If you annoy me, i will annoy you │#Wattys2015

#4 - Umkleidekabine

Ich liege mit meinem Handy in der Hand auf meinem Bett und versuche etwas Chaos bei Alexandra anzurichten, indem ich etwas im Social Network Freigebe. Ich bin auf meinem Facebook Account, dort kann ich den größten Schaden anrichten. Aber für's erste muss es etwas Harmloses sein...

Alexandra hat einen Goldfisch den sie Takaflutschi genannt hat in ihrem Zimmer. Tippe ich ins Eingabefeld ein und schicke es in das Internet. Nach Nicht einmal 2 Minuten laufen die ersten Kommentare und likes ein.

Einige der Kommentare sind nicht sonderlich friedlich Gestimmt aber das war ja nicht meine Absicht. Sarah schreibt z.B. : Haha, voll Kindisch die Olle! :'D
Von Steven kommt: Ja und in der Schule einen auf total Reif machen... Armselig! :'D

Ich schalte mein Handy aus und werfe es auf mein Bett. Meine Eltern sind Heute Morgen wieder mal auf eine ihrer Vielen Geschäftsreisen geflogen, haben mich nicht mal angerufen oder mir einen Zettel da gelassen und sind einfach abgehauen. Ich springe von meinem Bett auf und ziehe mir etwas Knapperes an. Zerrissene Dunkel farbige Jeans und Nirvana Tanktop, dazu mache ich mir einen Messy Bun und setzte mir meine Hippie Brille mit Blau getönten Gläsern auf. Ich werfe mir einen Kurzen Blick im Spiegel zu und nachdem ich festgestellt habe, dass ich nicht wirklich Hässlich bin, trabe ich die Treppen hinunter. Ich ziehe mir meine Vans an, greife nach dem Schlüssel und verlasse durch die Terrasse das Haus.

Hinter unserem Haus ist ein riesiger Garten, wofür gelegentlich Gärtner zur Pflege kommen. Der Springende Punkt aber ist, dass am Hinteren, 2 Meter Hohen Gartenzaun ein Freund von mir Wohnt. Genau, wir sind Garten-Nachbarn. Er heißt Liam und war gestern mit in der Jungs-Runde von Ethan dabei.

Ich laufe zu dem Zaun und achte dabei, in ja keinen Sprinkleranlagen- Strahl zu laufen. Am Zaun angekommen weiß ich genau was ich zu tuen habe. Ich habe das schon oft gemacht, jede Bewegung einstudiert und abgespeichert. Ich halte mich mit meinen Händen am Zaun Fest, springe etwas auf und ab und werfe mein Linkes Bein mit einem Schwung auf den Zaun. Langsam ziehe ich mich am Zaun hoch, so dass ich den Zaun zwischen meine Beinen habe. Der Rest ist nicht mehr schwer, ich schwinge mein rechtes bein auch rüber und lasse mich auf der anderen Seite auf den Boden fallen.

Meine Beine lassen etwas nach- ich falle aber nicht um -und ich springe kurz hoch. Mit einem Fetten Grinsen im Gesicht spaziere ich den kleinen Garten von Liam entlang und schaue mich in den Fenstern um, ob jemand Zuhause ist. Da dies nicht der Fall ist, klettere ich an dem Efeu das Haus hoch und oben angekommen Linse ich in sein Zimmer. Tatsächlich er ist da, nur, dass er gerade sein Zimmer verlassen hat.

Ich stöhne und lasse mich nach hinten in den Rasen fallen, schnell renne ich zu der Terrasse und Klopfe an das Große Wohnzimmer-Fenster, in der Hoffnung, dass er mich hört.

Tatsächlich, nach wenigen Sekunden kommt er Augenrollend zum Fenster und öffnet dieses. Ohne wirklich darauf ein zu gehen, trete ich an ihm Vorbei in das Haus hinein. "Hei.", sage ich dann. Er geht an mir vorbei zur Haustür und stellt sich in die Offene Tür:"Tut mir leid aber ich gehe jetzt weg Lu." Ich komme ihm hinterher:"Ich hab sowie so nichts zu tuen also..." Er nickt und ich verlasse ihm voraus das Haus.

Wir beide Unterhalten uns etwas über die Party und darüber, dass er meinen Facebook Post gesehen hat und noch schlimmeres kommt. Nach 10 Minuten biegen wir in meine Straße ein und eine Verwunderung breitet sich in mir aus.

Wir gehen noch einige Meter weiter, bis ich es nicht mehr aushalte:"Wieso bei mir in der Straße? Hier wohne nur ich." Liam schüttelt seinen Kopf und grinst. "Das Stimmt nicht ganz, zumindest nicht seid einigen Tagen.", informiert er mich dann. Wie jetzt?

"Ich kann dir nicht folgen.", stelle ich fest und richte meinen Blick an den Boden. Wir gehen an einigen Häusern vorbei und 7 Häuser vor meinem, bleibt er abrupt stehen. "Hier Wohnt er.", murmelt er. "Wer?", frage ich.