The Bet - Das Spiel kann beginnen

Kapitel 1 - Das bescheuerte Glöckchen, das ich liebe

Kapitel 1

Gegenwart

Ich saß schon bestimmt eine Stunde in diesem Cafè rum und wartete. Wartete auf ihn. Ich wusste eigentlich das er nicht kommt, aber ich hoffte es so sehr. Das Café lag im Herzen von London. Man konnte es leicht übersehen. Es war schlicht und gemütlich, man musste sich hier einfach wohlfülen. Es war einfach niedlich. Oh Gott was hatte dieser Junge nur mit mir gemacht? Früher hätte ich bei dem Gedanken, das ich die Wörter niedlich, süß oder putzig auch nur denke schon gekotzt. Aussprechen, kam schon gar nicht infrage. Ich bin weich geworden. Er hatte mich weich gemacht. Er hatte den Eisberg, der Titanic unter gehen hat lassen zum Schmelzen gebracht.Die Liebe macht anscheinend jeden zum Weichei.

Durch das klingeln des Glöckchens, das ober der Tür hing wurde ich aus meinen Gedanken gerissen. Jedes mal wenn jemand neues den Laden betritt klingelt es und jedes mal schoss mein Kopf sofort in die Richtung der Tür, doch jedes Mal war es nicht die Person, die ich sehen wollte. Schon wieder dieses verdammt Glöckchen! Sag mal ist heute der ich-betrete-ein-Cafe-mit-einem-Glöckchen-ober-der-Tür-um-das-Mädchen-zu-ärgern-das-dort-drinnen-sitzt Tag? Auch wenn ich mich aufregte, wanderte mein Kopf Richtung Tür.

Ich war leicht schockiert. Ich hätte nich gedacht das er kommt, aber ich bin so froh darüber. Er sah sich nach mir um. Er war perfekt. Mit seinen zerzausten und vom Regen nassen Haaren. Er erblickte mich und kam langsam auf mich zu und setzte sich dann gegenüber von mir hin. Eine Bedienung kam sofort herbeigeilt und er bestellte bei ihr. Wir schwiegen. Und es war nicht eines dieser angenehmen Schweigen, sondern die fiesen unangenehmen. Er räusperte sich und sagte dann»Du wolltest mit mir reden?« »Jap«gab ich einfach zurück.

Ich wusste nicht was ich sagen sollte, ich kam seit drei Wochen jeden Tag her, genau zur selben Uhrzeit, setze mich genau an den selben Tisch und wartete Stunden. Jedes mal hatte ich überlegt, was ich sagen sollte, wenn es zu diesem Treffen kommen würde, und wie man sah hatte ich bis heute noch immer keinen blassen Schimmer davon. »Es tut mir Leid«fing ich an. »Ach ja?? Es tut dir Leid?«fragte er spöttisch und sah mich mit diesem Hasserfüllten Blick an, in dem auch noch ein kleiner Funken von einem anderen Gefühl vorhanden war, aber ich wusste nicht welches. Ich wusste das ich ihn sehr verletzt hatte. Ich hatte mein kleines Psychospielchen mit ihm gespielt. Ich hatte ihm bei lebendigem Leib aufgeschnitten, ihm das Herz rausgerissen, danach hab ich es auf den Boden geworfen, bin darauf herumgetrampelt und herumgehüpft und es ihm dann wieder demoliert und entzweit in die Hand gedrückt.

Tja ich wusste ganz genau wie er sich fühlen musste. »Ja tut es« »Tja dein tut mir Leid wird mir aber nicht helfen. Du hast mit mir dein Spiel gespielt. Ich hab dir mein Herz gegeben, ich hab noch nie ein Mädchen mehr geliebt wie dich und du, du hast mich umgebracht«sagte er. Das hat gesessen. »Tja dann hab ich mich auch umgebracht. Klar am Anfang war es ein Spiel, aber ich hab mich in dich verliebt.« Ich hatte mich wirklich schwerst in ihn verliebt. In seine Augen, in seine Stimme, in sein Lachen, in seine Gesten und Worte, und er hatte einen besseren Hundeblick drauf, als jeder Welpe dieser Welt. »Weißt du was, wenn ich eine Zeitmaschine hätte und ich an den Tag zurück gehen könnte an dem ich dein Bild unter die Nase gehalten bekommen habe, ich würde nichts rein gar nichts, anders machen, weil ich sonst dich und die Jungs nie kennengelernt hätte, und du bist mit abstand das beste, das mir je passiert ist«sagte ich und starrte schon fast in seine Augen. »Tja ich weiß noch ganz genau wie das damals war« sagte ich und begann zu erzählen.....

Fortsetzung folgt...

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