Zehntausend Gründe Dich Zu Hassen

Like I Can

Upsi, irgendwie klappt das mit dem regelmäßigen Updates weniger gut.. 

"Noel?", fragte ich eine Weile später, als er seitlich neben mir lag, einen Arm um meine Taille gelegt.

"Ja, Helena", sagte er.

"Denkst du auch manchmal darüber nach, wie wir eigentlich vom uns hassen hierzu übergegangen sind?"

"Manchmal, ja."

"Und?"

"Was und?"

"Na, was ist deine Theorie?"

Er seufzte. "Wir haben uns doch mehr oder weniger grundlos gegenseitig die Köpfe eingeschlagen. Um das einzusehen hat es eben etwas gedauert und jetzt finden wir neue Wege um unseren Frust zu kompensieren", erklärte er dann knapp.

Ich nickte, obwohl es mich noch nicht 100 Prozent überzeugte.

"Denk doch mal darüber nach, was wir in den letzten Monaten zusammen durchgemacht haben. Wir sind eben auf die gleiche Art gestört."

Ich lachte. Das gefiel mir schon besser.

"Stimmt", erwiderte ich und schmiegte mich an ihn.

Noch bevor ich eingeschlafen war, hörte ich das Klicken einer Handykamera, doch das war mir egal.

Als ich aber ein paar Stunden später alleine aufwachte, blieb doch eine Leere zurück. Bis ich auf mein Handy sah und ein Foto von uns beiden in meinen Nachrichten entdeckte.

"Schlaf gut, Lena. <3 Noel".

Irgendwie süß. 

Nach einem Lauf und dem Erledigen ein paar Hausaufgaben, machte ich mich noch auf zum Einkaufen, um alles für den Mädelsabend zu besorgen: Sekt, Snacks, Eis und Obst.

Es machte mir  irgendwie richtig Spaß alles vorzubereiten und herzurichten, selbst aufräumen fand ich nicht schlimm.So eine eigene Wohnung hätte definitiv ihre Vorteile...

Als Liz pünktlich um sieben klingelte, war auch wirklich alles fertig und bereit: Ich hatte uns einen Hugo gemischt, Snacks und Häppchen angerichtet, das Wohnzimmer aufgeräumt und eine zweite Wäsche Garnitur auf mein Bett gelegt.

"Na, Süße, alles gut?", begrüßte sie mich und reichte mir ihre Tüte mit Dvds, aus denen ich auswählen durfte.

"Ja, und bei dir?"

"Ich habe mich so auf heute gefreut, also alles perfekt", erwiderte sie und lachte.

Ich zeigte ihr, wo sie Jacke und Schuhe ausziehen konnte und reichte ihr dann auch schon den ersten Drink.

"Helena, du hast ja alles perfekt organisiert!", freute sich Liz und wir setzten uns auf's Sofa und ich legte die erste DVD ein.

Wir fingen mit "Mir dir an meiner Seite an" und aßen dabei und kommentieren natürlich den Film.

"Liam Hemsworth ist schon ein Traum", seufzte Liz.

"Ja und Miley sah da auch richtig gut aus."

"Stimmt."

"Aber eigentlich musst du dich nicht beschweren, mit Tom hast du doch auch einen guten Fang gemacht", grinste ich dann.

"Ich habe was gemacht? Geangelt?", lachte Liz.

"Sagt man das nicht? Den Traummann angeln?"

"Doch, aber so funktioniert das ja im realen Leben nicht."