Kapitel 1

14 1 0
                                    

Mir platschte ein dicker Tropfen ins Gesicht weshalb ich aufwachte. Ich öffnete die Augen, ein helles Licht strahlte mir entgegen. Ich sah mich um, noch halb im Dilirium bewunderte ich die hohen Bäume über mir. Die Fauna war beeindruckend. Es lag eine kräftige Schwüle in der Luft. Wo war ich?

Ein kurzer Blitz in meinem Kopf verriet mir das ich abgestürzt sein muss, im Dschungel. Ich flog mit zwei Freunden über eine Insel die keine Karte anzeigte. Ich versuchte mich auf zu setzten doch ein tief stechender Schmerz im rechten Arm hielt mich davon ab. Sofort sah ich hin. Ein dicker Ast lag auf meinem Unterarm und drückte mir das Blut ab, er war schwer und nass, voll bewachsen mit Moos. Mit aller Kraft stämmte ich meine Beine dagegen um mich zu befreien. Ich schrie vor Schmerz so das sie die Vögel erhoben. Weiter drücken und ablenken... Ich redete in Gedanken da mein schmerz-verzerrtes Gesicht nicht reden wollte.

Ich bin Robin, 31 Jahre alt und flog hier mit meinen Freunden Aron und "Carloooooooooooooooooooooooooooooooooooos!!" schrie ich los als der Stamm schließlich von meinem Arm rutschte. "Ahh". Ich stieß einen letzten Ton aus und setzte mich auf. Kritisch betrachtete ich meine Hand und versuchte sie in verschiedene Richtungen zu bewegen, hoffte der Schmerz würde bald nach lassen.

Gestresst rieb ich mir übers Gesicht, hatte Kopfschmerzen und wusste nicht so recht was ich tun sollte. Keine Sekunde später hörte ich hinter mir ein Rascheln. Ich reagierte blitzschnell, drehte mich um und rührte dann keinen Finger mehr. War still wie ein Grab. Danach kam nichts mehr nur einige Tukane waren zu hören.

Beherzt stand ich auf. "Carlos?" Ich humpelte und ging um das mittlerweile ausgebrannte Kleinflugzeug herum. "Aron?" Ich durchwühlte das Gras. Sie können doch nicht weg sein!

Meine Gedanken begannen zu kreisen: Jungs, ihr seid meine besten Freunde, seit Jahren! Ich brauche euch! Allein werde ich niemals überleben können. Es raschelte erneut! Ich ging vorsichtig darauf zu und fand meinen blutüberströmten Freund Karlos wieder. "Junge da bist du ja!!! Kannst du aufstehen??" Ich wurde hektisch und klopfte ihm auf die Wange, schüttelte ihn an der Schulter. "Lass mich nicht alleine!" Durch meinen Griff legte er sich auf den Rücken und ich sah eine klaffende Wunde an seinem Bein. Er stöhnte kurz.

Ich trat geschockt einige Schritte zurück und fiel.  

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Aug 24, 2015 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

Tropical TrophyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt