Ein Gespräch...

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Ginta

Das Mädchen kicherte über unsere Reaktion. In ihren Augen glitzerte es amüsiert, was sie noch hübscher aussehen ließ. Ich blickte zu Kouga hinüber, der sie einfach nur anstarrte. Hakkaku neben mir stieß mich an und zischte mir zu:"Wovon redet sie denn da?!"

Die Ohren der Kitsune neigten sich leicht in unsere Richtung und der Blick aus ihren ruhigen grauen Augen legte sich auf uns. Sie lächelte sanft und fragte:"Es hört sich etwas seltsam an, nicht wahr?" "Erklär es mir." Überrascht sah ich zu unserem Anführer. Dieser starrte immernoch- mir fiel ein das sie sich vorgestellt hatte- Inari an. Sie legte den Kopf schief. "Wie man 'Bitte' sagt weißt du wohl nicht?"brummte sie missbilligend. Doch dann seufzte sie: "Setzt euch doch ja? Es wird ein wenig dauern alles zu erklären." Schweigend setzten wir uns zu ihr ins Gras, sodass wir in einem Kreis saßen. Auch die Wölfe legten sich zu uns. Ashi lag neben Inari und hatte sich an sie geschmiegt, während sie ihm mit gleichmäßigen Bewegungen durchs Fell strich.

"Ich denke ihr alle wisst was Elemente sind?" Fragend blickte sie in die Runde. "Natürlich. Die Elemente sind Lebensnotwendig für alles Leben." Gab Kouga als Antwort, woraufhin Inari nickte. "Welche Elemente gibt es?" Mit gerunzelter Stirn sah unser Anführer sie an bevor er antwortete:"Wasser, Erde, Feuer und Luft. Aus diesen vier Haupt-Elementen enstehen die neben Elemente Eis, Pflanze, Licht und Blitz." Wieder ein nicken. "Für die meisten, hat es sich damit erledigt, aber es gibt auch noch ein fünftes Element. Und zwar das Element Geist oder auch Seele. Ohne 'Geist' gäbe es keine Gefühle."

Das Mädchen hob den Blick zum Himmel. Mit halb geschlossenen Augenlidern betrachtete sie einen Moment lang die Sterne. "Es gibt ein paar Menschen und Dämonen, die Elemente besitzen, manche haben die Macht über den Wind und das Wetter, andere über die Erde und Natur. Aber selten gibt es jemanden mit meinem Element. Mein Großvater hat es mir mal so erklärt: Diejenigen mit der Macht des Geistes, sind deshalb so selten unter uns zu finden, weil diese Leute eine großen Verantwortung mit sich durchs Leben tragen müssen. Sie müssen oft umherziehen, nach anderen Elementträgern suchen und zwischen ihnen vermitteln, sie zusammenführen und für eine gerechte Ordnung und Gleichgewicht sorgen. Nicht alle sind dafür geeignet und nicht jeder kann dafür ausgewählt werden." Ihr Blick richtete sich wieder auf uns. "Mithilfe von 'Geist' kann ich mit Tieren sprechen und ich verstehe so ziemlich jede Sprache. Das hilft mir immer wieder dabei mit anderen die so sind wie ich, Kontakt aufnehmen."

Wir alle hatten ihr schweigend zugehört, doch jetzt hob Kouga wieder seine Stimme: "Wie lange reist du schon umher?" Inari verzog schmerzlich das Gesicht: "Viel zu lange. Ungefähr zweieinhalb Jahre." Traurig senkte sie den Blick auf den Boden und murmelte:"Ich vermisse mein Rudel..." "Dein Rudel?"fragte ich verwundert. Sie sah mich an."Ja mein Rudel. Es besteht aus normalen Wölfen, Wolf- und Panther Youkai, einigen Hanyou und sogar Menschen. Zwar nur zwei Stück aber immerhin." Man hörte deutlich den Stolz aus ihrer Stimme. "Heißt das du bist die einzige Kitsune? Was ist mit deinen Eltern?" Fragte Hakkaku sie.

Schweigen. Dann legte sie den Kopf schief. "Meine Eltern? Die sind tot." Murmelte sie nachdenklich. Erschrocken blickte ich sie an. "T-tut mir wirklich leid! Ich wollte nicht-" Doch sie unterbrach mich, indem sie mit einer Hand abwinkte. "Nein, nein, ist nicht schlimm. Ich hab sie ja nie kennen gelernt." "Macht dir das denn nichts aus?"Sie zuckte mit den Schultern. "Ich kann es ja nicht ändern. Soll ich mich also deswegen heulend in einer Ecke verkriechen und jammern das dass Leben ja soooooo unfair ist?" Heftig schüttelte sie den kopf. "Nein, das sehe ich nicht ein. Ich glaube auch nicht das meine Eltern es mir danken würden, wenn ich mein Leben so verschwende."

Allgemeine Sicht

Kouga hatte die Arme vor der Brust verschränkt und hörte mit geschlossenen Augen Inari zu. "Wie funktioniert das mit eurem Rudel? So viele von Grund auf verschiedene Leute können doch nicht wirklich zusammen leben." Seufzend nickte sie. "Ja das stimmt schon. An manchen Tagen fragte ich mich wirklich ob etwas in der Luft liegt, was sie agressiv macht. An solchen Tagen streiten sich viele wegen Kleinigkeiten. Das kann einem wirklich den Nerv rauben."

Sie sah Ashi an, der inzwischen die Augen geschlossen und strich ihm vorsichtig übers Fell. In ihren Augen lag Trauer und eine tiefe Sehnsucht. "Und... trotz allem... wünsche ich mir nichts mehr als wieder zu ihnen zurückzukehren."

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Ooooookay neues Kapitel^^
Hoffe es gefällt euch. Schreibt doch vllt einen Kommentar ja :D

The wolf and the fox  (Kouga x oc Inari)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt