Der Fehler

Hey Leute, ich hoffe euch gefällt meine Kurzgeschichte. Ich würde mich über Votes freuen :)

Es war an einem kalten, dunklen Wintermorgen in Huntingstone, als ich von einem lauten, tiefen Schrei geweckt wurde. Ängstlich verkroch ich mich unter meiner gestreiften Bettdecke. Als ich es wagte, vorsichtig meinen Kopf herauszustrecken, erblickten meine Augen nichts als Nebel. Mein Herz hörte für einen Moment auf zu schlagen. Auf einmal bemerkte ich, dass das Fenster einige Zentimeter weit offen stand. Ich fasste meinen Mut zusammen und schlich mit leichten Schritten zum Fenster. Einmal drehte ich mich kurz um, um mich zu vergewissern, dass keiner im Zimmer war. Als ich nun beim Fenster angelangt war, umbließ mich ein eisiger Windstoß, mir wurde bitter kalt und meine Beine schlotterten. Barfuß stand ich im Nachthemd da. Ich schaute nach draußen und nahm eine dunkle, schwarz gekleidete Gestalt mit einem schwarzen Strumpf über dem Kopf wahr. Es schien so als würde sie mich beobachten. Sofort zog sie eine Waffe, jetzt wurde mir erst klar, wie sehr ich in Schwierigkeiten geraten war. Was sollte ich nur tun, weglaufen oder einfach stehen bleiben, ich wusste es nicht. Als ich ein zweites Mal hinunter starrte, war die Gestalt nicht mehr zu sehen. Jetzt pochte mein Herz bis zum Hals und meine Hände wurden schweißnass. Ich entschloss den Notausgang zu benützen, doch es war zu spät. Der Mann schlug meine Tür ein und richtete seine Waffe auf mich. Für einen kurzen Moment blieb ich wie angewurzelt stehen und meine Beine gehorchten nicht mehr. Mit einem Satz sprang ich aus dem Fenster, ohne zu zögern. Zum Glück lag das Fenster im Erdgeschoss. Ich eilte zu meiner Nachbarin, doch kurz vor meinem Ziel holte mich der Mörder ein. Er packte mich von hinten. Ich spürte, wie er mich mit dem Messer aufritze, die Schmerzen wurden unerträglich. Immer wieder stach er auf mich ein, bis ich bewusstlos zu Boden sank. Als letztes hörte ich noch meine Mutter schreien.