sowieso nicht wieder so schnell einschlafen würde entschied ich mich zum Dom zu fahren.

Ich zog mir also schnell eine schwarze Röhrenjean und eine rote Bluse an.
Ich schnappte mir mein Longboard und zog mir meine weißen Vans an.

Ich schloss die Tür zu und ging die Treppen nach unten.
Dort legte ich mein Longboard auf den Boden und fuhr in Richtung Dom.

Der sommerliche Wind bließ mir ins Gesicht.
Ich wohnte nicht weit weg vom Dom, daher war der Weg auch nicht lang.

Ich war lange dort bis mich doch die Müdigkeit gepackt hat, also fuhr ich zurück in meine Wohnung.

Ich warf meine Schlüssel auf die Küchenfläche und sah auf die Uhr.
Mittlerweile war es schon fast halb 4.

Ich legte mich in mein Bett und schlief nach einer knappen Stunde ein.

Es ist ein langer weißer Tunnel.
Ich geh ihn entlang bis ich vor einem großen schwarzen Tor stehe.
Ich zögere kurz, öffne sie dann doch mit langsamen Schritten.
Ich strecke meinen Kopf durch den offenen Schlitz hindurch.
Ich sehe eine rießengroße, hell beleuchtete Halle, mit vielen Türen.
Ich betrete den Raum ganz und sehe mich um.
Ich gehe durch den Raum zu einem der Viertel, mit Türen.
Die Schritte hallen.
Ich blicke an mir herunter und sehe erst jetzt dass ich ein weißes, mit Spitze besetztes Kleid trage.
Meine normalerweise glatten Haare sind gelockt und ich trage sie offen.
Ich gehe zu der ersten Tür und lege meinen Kopf auf das kalte Altholz.
Ich höre mein Lieblingslied laut und deutlich.
Bei der zweiten Tür höre ich die Stimme meines Lieblingsschauspielers in meiner Lieblingsserie.
Bei der dritten Tür rieche ich den Duft von der hausgemachten Lasagne meiner Mutter, meine Lieblingsspeiße.
Ich gehe zu der nächsten Tür, dort kann ich mich und meine Freundinnen aus Hamburg hören wie wir die Fußballspieler unserer Schule im Cheerleaderteam anfeuern.
Bei der nächsten Tür kann ich Kerzenrauch riechen.
Ich kann auch leise hören wie meine Familie und meine Freunde mir ein Geburtstagslied singen.
Eine weitere Tür und ich höre mich als kleines Baby weinen.
Ich gehe weiter zur nächsten Tür und was mich dort erwartet lässt meinen Atem stocken und mein Herz schneller schlagen.



So :)
Das war dann das erste Kapitel.
Was denkt ihr hat Emily gehört, dass sie so schockiert ist?
Ich hoffe es hat euch gefallen, wenn ja lasst doch einen Vote hier, würde mich sehr freuen.

Bis dann, haut rein. <3

~879 Wörter~

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⏰ Letzte Aktualisierung: Sep 21, 2015 ⏰

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Das Leben nach dem Tod? Der Traum aus dem man nicht mehr aufwacht.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt