~11~ Essen mit Luna& Grammy besuchen

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Heute habe ich mich mit Luna verabredet, wir treffen uns denn an der Ecke wo wir uns das erste mal verabschiedet haben.

,,Bunny." begrüßte mich Luna mit offenen Armen
,,Mondkätzchen." sagte ich und umarmte sie,
Wir haben uns Spitznamen gegeben.
Ich sie Mondkätzchen wegen der Katze bei Sailor Moon die auch Luna heißt.
Sie nannte mich Bunny weil ich sie extrem an Usagi (Sailor Moon) erinnerte, wegen meiner Tollpatschigkeit und weil sie mich so niedlich findet.

,,Wo gehen wir essen?" Fragte ich Luna.
,,Lass dich überraschen, es ist rund"
,,Pizza?" Fragte ich . Luna nickte nur ich strahlte weil ich Pizza liebte.

In der Pizzaria angekommen setzten wir uns ans Fenster. Wir bestellten unsere Pizza und verbrachten die Wartezeit mit reden.

,,Und was machst du so am Wochende?" Fragte mich Luna und stützte ihre Arme auf den Tisch ab.
,,Besuche meine Oma in Leverkusen"
,,Uhh Leverkusen. Fährst du mit Zug?"
Ich nickte und trank dabei von meiner Cola.
,,Hast du schon immer in Köln gewohnt und warum wohnst du schon so früh in einer Wg?" Fragte mich Luna und lächelte.
,,Ehm naja" ich schaute aus dem Fenster , da es schon sehr dunkel war erkannte man draußen nichts.
Man sah nur wie ich und Luna uns in der Scheibe spiegeln.
Ich wusste nicht ob ich Luna erzählen soll dass ich früher im Heim war, ich kann ja nicht durch die Gegend rennen und es jeden sagen.
Aber Luna kam mir von Anfang an vertraut vor.

,,Also ich...ich bin mit 7 ins Heim gekommen" sagte ich und spielte zur Ablenkung mit meinen Strohhalm rum.
Ich sah noch wie sich ihr Gesicht von lächelt zu leicht erschrocken, leicht überrascht wurde.
,,Echt? Wie das denn?"
,,Also naja.. mein Vater hat früher in Amerika gewohnt, ist aber dann nach Deutschland gezogen und hat meine Mum kennengelernt.
Irgendwann als ich 4 war trennten sie sich und ich wohnte bei meinen Vater, er kümmerte sich nie richtig um mich und so kam ich ins Heim"
Ich wollte ihr nicht jedes einzelne Detail erzählen.

Sie hörte mir die ganze Zeit zu und wirkte am Ende etwas traurig.
,,Das tut mir Leid"
,,Ach..das war Vergangenheit, jetzt habe ich ja ein schönes Leben in Köln." Lächelte ich ihr zu und sie daraufhin zurück.
Wir erzählten uns noch die verrücktesten Geschichten bis wir dann beschlossen nach Hause zu gehen und auch weil es schon 21 uhr war und ich morgen wieder zur Uni musste.

Heute ist Samstag der 7 Februar.

Mit dem Zug kam ich gerade in Leverkusen an.
Ich weiß nicht aber hier ist alles anders, soo ruhig und...anders.

Ich machte mich auf den Weg zum Altersheim das ein Glück nicht weit vom Bahnhof entfernt war.

Ich ging zur Rezeption wo eine blondhaarige Frau sitzt.
Sie blickte mich freundlich an.
,,Bin wegen Anna Müller hier" sagte ich, sie schaute in einen Kalender und nickte dann.
,,Treppe hoch, dann r..." ,,Ja ich weiß wo's lang geht" unterbrach ich sie und machte mich auf den Weg zu ihren Zimmer.
Ich weiß es war unhöflich die Frau zu unterbrechen, aber so bin ich nunmal.

Ich klopfte an ihre Tür unf hörte ein leises herein!.
Als den Raum betrat hielt meine Oma erschrocken die Hände vor ihren Mund und stand auf.
,,Omg Vanny'lein, wie schön dich wieder zu sehen!" Sagte oder rief sie und kam mit offenen Armen auf mich zu.
Ihre Umarmung war wie immer stark aber auch weich.
Ich erwiderte die Umarmung.
,,Schön dich auch wieder zusehen Grammy"
,,Lass dich mal ansehen, deine Haare die sind ja lange geworden und bist du gewachsen!" Grinste sie. Sie selber hatte beim grinsen Grübchen, jetzt weiß ich wo ich sie her habe.

,,Komm setzt dich, ich muss dir noch was geben" sie kramte in ihre Schublade rum und holte ihren Geldbeutel raus.
,,Grammy nein. Du musst mir kein Geld geben ich verdiene doch" sagte ich.
,,Aber Vanny'lein willst du wirklich nicht?"
,,Nein Grammy. Du brauchst es selber okay?" Sagte ich ihr und legte meine Hand auf ihre Schulter.
,,Ach Vanny'lein, du bist die einzige die ich noch habe" sagte sie und wirkte etwas traurig.

Denn meine Mutter, also ihre Tochter hat sie das letzte mal vor 3 Jahren besucht und mein Vater....von den sollte ich erst gar nicht anfangen.

Meine Oma hätte fast Weihnachten alleine gefeiert, während bei den anderen die Familie da war.
Ich bin am Abend extra hier her gefahren und habe sie überrascht, ich weiß noch ihr Gesichtsausdruck.. sie war die Tränen vor Freude nach.

Der Tag verlief gut hier bei meiner Oma, wir schauten uns alte Fotos an und ich erzählte ihr von mein Studium.
Irgendwann war leider die Besucherzet zuende und ich verabschiedete mich mit einer großen Umarmung.

Da ich jetzt noch 1 Stunde hatte bis mein Zug kam, ging ich noch ein bisschen durch Leverkusen.

Als ich nach einer Ewigkeit auf meiner Uhr guckte erschrak ich.
Es ist 17:28 und halb kommt mein Zug...Scheiße!!!

Ich rannte auch wenn ich weiß das ich es eh nicht mehr schaffen werde.
Als ich am Bahnhof ankam erkannte ich die Enttäuschung, der Zug fuhr gerade los.
,,Huuuhh mann!" Schrie ich und ließ ein paar Blicke auf mich richten.
Toll..er nächste Zug kommt 20 Uhr und kostet 8,30€ und ich hatte nur noch 5€.
Liz konnte ich nicht anrufen, sie ist mit Trevor bei ihrer Familie essen und bei Tessa ist der Motor eingefroren und ist in der Werkstatt.
Nach langen überlegen ging ich erstmal zu Rewe und setzte mich draußen auf einer Bank.

Was mache ich denn jetzt?!
Man Scheiße!! Ich vergrub mein Gesicht in meine Hände und dachte nach. Als ich wieder nach oben guckte sah ich das es langsam dunkel wird. Ein Blick auf den Parkplatz sagte das nur noch wenige Autos da waren. Eins kam mir bekannt vor, ein schwarzes. Als ich darüber nach dachte, kam eine sehr, sehr bekannte Person...Ardy!?
Warum ist er genau heute hier!!!?

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Sorry für die Verspätung, heute fing wieder Schule an :((
Es werden auch jetzt leider nur noch 1 Kapitel am Tag kommen, weil ich nicht so viel Zeit habe :/

LG E.MONDMÄDCHEN ☆

Make me your only one (Ardy FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt