D. Gray-man: Wehe du stirbst, Moyashi!! (Yullen)

Chapter I

Disclaimer: Ich verdiene mit keiner meiner Fanfiktions Geld, noch habe ich die Rechte an ihnen. Außerdem habe ich (Ja, ich weiß ich bin Schande) D. Gray-man noch nicht fertig geguckt (bin jetzt bei Folge 85).
Diese Fanfiktion ist entstanden, lange bevor ich Folge 79 (schnief) gesehen habe, also verzeiht mir die Logiklöcher.
Einfach nur ein wenig Herzensfreude für Yullen Fans :)
____________________________________________________________________________________________
Sie hatten gesiegt. Die Exorzisten des Schwarzen Ordens hatten tatsächlich gegen den Millenium-Grafen, seine Akuma und die Noah gesiegt... Doch nicht ohne Opfer. Viele Exorzisten haben ihr Leben in diesem Blutbad verloren. Lavi kniete verzweifelt über dem Leichnam seines Mentors, genau wie viele andere trauerte er um die Toten, das sonst immer erleuchtete Feuer in seinen Augen war verloschen, sein Gesichtsausdruck war leer.
Allen betrachtete das Meer aus Blut und Tränen, auch er war tief betroffen, doch konnte er nicht umhin, Erleichterung zu verspüren. "Es ist vorbei...", flüsterte er. "Es ist endlich vorbei." Er war am Leben. Lavi, Lenalee und Komui ebenso. Und das Wichtigste: Kanda war am Leben. Für Allen zählte das mehr als alles andere, auch wenn der Samurai das niemals verstehen oder gar seine Gefühle erwidern würde. Der Weißhaarige war sich seines Herzens schon seit Langem bewusst, der Tatsache, dass dieser dauer-mies-gelaunte Samurai es komplett für sich eingenommen hatte, was aber garantiert nicht die Intention des Asiaten gewesen war.

Allen schmunzelte und schielte mit einem sehnsüchtigen Blick zu Kanda hinüber. Ein trauriges Lächeln stahl sich auf seine Lippen, was anscheinend nicht unbemerkt blieb. Denn Yuu Kanda drehte sich mit einem Mal zu Allen und kam auf ihn zu.
"Bin ich so verdammt interessant für dich oder warum starrst du mich so komisch an, Moyashi.", knurrte er den Verfluchten an. 'Ja, bist du', hätte Allen fast geantwortet, riss jedoch zusammen und erwiderte unbekümmert: "Ich heiße Allen, BaKanda. Und wenn ich ehrlich bin, ja." Leicht verwirrt blickte Yuu den jungen Exorzisten an, kam weiter auf Allen zu, bis der Weißhaarige den Atem des Dunkelhaarigen auf seinem Gesicht spüren konnte.

Der Moment schien eingefroren, Allen hob die Hand und strich über Kandas Wange, sich dessen selbst nicht bewusst.

"ACHTUNG!", hörte Allen Lenalees Stimme panisch schreien. Allen sah sich um und erstarrte; "Nein...", flüsterte er, als der Graf, den sie für tot gehalten hatten, schwach die Hand erhob und einen violetten Blitz auf den Samurai schoss.
"NEIN!"
Kandas Augen weiteten sich, als sich der kleinere Exorzist vor ihn warf, den Blitz abfing. Der Getroffene spürte einen starken Schmerz im Rücken, der Blitz versenkte seine Haut. Er brach über Kanda zusammen, als der Schmerz durch seinen Körper zog. Walker musste sich nicht umsehen, er hörte, wie der Millennium-Graf zu Staub zerfiel. "Er hat für diesen Angriff seine ganze verbliebene Kraft verbraucht...'Zufrieden lächelte Allen. 'Yuu, ich hab dich retten können und wir haben gesiegt. Freue dich doch. Wieso siehst du so geschockt aus?' Er konnte ich nicht mehr halten und sackte in sich zusammen. Kandas Arme schnellten um Walkers schlanken Körper.
"ALLEN! Was sollte dieser Scheiß?! Hey, MOYASHI!", schrie Kanda ihm verzweifelt ins Gesicht. Doch Allen lächelte ihn nur weiter an. "Du hast dir meinen Namen also doch gemerkt." Jetzt war Kanda vollkommen verwirrt. Zwei Strähnen seines dunklen Haares kitzelten auf der hellen Haut des Kleineren. Yuu strich durch das weiße Haar. "Warum? Warum hast du das getan?" "Das weißt du nicht? Nande? " Er holte tief Luft, Kanda starrte Allen an. 'Moyashi kann ein japanisches Wort?' Allen legte seine Hand in Yuus Nacken und zog den Asiaten zu sich hinunter.

"Ai, Yuu. Aishiteru."

Kandas Welt drehte sich. 'Wie?! Dieser Junge is die Unschuld in Person! Wie kann bitteschön sollte jemand wie du jemanden wie mich lie...' Er kam nicht zu einer Antwort, da Allen Yuus Gesicht zu dem seinen und presste ihre Lippen aufeinander. Nach kurzer Überraschung schloss Kanda die Augen und erwiderte. 'So weiche Lippen...'
Er dachte den Gedanken nicht zu Ende, denn Lenalee lief auf die beiden zu und sackte mit Tränen in den Augen vor Allen zusammen, als der Druck der bleichen Lippen nachließ und der weißhaarige Kopf in Kandas Arme sank.