Kapitel 15 - My last promise for the death you

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Mey's Sicht

Und plötzlich standen wir in der Ballmenge, sie lachten und redeten fröhlich miteinander als wäre nix passiert.

"Was zur-"

"Ich habe die Zeit zurück gespult, das wäre sonst eine Katastrophe geworden. Geht das mit der Energie wieder?", sagte Tao und schaute mich an.

"Ja. Danke.", sagte ich kurz und knapp, schnappte mir ein Glas Wein von einem Tablett einer Kellnerin, die sich durch die Menge quetschte. Die Energie war wieder weg, so schnell wie sie kam. Ich wollte am Glas nippen, doch da begann das ganze Schloss zu wackeln und die Menschen schrien.
Was passierte hier?

Die Wand neben mir explodierte und wie automatisch rief ich ein Schutzschild auf. Das Schloss war erfüllt von Schreien, die Menge tobte, hatte Panik.
"Sie sind es! Sofort in die Schutzräume!", schrie eine der Wachen und sofort rannte die Menge los. Ich verlor alles und jeden der mir bekannt war in der Menge. Kein Baekhuyn. Keiner der Auserwählten.
Ich wurde mit gerissen und der Strom trieb mich durch die Flure, immer weiter runter in den Keller. Überall waren Wachen, die geheime Türen öffneten, in denen ein paar Leute sich verstecken konnten. Ich war fast am Ende der Menge und schaute mich unschlüssig um.
Wo war er? Wo war Baekhyun?
Alles war außer Kontrolle, die Menschen schrien, rannten durch die Flure, die Wachen schrien sich Befehle zu und das Königspaar war schon längst in Sicherheit.

Noch eine Bombe explodierte und es bebbte. Angsterfüllt ging ich in die Hocke und presste die Handflächen auf die Ohren, wurde aber wieder hoch gerissen.
"Miss! Sie müssen hier weg!", schrie eine Wache und packte mich am Arm und wollte mich in einen Raum zerren.

"Nein! Ich gehe nicht ohne ihn!", schrie ich, stieß ihn weg und rannte die Treppe hoch, lies die Schuhe auf der Treppe und rannte immer weiter.
Ich rannte durch die Flure, überall lagen Glasscherben, die schönen großen Fenster waren komplett zerstört. Mein Herz schlug unregelmäßig, Scherben bohrten sich in meine Füße und dennoch stürmte ich weiter.

Ich rannte um die Ecke und blieb ruckartig stehen. Eine rote klebrige Flüssigkeit klebte an meinen Füßen und schockiert schaute ich auf die Person die am Boden lag vor mir - Chanyeol.

Eine große Wunde klaffte in seiner linken Seite, das rote Blut war in einer Pfütze um ihn, während er gekrümmt da lag.

"Chanyeol!", schrie ich, ging auf die Knie und fing an zu weinen. Er war noch grob am Bewusstsein, war kreidebleich, seine Lider flackerten und leicht hob er die zitternde Hand.

"Ich bin hier! Hier! Du stirbst nicht! Wir kriegen das wieder hin!", flüsterte ich mit tränenerstickter Stimme und drückte die Hände auf die Wunde.

"Lass es gut sein...Mey.", sagte er mit schwacher Stimme und nahm mit seinen zitternden Fingern meine Hände von der Wunde.

"Wir holen Lay! Keine Sorge!", versicherte ich ihm. Ich musste Lay finden.

"Ich sterbe Mey.", flüsterte er und nahm meine blutgetränkte Hand in seine.

"Lay! Lay!", schrie ich verzweifelt.

"Hör...a-auf.", bei jedem Wort das er sagte bebbte sein gesamter Körper und er zuckte zusammen. Er spuckte Blut und die Pfütze wurde immer größer.
Wieviel Blut hatte er verloren?
Werde ich ihn verlieren?

"V-vergiss m-m-mich nicht...", flüsterte er leise mit einem Lächeln, kaum hörbar, ehe seine Augen sich verdrehten und jegliches Leben aus ihnen wich. Das wunderbare Grinsen war weg- nie wieder würde ich es sehen. Plötzlich umgab ein roter Schimmer seinen gesamten Körper etwas funkelndes rotes entsprang aus der Stelle an der sein Herz war. Einige Sekunden schwebte es über seinem toten Körper bis es langsam heruntersank auf seine Brust und hinterlies einen kleinen roten Kristall.
Erst jetzt begriff ich so wirklich, dass er gerade vor meinen Augen gestorben war. Er war tot.

EXO Planet - Exo Baekhyun FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt