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#001

Den restlichen Tag verbrachte ich damit, mich auszuruhen, zu schlafen, und mir eine Erklärung zu finden, was dieser Krankenhausaufenthalt auf sich hatte. Wieso konnte ich mich an nichts mehr erinnern, was vorgefallen sein könnte? 

Ich wachte auf und starrte wieder gegen die weiße Decke. Über Nacht hatte ich künstlich beatmet werden müssen, da mein Körper den Atem irgendwie nicht richtig regulieren konnte, aber dennoch ging es mir verhältnismäßig gut. Ich war wieder in der Lage, mich zu bewegen, auch wenn es mir noch etwas schwer fiel. Außerdem fühlte es sich ziemlich seltsam an, als hätte ich es schon Jahrzehnte nicht mehr getan. Das war auch der Grund, weshalb ich die nächsten Tage in einem Rollstuhl verbringen müsste. Meine Familie hat sich inzwischen auch noch nicht bei mir gemeldet, vielleicht würden sie ja heute für einen kleines Besuch vorbeikommen. Das würde mich unglaublich erleichtern. Und vielleicht würden sie mir auch eine Antwort auf meine Fragen schenken.

Ich drehte mich um und starrte gegen den leicht gemusterten Vorhang. Noch nie zuvor war er geöffnet gewesen, ständig Dunkelheit, als wolle man etwas vertuschen. Wenn ich mich aus dem Bett befreit hatte, würde ich einen Blick nach draußen wagen.