Kapitel 7🖤

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Mahmud und ich waren fertig und gingen schonmal ins Wohnzimmer. ,,Somaaaaa?",,Mahmuuuuddd"
,,Gib mal ein Kuuuss" ,,Nnneiiiin"
Plötzlich zog er mich zu ich.
Mein atem prallte gegen seins und vermischte sich. Wir schauten uns in die Augen und sagten nichts.
Dann hauchte er mir ins Ohr
,,Wenn ich einen Kuss will, dann kriege ich auch ein Kuss"
Ich war sprachlos und guckte ihn an. Dann nickte ich. Er kam mir Näher und immer näher, bis unsere Lippen aufeinander waren und sich synchron mit einander bewegten. Der Kuss endete und ich ging aus dem Wohnzimmer. Ich hörte, wie Mahmud kurz lachte und dann dicht hinter mir ging.

Rayan und Kemal waren auch fertig und somit gingen wir in die Kirmes. Rayan und Kemal in deren Auto. Mahmud und ich in unser Auto. ,,Mahmud am Freitag, also Übermorgen, gehen wir zu meiner Mutter." Er nickte und sagte dann ,,Am Samstag hab ich ein Geschäftsessen. Du sollst mitkommen"

Wir kamen an und stiegen aus. Vor dem Eingang warteten Kemal und Rayan auf uns.

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Zurück zuhause bei Kemal und Rayan:

Ich legte mich hin und kurze Zeit später kam Mahmud auch. Ich schaltete das Licht aus.
Dann kuschelte ich mich an Mahmuds Brust. Er umarmte mich so fest, als hätte er mal wieder angst, mich zu verlieren. Ich schloss meine Augen und schlief ein.

,,Soma....Soma....Steh auf"
,,Hm?" murmelte er und schlief weiter. ,,Du bist das beste was mir je passiert ist. Ich glaube du schläfst wieder, aber vergiss niemals ; egal was ich mache, ich mach es nur für dich. Ich will dich nicht enttäuschen. Verzeih mir"
Dieses Mal kuschelte er sich an mich. Sein Kopf lag auf meinem Bauch.
Mein Herz schlug schnell und ich war froh darüber, dass er nur mir und ich nur ihm gehörte.
Sein Griff lockerte sich und er atmete regelmäßig. Ich schlief nach kurzer Zeit auch ein.

Ich hörte wie jemand fluchte.
Als ich meine Augen öffnete und einige Male Blinzelte, da das Licht zu hell war, sah ich Mahmud.
Er hielt sich sein Fuß fest und hatte sein Gesicht schmerzvoll verzogen.
,,Was ist los?" fragte ich ihn und konnte mir mein lachen nicht verkneifen. ,,Mein Fuß" lachte auch er. Nach einer Zeit ging es wieder mit seinem Fuß und er sagte mir, dass er sich nur dem Fuß gestoßen hätte. Als wir gemeinsam runter gingen, hörten wir, wie Rayan und Kemal sich stritten. ,,Ich reiche die Scheidung ein! Es ist mir egal, was meine Familie und deine Familie tun werden! Und ich werde dafür sorgen, dass das Baby zu mir kommt" Somit gingen wir in die Küche und sahen, dass Kemal schon weg war. Wir gingen gemeinsam zu Rayan.
,,Was war das denn?" fragte ich und ging zu Rayan um ihr zu helfen. ,,Geht's?" Sie nickte.
,,Mahmud und ich gehen dann mal" sagte ich, da wir vor hatten wieder nach hause zu fahren.
,,Warum denn so früh?"
,,Wir müssen uns wieder auf die Arbeit vorbereiten" sagte Mahmud und ging weg.

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Ich räumte die Sachen alle zusammen und rief Mahmud zu mir. ,,Wann gehen wir?"
,,Wir gehen " sagte er
,,Aber wann?" sagte ich und ließ ihn nicht zu ende reden. ,,Jetzt" Ich nickte nur und nahm unsere Koffer. Dann gingen wir zur Tür und zogen unsere Schuhe an. ,,Tschüss, hoffentlich löst ihr das ganze" flüsterte ich in Rayans Ohr. Wir verließen das Haus und beim Auto angekommen, stieg ich sofort ein. Govand verstaute die Sachen im Kofferraum und stieg ebenfalls ein. Ich küsste ihn auf die Wange. ,,Wirst du mir irgenwann mal böse sein?" fragte ich ihn zuckersüß und er grinste und sagte ,,Ich werde nicht böse" Wir fuhren los und er fragte mich ,,Hast du hunger?" ,,Ja" sagte ich. Kurze Zeit später hielten wir vor einem Café an.
Wir stiegen aus und gingen rein.
Mahmud suchte uns ein Platz aus und wir setzten uns dann hin.
Die Frau kam und wir nahmen unsere Bestellung auf.

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,,Die Frau an der Kasse steht auf dich" stellte ich fest.
,,Leider" lachte er.
,,Du bist meiner, sie soll dich nicht so angucken" zog ich einen Schmollmund. Mahmud lachte leicht.
,,Siehst du jeder liebt mich. Ich bin so sexy, wie kann man mich nicht lieben?" Ich verdrehte meine Augen.
Das Essen kam und wir fingen an schweigend zu essen.

Im Auto machte ich die Musik an und wir fuhren nach Hause.
Ich war eingeschlafen, denn als ich aufwachte, lag ich in meinem Bett.
Ich hatte nur ein T-shirt von Mahmud. Ich ging runter in die Küche und sah ihn am telefonieren. ,,Ja, ich werde aufhören, aber nicht jetzt. Nein..." Er drehte sich um und sah mich. ,,Ja. Tschüss" sagte er schnell und legte auf. ,,Wer war das?"
,,Soma ich hab hunger"
,,Auf was hast du heute bock?" fragte ich ihn.
,,Mach Nudel mit Käsesauce"
Ich nickte und machte schonmal das Wasser für die Nudeln warm.
Mein Handy vibrierte und ich sah, dass ich eine Whatsapp Nachricht bekommen hatte. Meine Mutter.

Mama:Morgen um 14 Uhr bei mir!
Kommt nicht zu spät!
Ich lachte und zeigte es Mahmud.
,,Deine Mutter muss dir immer vorher Bescheid geben, da du es vergisst oder?!" Ich nickte.
Das Wasser fing an zu blubbern.
Ich stand auf und tat Salz und Nudeln in den Topf.
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,,Schatz komm das essen ist fertig" schrie ich.
Er kam kurze Zeit später auch. Wir fingen an zu essen. ,,Soma?" ,,Hm?" ,,Ich vermisse dich"
Ich lachte. ,,Du sitzt genau gegenüber von mir."
,,Darf ich dich dann nicht vermissen?" Ich schüttelte lachend mein Kopf.

Ich räumte die Küche auf dann gingen wir irgendwann hoch.
Ich machte meine Augen zu und genoss die Stille. Plötzlich küsste Mahmud mich am Hals und murmelte Sachen wie ,,Ich liebe dich!" Oder
,,Du bist meins" Er küsste mich auf meinen Mund. Der Kuss wurde immer fordernder. Eine Hand von mir war an seinem Nacken und die andere spielte mit seinen Haaren.
Eine Hand von ihm ruhte auf meiner Wange und die andere spielte ebenfalls mit meinen Haaren. Er zog mein T-shirt aus und ich war in Unterwäsche.
Ich wollte ihm gerade sein T-shirt ausziehen, doch es klingelte an der Tür. Wir guckten uns verwundert an. Er richtete sich seine Klamotten und ich zog mir sein T-Shirt wieder an. Ich zog mir noch eine Jogginghose an. Dann gingen wir beide zur Tür.
Vor uns standen Dania und Yasin.
Dania grinste mich an.
,,Kommt doch rein" sagte Mahmud. Wir setzten uns alle ins Wohnzimmer und ich ging in die Küche, um Wasser zu holen.

,,Haben wir euch gestört?" fragte Dania.
,,Bei was?" fragte ich und wurde rot.
,,Soma! Man sieht es an deinen Haaren und deinen Lippen." Aus Reflex legte ich meine Hand auf meinen Lippen.

Ich richtete schnell meine Haare und brachte das Wasser.
Wir saßen fünf Minuten, als Soma plötzlich sagte ,,AH mein Bauch!"
Wir guckten alle zu Dania, die mir unauffällig ein Zeichen gab, dass es Spaß war. ,,Komm Yasin wir gehen" sagte sie und verzog ihr Gesicht. Wir verabschiedeten uns und als sie weg waren atmete ich hörbar aus.
,,Wir können ja jetzt da weiter machen, wo wir aufgehört haben."
Sagte Mahmud und kam mir näher.

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1187 Wörter
DeliaDanDan

Breathe  (Wattys 2017)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt