Prolog

38 6 5
                                    

"Dein Ruhm wird unendlich sein. Mit Glanz und Glorie wird dein Name gerufen werden. Deine Viktorie wird die Aller überbieten." Die neugewordene Mutter wiegte ihren Sohn, welches noch warm vom Mutterleib war, in ihren Armen und sprach von dessen Schicksal. Die erschöpfte Frau wusste, dass ihr Kind der einzige Mensch war, welcher Anspruch besaß. Wahren Anspruch.
"Bringe ihn an einem sicheren Ort und beschütze ihn so sehr du nur kannst.", bat die Frau den Mann der ihr gegenüberstand. Als Antwort nickte der breitstämmige Mann, der in dicke Bärenfelle gewandt war. "Ihm wird nichts geschehen, solange er noch nicht sein rechtmäßiges Erbe angetreten haben wird. Das verspreche ich dir bei den 7 Göttern der Gestirne." Die Frau dankte dem Mann leise und wickelte das Kind in weiße Leinen ein. Als es fest und warm umwickelt war, streckte die Mutter den Jungen dem Mann hin. Seine starken, wie auch rauen Hände nahmen es sorgfältig entgegen. "Ihm wird nichts geschehen". Mit diesen Worten drehte er sich um und ging durch die Tür hinaus in den peitschenden Regen, stieg auf sein braunes Ross und ritt mit dem Wind durch die Wälder davon.

Nicht lange darauf kamen schwarz gekleidete Männer an das Haus mit dem einzigen Raum, betraten es und schnitten der vor Erschöpfung schlafenden Frau den Kopf ab.

.

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Nov 15, 2017 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

Lieder des KriegsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt