2. Der Plan ✔

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2. Der Plan

Liebe SGA !

Heute soll jedes Zimmer bei einer sogenannten Schnitzeljagd mitmachen. Anscheinend
habt ihr in der Deutschstunde nicht aufgepasst, als unsere Deutschlehrerin uns das erklärt hat, dass der Verlierer Küchendienst hat. Wir wollen ja nur, dass ihr nicht abwaschen müsst.

Am besten fangt ihr in spätestens 10 Minuten an. Eure Sba
Ben
Markus
Leo
Mats
Luke
JoJo
Phil

»Seid wann wollen uns die Jungs helfen?«, fragte Alina misstrauisch und warf einen Blick zu der geschlossenen Tür. »Ich weiß es auch nicht«, sagte Jana. »Aber irgendetwas ist faul an diesem Brief, ich meine die Jungs haben es sicherlich nicht darauf abgesehen, das wir abwaschen müssen, da bin ich mir sicher«, sagte Lara. »Verdammt! Wir sollten lieber verschwinden und so schnell wie möglich anfangen.«, sagte Laura-Marie. Die Mädchen nickten eilig und verließen mit gesenkten Köpfen ihr Zimmer. Leise schlichen sie durch den Flur, bis Annika stehen blieb. »Leute? Wir hatten heute keine Schule.« Die anderen wirbelten herum und starrten sie einen Moment an. »Mist...«, hörte man Zoe flüsteren. Sie hörten laute Stimmen. Die Stimmen der Jungs, die sich anscheinend in ihrem Zimmer kaputt lachten. Plötzlich wurde es still. Ohne weiter zu überlegen, rannte Lara los. Laura und Annika folgten ihr ins Zimmer und schlossen die Tür. »Warum wollten sie uns aus dem Zimmer haben? Was gibt es hier so besonderes?« Doch noch bevor sie auch nur überlegen konnten, hörten sie Schritte. Und die Rufe der Jungs. »Ihr seid so dämlich! Das ihr echt auf alles reinfallt. Und jetzt werden wir uns nur kurz in eurem neuen Heim umschauen« , sagte Leon und lachte höhnisch. Sie taten so als würde sie mit jemanden der SGA reden, doch das taten sie nicht. Die Schritte wurden lauter. Aus Panik sprangen die Mädchen in ihren Kleiderschrank, worinnen es jedoch ziemlich eng war, da sie alle einen Haufen an Klamotten hinein gepackt hattem. Gerade rechtzeitig waren sie ihn ihren Kleiderschrank en verschwunden, den im nächsten Moment wurde die Tür auch schon aufgerissen und die Jungs traten ein. Sie sperrten ab und begannen, in den Sachen der Mädchen herumzuwühlen. Warum gab es für die Zimmer auch nur Schlüssel? Es war nur eine Frage der Zeit, bis sie auch im Kleiderschrank nachschauen würden, ein Risiko, dass die Mädchen nicht eingehen wollten. »Wir müssen die Kleidung finden, dann sind wir einfach unschlagbar«, sagte Leon triumpierend

Zur selben Zeit verständigten sich Lara und Laura per WhatsApp.

Lara
Wir müssen diese Diebe verscheuchen und das ist ganz einfach, denn wir müssen nur unsere Klamotten anziehen und sie dann erschrecken.

Laura
Du hast Recht. Ich lasse doch nicht zu, dass die unsere Sachen durchsuchen, stell dir vor, wenn die irgendwas persöhnliches finden.

Lara
Zieh dich um, wenn du fertig bist, klopfst du leise an die Schrankwand und wartest dann auf mein Zeichen. Sobald du mein Klopfen gehört hast, lassen wir uns genau eine Minute Zeit. Dann gehts ab ins Getümmel .

Die Beiden zogen sich um, während Annika mucksmäuschen still in ihrem Schrank saß und die Jungs durch den Türschlitz beobachtete. Markus kam zum Schrank, zwar schien er unsicher, aber er ging direkt auf Annikas Schrank zu. Er war mittlerweile an der Tür angelangt und legte seine Hand auf den Türknopf. Doch im selben Moment ertönte ein Poltern und er wirbelte erschrocken herum. Lara und Laura waren aus ihrem Schrank gesprungen. Beide hatten einen Bauchfreien Pulli an der hinten etwas länger war, dazu trugen sie Skinnyjeans. Laura trug einen dunkelblauen Pulli und eine helle Skinnyjeans. Dazu hatte sie blaue Converse Chucks mit Keilabsatz an. Lara trug den Pulli in einem dunklen rot Ton. Ihre Skinnyjeans war dunkle und an den Knien und den Bein Vorderseiten aus gebleicht. Lara trug Keime Converses. Sondern original DocMartens in einem matten dunkel rotem Ton.
Vor Schreck sprangen die Jungs einen Satz zurück. »Ihr seit dumm! Dachtet ihr wirklich, wir würden auf so einen Brief reinfallen? VERSCHWINDET, UND ZWAR SCHNELL!«, riefen Laura und Lara. »Ihr seid lächerlich! Wir sind zu siebt, und ihr nur zu zweit. Denkt ihr wirklich, das würde uns einschüchern?« meinte Philipp. »Ihr wollt eine Demonstration? Die könnt ihr haben«, murmelte Laura und rannte los. Sie versetzte Philipp eine Tritt in den Bauch und er flog nach hinten. Mats griff an, als sein Freund am Boden liegen blieb. Lara war währendessen mit Markus und Leon beschäftigt. Markus schlug zu, verfehlte sie allerdings knapp und sie schnappte nach seinem Arm. Lara drückte ihre Kunst Fingernägel in seine Haut, zum Glück hatte sie extra belastbare Fingernägel, die somit auch zum Kämpfen geeignet waren, und er keuchte auf. Dann verdrehte sie ihm den Arm und warf ihn über die Hüfte. Leon war nicht so leicht zu besiegen. Er war ein Riese und ließ sich nicht einfach umkegeln. Lara trat ihm ans Knie, trat ihm dann auf den Fuß und trat im gegen den Brustkorb. Leon strauchelte und schnappte nach Luft. Lara nutzte dies, um sich auf ihn zu stürzen und ihn mit zu Boden zu reißen. Sie drückte ihm einen Moment die Luft weg und trat ihm dann in die Weichteile. Normalerweise tat Lara so etwas nicht aber dies war absolute Notwehr. Leon jaulte auf und blieb am Boden. Laura konkurrierte währendessen mit Mats. Er schlug zu. Sie konnte gerade noch rechtzeitig ausweichen und er streifte lediglich ihre Schulter. Lara kam von hinten und stellte ihm ein Bein. Er stolperte einige Momente nach hinten, kam allerdings dann wieder ins Gleichgewicht. Er wirbelte herum und trat Lara zurück. Als er sich erneut drehte, ballte Laura eine Faust und schlug blind zu. Ihre Faust krachte gegen seine Stirn und er strauchelte erneut. Sie legte mit einem Schlag mit dem Ellebogen ins Gesicht nach und zwang ihn zu Boden. »Weg hier«, japste Philipp der bisher nur zugeschaut hatte. Die Jungs rappelten sich auf und rannten zur Tür und schon hatten sie das Zimmer der Mädchen verlassen.
Die anderen Mädels betraten das Zimmer und schlossen die Tür. Sie hatten vor der Tür gewartet, aber als sie die jungs so wehleidig gesehen hatzen wussten sie das sie nicht mehr zu kämpfen brauchten. Sie betrachteten einen Moment die zwei Freundinnen, die vor ihnen standen. Dann kramte Alina einen Plan aus ihrer Tasche. »Was ist das denn?«, fragte Jana. »Das ist ein Plan unserer Schule. Alina und ich haben ihn im Sekretariat gefunden, wir denken er kann uns helfen«, antwortete Emily. »Genial«, bemerkte Jana. »Also, als ich mir den Plan einmal genau angesehen habe, da habe ich bemerkt, das sich direkt unter unseren Zimmer eine riesen Höhle oder sowas befindet. Wir haben sogar einen Zugang von diesem Zimmer aus. Wir müssten nur in einen der Schränke gehen und dann müsste man den Schrankrücken weg drücken können oder es ist eine Art Tür. Dahinter dürfte sich eine Art Schacht beziehungsweise einen kleinen Flur befinden und durch eine Art Rutsche, ich denke jedenfalls, dass es eine ist, gelangt man in unser mögliches neues Quatier«, erklärte Emily. »Ihr zwei seit echt genial! Auf die Idee wäre ich nie ihm Leben gekommen!«, jubelte Laura. »Los helft, alle mit. Jeder schaut ob er seinen Schrankrücken weg bewegen kann und der jenige der es kann ruft laut irgendwas«, meinte Annika. Also ging jedes Mädchen mit ihrem Kopf in ihren Kleiderschrank. Auf einmal schrie Zoe laut: »Ich glaube ich habs.« Alle liefen schnell zu ihr. Tatsächlich hatte Zoe ihren Schrankrücken zurück gedrückt bekommen und dahinter lag ein Krüger Flur an dessen Ende es eine Treppe, eine Stange und eine Rutsche gab. »Yay, ich glaube, dass das hier unser neues Versteck wird, die Jungs würden nie auf die Idee kommen, in einem Schrank zuschauen«, lachte Lara, »aber wir müssen trotzdem die Tür von Franz, Katha und Lillia verstärken lassen, nur zur Sicherheit.« Als jetzt endlich auch Franzi, Lillia und Katharina da waren, wollten diese direkt an der Tür herum basteln. »Los, zieht euch um«, sagte Annika zu den Mädels. Alina fragte: »Warum denn und in welche Klamotten?« Laura, Lara und Annika sagten: »In unsere sexy super Kleidung, was denn sonst?« »Let's Girls«, riefen Annika und Emily im Chor. Und schon quetschten sich alle in jeweils ihren Kleiderschrank und kramten ihre coolen Klamotten hervor. »Und jetzt los ins Quartier, als erstes Laura, dann Annika, Lara, ich, Alina, Jana und dann Emily.«, diktierte Zoe. »Emmi, halt du wache, das die Jungs nicht kommen und schließ das Loch hinter dir. Laura, denk dran, nimm die Karte mit, nur mit der Karte kommt man in das Versteck. Schnell zum Abendessen. Esst euch richtig satt, wir kommen morgen früh erst wieder zurück. Nehmt Kuscheltiere und mehrere Decken mit, okay? Achso und wir brauchen noch was zu essen und zu trinken und unsere Laptops und Tablets.«, sagte Laura bestimmt. »Und gebt Franzi, Katha und Lillia Bescheid. Dann ab zum Essen«, sagte Zoe noch hinzufügend.

Annika, Zoe, Laura, Lara und Jana eilten hinaus ins Zimmer 5 und sagten Franzi, Kahta und Lillia bescheid. Sie gingen mit ihnen runter an den Essenstisch und dort wurden sie freundlich von Emily und Alina empfangen. Die beiden hatten sich extra neben die Jungs gesetzt, das Zoe allen sagen konnte, hinter wem sie gehen sollte. »Lecker, so was gibst bestimmt nie wieder. KARTOFFELSUPPE«, riefen Lara und Laura. »Es gibt so was leckeres nie mehr«, wiederholte sich Laura-Marie. »Da hast du wahrscheinlich Recht«, sagte Emily.

SGA vs. SBAWo Geschichten leben. Entdecke jetzt