3. Unterkunft, Lügen und Lehrer ✔

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3. Unterkunft, Lügen und Lehrer

Die Mädchen gingen alle sehr zügig in ihr Zimmer. Zimmer Nummer 4. Alle hatten sich richtig satt gegessen.
Sie waren am packen, jeder sollte einen Rucksack mitnehmen, in den er alles rein tun sollte, einen Teil hatten Lillia, Katha und Franzi schon gepackt. Zoe und Annika holten eine große Reisetasche mit, um die Decken einzupacken. »Und jetzt geht die Reise los«, riefen sie leise, damit sie niemand hören konnte, besonders die Jungs nicht, die gerade bestimmt ihn ihrem Zimmer waren, bevor sie runter Kicker oder Billard spielen gingen. Nun gingen sie los, als erstes Laura, Annika, Lara, Zoe, Alina, Jana und Emily. Zwischen Laura und Annika gingen Kahta, Franzi und Lillia.
Laura war die Treppe nach unten gegangen um zu schauen wie es dort aussah: »Achtung, es geht steil hier eine Treppe runter. Werft mal ne Taschenlampe runter, sonst komm ich nicht voran.«

Im nächsten Moment wurde sie von einem Lichtstrahl geblendet, der langsam auf sie zurollte. Sie hob die Taschenlampe auf und ließ den Lichtstrahl in jede Ecke schweifen, bis sie an einer eisernen Tür ankam. Sie leuchtete den anderen den Weg als sie nach unten kamen. Lara rutschte die Stange nach unten, genauso wie Annika. Katha und Lillia nutzten die Treppe wie Laura und die anderen probierten die Rutsche aus. Wahrscheinlich hatten frühere Schülerinnen hier ebenfalls ein Versteck gehabt.
»Und wie geht die Tür hier jetzt auf?«, fragte Jana Franzi überfordert, da diese direkt neben ihr stand. Sie hielt ihr ein Band mit Schlüsseln und Dietrichen hin. Jana nahm das Band entgegen. »Und jetzt?«, fragte Alina. »Den passenden Dietrich finden und ihn benutzen.« Jana suchte und probierte alle möglichen Dietriche aus bevor sie den passenden fand und die Tür schwungvoll öffnete. Die anderen traten ein, jedoch bewegte sich Emily nicht. »Alles ok?«, fragte Zoe, die sich fragend zu ihr umgedreht hatte. »Ich hab oben was vergessen. Ich komme gleich zurück.«, sagte Emily drehte sich um und stürmte die Treppen hoch. Sie betrat das Zimmer und wühlte in einer kleinen Kiste, bis sie fand, was sie suchte. Sie wollte gerade wieder durch den Schrank, ihr Weg zur Treppe, schlüpfen, als zu ihrem Entsetzen Markus ins Zimmer stürmte. Gerade richtig konnte Emily aus dem Schrank steigen. Sie griff nach ihrem Schrank und zog einen Kleiderbügel mit einem hübschen Sommerkleid heraus. Sie betrachtete es kritisch. »Alles ok?«, fragte sie, als sie von dem Kleid abließ und es zurück in den Schrank hängte. »Ähm...Hi. Wo sind denn die anderen?«, sagte Markus und musterte sie. »Wir gehen heute Abend aus. Deswegen habe ich gerade nach einem Kleid gesucht. Aber es hat nicht wirklich gepasst, oder was denkst du?« »Ich...es ist ein hübsches Kleid. Es würde dir bestimmt gut stehen. Aber ich wollte euch eigentlich fragen, ob ihr nicht heute Lust auf einen Filmabend habt?« »Filmabend? Ein reizende Idee! Aber auch wenn es so süß ist, es geht wirklich nicht. Wir gehen was essen und der Tisch ist schon reserviert. Wir können nicht einfach absagen.« »Sicher?« »Ja. Es tut mir wirklich sehr leid, aber wir können das ja nachholen.« Er schaute sie kritisch an. »Würdest du nun bitte dieses Zimmer verlassen? Ich würde mich gerne umziehen.« Markus grinste kurz, doch dann drehte er sich um und ging. Emily machte sich sofort auf den Weg. Die anderen hatten netterweise auf sie gewartet.
Als sie da eintraten, staunten sie. Ihr geheimer neuer Treffpunkt war perfekt. Er war groß, gemütlich und ordentlich und man hatte genug Platz, alle möglichen Acesscoires abzulegen.

»So hab ich es mir eindeutig nicht vorgestellt!>>, platze Zoe nach einer Weile des Schweigens heraus. »Es ist ober cool! Das ist der Hammer! Wie haben die das nur hingekriegt?», fragte Annika. »Es war schon ein bisschen Arbeit.«, munkelte Alina. »Wenn die Jungs unser Versteck finden, ist es aus. Das darf nicht passieren!«, rief Jana laut. »Daran haben wir natürlich gedacht. Es besteht kein Grund zur Panik. Es gibt nur zwei Eingänge. Der eine von eurem Zimmer und der andere liegt außerhalb, diesen werden wir allerdings mit Lasern und allen drum und dran schützen und dazu die Tür verstärken lassen. Übrigens die Tür vorne bekommt einen Fingerscanner«, sagte Lillia.

SGA vs. SBAWo Geschichten leben. Entdecke jetzt