Chroniken der Engel Kapitel 1-4

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Prolog:
Samael sprach: „Wir haben keine Zeit mehr! Wir müssen sie finden. Wenn sie ihre Gabe entdeckt, können wir es nicht mehr schaffen unseren Plan zu verwirklichen!" Er lief auf und ab, hinter ihm bauten die Iblis einen Käfig aus Eis. Dieser Käfig war so konstruiert, dass er jede Art von übernatürlichen Kräften ausschaltet. Samael konnte auf dem weichen Untergrund kaum stehen, geschweige den Laufen. „Wie wäre es wenn ihr sie entführt und ich sie töte?" sagte der Engel und spielte Todesdurstig mit seinem Engelsschwert. „Ich habe es geschafft Raziel zu betrügen und zu verraten, das kann bei einem kleinen Mädchen doch nicht so schwer sein" Der Engel trat einen Schritt zurück und schaute sich um. „Ich glaube ich nehme das Geflüster von Vampiren war."Der Engel streifte sein goldenes Haar hinters Ohr und streckte es in eine Richtung nach der anderen. „Es sind tatsächlich Vampire. Es könnte von Vorteil sein sie auf unserer Seite zu haben. Sie sind klug und wirklich mutig", fügte er etwas sarkastisch hinzu. Er schaute zu dem Dämon und flüsterte ihm ins Ohr, sodass er sich anstrengen musste um es zu hören „und ein gutes Ablenkungsmanöver." Samael musste Lachen und er flüsterte zurück: „Ja und wen interessiert es schon wenn ein paar von ihnen sterben?!" Das scheinbare Lichtwesen nickte. „Lass uns doch woanders weiterreden." Samael führte den Engel in einen schlecht beleuchteten Raum, der etwas muffig wirkte. „Julia fährt diese Woche auf eine Klassenfahrt. Die Seherin sagte, jemand würde versuchen sie zu retten. Aber er ist eher ein unerfahrener Schattenjäger. Es wird uns nichts im Weg stehen." Samael nickte: „Wie viel?"
„Wie viel?" Der Engel lachte. „Ich will endlich als Dämonenengel aufgenommen werden"
„...aber" „Kein aber, die Schattenjäger beobachten Julia Tag und Nacht. Es wird schwer sein, sie alleine zu entführen." Er sah Samael triumphierend an. „Nun Gut. Du sollst deinen Lohn bekommen." Also sind wir im Geschäft?" „Ja, Noch eine Sache." Samael sah den jungen Engel forschend an. „Wie ist dein richtiger Name. Ich weiß, dass du nicht James Air heißt." „Mein echter Name ist, Pascal, Iratzius."

Kapitel eins:
Wie alles begann
Julia saß auf einer Bank inmitten von etwa dreißig koffern, denn sie, ihre Klassenlehrerin frau May und ihre ganze Klasse warteten auf den Bus, der sie zur Jugendherberge nach New York bringen sollte. Julia sah schon wieder diese schwarzgekleideten Menschen mit komischen Tatoos, die sie mit ihren gruseligen Killerblicken anstarrten. Einer von ihnen fiel ihr besonders auf. Es war ein großer blonder Junge mit strahlend blauen Augen. Er ist einer von diesen Jungs, die jedes Mädchen haben können, dachte Julia und sah an ihm herab. Er war etwa 1,80 groß, dünn und hatte Engelshaar. Er bemerkte, dass sie ihn sah und schaute sie mit undurchdringlichem Blick an. Er wirkte Nachdenklich und angespannt. Niemand anderes sah diese Menschen. Diese Menschen (wenn sie überhaupt Menschen sind) schienen Julia nie wirklich zu bemerken. Doch der Junge schaute immer wieder zu ihr herüber. Er redete mit seinen Freunden. Das Mädchen mit den schwarzen Haaren schaute Wütend auf den Boden und trat einen Stein hin und her, während der blonde Junge ihr wahrscheinlich eine Strafpredigt hielt. Er war nicht älter als 17. Das Mädchen schien etwa 16 und die dritte Person war ein dunkelhaariger Junge mit wahnsinnig grünen Augen und einem süßem Lächeln im Gesicht. Frau May kam zu Julia herüber. Für ihre 38 Jahre sah sie extrem hübsch aus. Doch sie war nicht immer wirklich nett gewesen.
,,Julia?" Sie sah Julia etwas nervös an. „ja?" fragte Julia. „ Wir hatten Probleme in der Jugendherberge. Du solltest anfangs mit Lara und Pia in ein Zimmer aber irgendwie habt ihr drei bloß ein zweier Zimmer und Lara meinte dir wäre es egal, in welches Zimmer du gehst." Ich nickte. „ Gut, wir haben noch ein Einzelzimmer, dass Aber glücklicherweise ist das Zimmer wirklich groß und du hast das Privileg zu jeder Tageszeit besuch bekommen zu dürfen."
„In Ordnung. Wo liegt denn das Zimmer?" fragte sie. „ Hmm...Ich glaube am Ende des Mädchenganges"
In diesem Moment kam auch schon der Bus. Alle rannten zu den Bussen und nach einer viertel Stunde hatten es endlich alle geschafft eine Linie zu bilden. Julia stand mal wieder ganz hinten, weil es ihr egal war, wo sie saß. Sie hatte in ihrer Klasse nicht wirklich Freunde (naja vielleicht Lara und Pia, aber die verhielten sich merkwürdig und fehlten jeden zweiten Tag)und deshalb war es ihr einfach egal. Frau May meinte: „Julia, du darfst als erstes reingehen, denn du wartest als einzige IMMER bis alle es endlich geschafft haben eine Linie zu bilden." Julia schaute überrascht auf und dann schritt sie gemächlich an allen vorbei. Sie schaute alle ihre Klassenkameraden belustigt an. Sie fand es gut mal nicht die letzte zu sein. Sie setzte sich in die hinterste Reihe und starrte aus dem Fenster. Man sah den Wind, wie er das Laub aus den Baumkronen blies. Alles wirkte ruhig, friedlich und still. Die Sonne stand halb über dem Horizont und ließ den Himmel in wunderschönen Herbsttönen leuchten. Julia wurde trotz des Lärms der anderen etwas schläfrig, was aber nur kurz anhielt, denn Luke und James setzten sich neben sie.
Die hintere Reihe beinhaltete 6 Plätze. Luke, James, Julia, Jannes, Sidney und Christina. Sydney und Christina waren beste Freundinnen. Die fünf waren die „beliebtesten" in der Klasse. Julia hasste sie. Naja, außer James, er war nicht so eingebildet und selbstverliebt, wie die anderen. Er machte hin und wieder was mit ihr in der Pause. Die beliebten machten sich lustig deswegen über ihn. Julia sah James prüfend an und musste an die achte Klasse denken, als sie ihn liebte und sie hatte gehofft, dass er sie eines Tages auch lieben würde, doch bis jetzt hatte er ihr nie offen gesagt, was er für sie empfand, obwohl er sie schon einmal geküsst hat. Obwohl das in der elften Klasse eigentlich alle machen. Luke meinte auf einmal: „Wollen wir Wahrheit oder Pflicht spielen?" Christina antwortete: „Ja, Sydney und ich spielen mit" James und Jannes nickten auch. „Was ist mit dir Julia?" fragte Luke. „Nein Danke", antwortete sie. Also spielten sie Wahrheit oder Pflicht. Da ging es echt nur darum sich gegenseitig abzuknutschen. Sie wurde schon etwas eifersüchtig, wenn James irgendwen küssen musste.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Oct 23, 2015 ⏰

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