08. Chapter || How i met my parents

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Es ist bereits spät abends und wir liefen gerade die dunkeln Gassen Konohas entlang. Die Laternen flackerten und das Dorf war ungewöhnlich ruhig.

"Gleich sehe ich endlich Mama und Papa wieder." murmelte ich vor mich hin, mit einem kleinen Lächeln im Gesicht, doch ehrlich gesagt wusste ich nicht so recht ob ich mich freuen oder schämen sollte. Wirklich nicht.

Ich hörte ein Seufzen neben mir.

"Komm her, Schwesterherz. Du solltest dir nicht so viele Sorgen machen." sagte er liebevoll und streckte seine Hand nach mir aus um mich später zu sich zu ziehen. So liefen wir also gemeinsam nach Hause. Mein Zuhause. Meine Familie war das wichtigste. Naja Freunde hatte ich irgendwie nicht, außer vielleicht Sasuke, aber der ist jetzt eh weg. Ich glaube, wenn er noch hier wäre, hätte er mir echt eine geknallt. Es war so eine Hassliebe zwischen uns, auf freundschaftlicher Ebene. Ganz ehrlich? Irgendwie mochte ich das und ich hoffe echt für ihn, dass er bald zurück nach Konoha kommt.

"Sag mal, was ist eigentlich mit Naruto?" fragte ich stirnrunzelnd.

"Der Spinner macht auch momentan eine Trainingsreise mit Jiraiya. Einen der drei legendären Sannin. Irgendwie fehlt der hier." Meinte er nachdenklich und drückte mich fester an sich.

"Allerdings." antwortete ich nur und blieb stehen, denn wir waren vor unserer Haustür angekommen.

Ich atmete tief durch und legte meine Hand an die Klinke. Wie bei Shika.

Augen zu und durch, schätze ich.

Ich riss die Tür auf und blieb auch schon direkt stehen, denn am Ende des Raumes standen unsere Eltern. Arm in Arm und sahen uns schmunzelnd an. Ich korrigiere, mein Vater stand lässig da und umarmte meine Mum, während sie streng, wie immer, guckte. Und doch kannte ich sie besser um zu wissen, dass sie mich liebt und vermisst hat, denn andere würden das zweifellos falsch verstehen.

"Endlich bist du wieder zu Hause, Kasumi. Wir haben lang genug gewartet, es war wirklich nicht nett von dir Andere im Glauben zu lassen du seist tot. Vor allem deinem Bruder hat das ganz und gar nicht gut getan." sprach meine Mutter bestimmend und verschränkte ihre Arme vor ihrer Brust, wie eine dieser ich-habe-die-Hosen-in-dieser-Beziehung-an-Frauen, die Gewichte stemmen und so wirklich viel, nun ich sage mal, bedrohlicher und dominierender wirkten wie ihr Freund oder Mann.

"Mama, Paps." flüsterte ich sanft und rannte sie mit meiner vollen Geschwindigkeit sozusagen um, was sie erschreckte, denn sie haben wahrscheinlich nie im Leben erwartet, dass ich jemals so schnell sein könnte, obwohl es mich ja selbst irgendwie nervte.

Ich umarmte die Zwei ganz fest.

"Ich hab dich auch vermisst, Mama. Hey, Bruderherz. Komm her!" rief ich und lächelte sanft.

"Meine kleine Prinzessin, schön, dass du wieder hier bist." murmelte mein Paps in meine Halsbeuge und auch wenn es definitiv irgendwie ein bisschen zu spät für so etwas war, spazierten wir draußen noch die halbe Nacht herum und schüchterten die restlichen Dorfbewohner, die jetzt noch rumliefen, mit unseren purer Anwesenheit als ein mächtiger Nara-Clan ein.

Lange spazierten wir aber nicht herum, denn irgendwie war es dann doch zu anstrengend. Lust hatte ich auch nicht wirklich mehr, schließlich hatte ich einen sehr ereignisreichen Tag hinter mir, den ich mir besser nicht vorstellen hätte können und obwohl ich keine Freunde hatte, die hier auf mich warten, wegen meiner dummen kindlichen Einstellung der Vergangenheit, hat mir Shiro beigebracht, dass das auch irgendwie wichtig im Leben sei und jetzt wollte ich mir unbedingt Freunde machen, auch wenn ich mit meinen ersten Kumpels bzw. 'Freunden' schlechte Erfahrungen gemacht hatte. Aber ehrlich gesagt ist es okay, es war scheiße, aber es ist wirklich okay, denn ich habe damit abgeschlossen und gelernt damit umzugehen auch wenn ich wirklich nicht gerne darüber redete oder gar daran dachte, aber es zählte das Wesentlich oder nicht?




The Nara Twin's - Jeder Anfang ist der Beginn einer EwigkeitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt