P.o.v Manu
In meiner Verzweiflung hab ich Micha angerufen, der sofort vorbeikommen wollte.
Als ich wieder gegen die schwarze Tür schaute kam wieder diese frage in meinen Kopf geschossen.
"Was hab ich nur gesagt?"
Ich ging immer und immer wieder meine Worte durch, die ich ihr gesagt habe und suchte dort nach irgendetwas was sie falsch verstanden haben könnte.
Aber ich fand nichts. Mir fiehl einfach nichts auf was sie falsch verstehen hätte können.
Als ich Schritte vernahm sprang ich auf, in der Hoffnung es sei Mi die den Schlüssel im schloss drehte, aber es war leider 'nur' Micha der die Türe aufsperte.
Ich sank an der Wand wieder hinunter auf meine alte stelle und drückte meinen Kopf in meine Handflächen.
Micha setzte sich nur stumm neben mich und Strich mir über den Rücken. Er suchte in seiner Tasche nach Taschentücher und gab mir eins.
Ich schneuzte (?) und Strich mir die Tränen aus den Augen und langsam fing ich an ihm alles zu erzählen.
Von der Aufnahme meiner angst das ich zu wenig Zeit für sie hatte und das sie aufeinmal weggelaufen ist. Bei dem letzten Satz kamen wieder die ganzen verdrängten Gefühle in mir hoch und ich brach erneut meine Stärke und lies meinen Tränen freien lauf.
"Komm Hase steh erstmal auf" meinte Zombey und griff mir mit seiner Hand unter den arm um mir beim aufstehen zu helfen.
Mit wackelichen Knien stand ich nun dort an der Stelle wo ich sie das letzte mal sah bevor sich diese Türe schloss.
Ich schwankte leicht und der griff von zombey verstärkte sich. Er nickte Richtung Küche und wir gingen langsam dort hin.
Ich lies mich auf den Stuhl sinken und blieb aufrecht sitzen.
Wie eine Leiche...eine Hülle muss es wohl aussehen haben.
Ich sah in den Spiegel der gegenüber hing.
Ich konnte mich nicht wieder erkennen.
Ein bleicher Mann mit verwuschelten Haaren, roten Wangen und blutunterlaufenen, großen ausdruckslosen Augen starrte mich an. Ich sah wirklich aus, als ob ich gerade von den toten auferstanden bin.
Einfach grauenvoll und mich wundert es das Micha, der gegenüber von mir sahs, noch nicht einmal geschaudert oder sonst irgendeine Reaktion gezeigt hatte.
Er sah mich nur Liebevoll und gleichzeitig mitfühlend an.
Ich war so froh ihn neben mir sitzen zu haben....auch wenn wir kein Wort sagen, seine Anwesenheit beruhigte mich.
Hajooo ^^
Jo ein nächstes Kapitel ist fertig der zweite Teil kommt wie immer morgen. Kritik und Wünsche sind gerne in den kommis gesehen :3
Bb
~Jessi
