Sie kamen langsam auf uns zugeschlichen. Fünf Manns große schwarze Kreaturen, mit langen Stoßzähnen. Mark und Tim schubsten mich beide hinter sich. Erschrocken sah ich in die roten Augen dieser Viecher.
"Melina, geht beide in den Sicherheitsraum. Wir kommen nach." befahl Mark mit erschreckend ruhiger Stimme. Melina nickte, nahm mich an der Hand und zog mich hinter sich her. Wir liefen zusammen durch die Gänge.
"Aber was ist mit den Jungs?" keuchte ich während sie mich weiter hinter sich herzog.
"Die schaffen das schon. Ist nicht das erste mal." Melina schob mich in einen Raum und zog die dicke Metalltüre hinter uns zu und schob den Riegel davor. An der Wand hingen einige Waffen, aber sie waren wohl mehr für den Notfall gedacht.
"Pass auf Alexa." sagte Melina.
"Wir werden hier drinne bleiben, bis die Jungs uns abholen. Dafür gibt es einen bestimmten Klopfcode, so gesagt. Erst dann gehen wir wieder raus. Das einzige was hier noch ist, ist der Notausgang. Wenn du den Schalter da ziehst, öffnet sich eine Art Luke von der wir in den Garten kommen und von da aus können wir..." Melinas Erzählung wurde von einem lauten Poltern unterbrochen. Es war fast als wäre etwas gegen die Tür gesprungen. Melina wurde Blass und schnappte sich einen kleinen Dolch von der Wand und gab ihn mir. Dann nahm sie noch einen für sich selbst.
Der Griff fühlte sich komisch in meiner Hand an, ganz ungewohnt. Und doch irgendwie vertraut.
Wieder sprang etwas gegen die Tür und diesmal fiel sie fast aus den Angeln.
"Verflucht, wieso sind die so stark?" flüsterte Melina und zog an dem Hebel. Am Boden öffnete sich eine Luke und eine Leiter führte hinunter.
Ich folgte ihr und wie sie gesagt hatte, hinter dem kleinem Raum in dem wir auskamen, lag der Garten.
"Okay, von hier aus kommen wir ins Nebengebäude, da gibt es noch einen Sicherheitsraum. Da werden auch die anderen sein. Komm." Wir rannten durch den Garten, aber kamen nicht weit. Von beiden Seiten kamen noch mehr dieser Viecher auf uns zu geschlichen.
Schockiert blieben wir wie angewurzelt stehen. Ich hatte keine Ahnung von meinen Kräften und konnte nicht kämpfen, Melina war auch keine besonders gute Kämpferin und wir warem nur mit einem Dolch bewaffnet. Alles in einem standen unsere Chancen sehr schlecht.
Als der erste Höllenhund auf uns zuspringen wollte, wurde er im Flug von Kerberos abgefangen und noch in der Luft riss er ihm den Kopf von den Schultern. Die anderen Viecher wichen erst zurück, bevor sie alle zusammen auf Kerberos losgingen. Ich war zu geschockt von der Situation, aber Melina packte mich am Arm und zog mich weiter. Doch auch diesmal kamen wir nicht weit. Einer der Höllenhunde hatte sich von der Gruppe gelöst und rannte uns hinterher. Natürlich hatte er uns bald eingeholt. Mit einer seiner riesigen pfoten schlug er Melina zu Seite und sie fiel zu Boden, schien aber nicht großartig verletzt zu sein. Es beachtete sie gar nicht. Es fixierte nur mich. Langsam wich ich mit erhobenen Händen zurück.
"Alexa!"brüllte eine bekannte Stimme bevor das Vieh auf mich zusprang und alles schwarz wurde.
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Persephones erwählte
RandomSchon seid es die Götter gibt, gibt es auch ihre Vertreter auf der Erde, ihrer sogenannten "Erwählten". Das sieht Persephone als die Chance wieder frei sein zu können nachdem sie von Hades zur Heirat gezwungen wurde. Würde ein Erwählter von Perseph...