Kapitel.1 - Probleme!?

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Es war 8:00 morgens als ein starkes Rütteln mich aus meinem tollen, tiefen Schlaf in die Realität holte. Knurrend fuhr ich auf, sah mich um und spürte wieder das Rütteln. Da fiel mir auf, dass ich gerade in einem Bus saß und hinter mir und vor mir welche noch schliefen. Nur komisch, dass sie wegen diesem f*** Rütteln nicht aufwachen. Etwas beleidigt sah ich aus dem Fenster neben mir und betrachtete die Gegend, die gerade eine holprige Autobahn zeigte. Ich öffnete etwas weiter den Gardinenspalt und drückte mich an das Glas. Da sah ich ein blaues Schild. Ah, noch etwas dann ist die Ausfahrt hinaus. Endlich. Ich kotze gleich. Übel zog ich den Spalt wieder zu, griff nach der Kotztüte, hielt sie gut offen unter mir fest und wartete das es sprudelte. Doch es kam nichts. Und auch 25 Minuten später nicht. Schließlich seufzte ich, griff nach meiner Stofftasche, riss sie auf, holte Tabletten und schluckte eine runter. Mama. Mach das es besser wird. Das ist auch an dich, Gott. Wieder griff ich nach meiner Tüte. Auf einmal ertönte die schläfrige Stimme des Busfahrer:"Wir sind bald bei dem vorletzten..." Er gähnte. "...Ziel da..." Mein Sitznachbar wachte auf und ich konnte mir ein freudiges Quitschen nicht entfahren lassen:"ENDLICH!" Mit diesen Worten wachten auch einpaar andere auf und funkelten mich böse an. Jedoch ignorierte ich sie und packte meine Siebensachen plus die Kotztüte. Der Bus bog in eine breite Straße ein, fuhr zum Bus-Hauptbahnhof-Parkplatz und parkte auf einem breiten Platz. Yey! "Jetzt ist eine Stunde lang... Hört ihr mir zu!?", fauchte der Busfahrer und sprach nun durch die ultra Laute Sprechanlage. "Jetzt machen wir hier eine Stunde lang Pause!" Ich grinste leicht, als die Leute hinten laut kreischten. "Was grinst du so?", frage meine Nachbarin. Mein Blick wand sich ihr zu. "Egal. Ich muss jetzt eh gehen", antwortete ich knapp. Sie nickte und ihre kurzen, schwarzen Haare wippten auf und ab. "Du hast ja meine Email Adresse", lächelte sie zart. "Jop. Werd' dich wohl heute Abend anschreiben" Ich lächelte ebenfalls. "Kann ich raus?" Sie nickte wieder, schnallte sich ab, stand auf und machte mir Platz. Ich ging grinsend durch und nach draußen, wo der Busfahrer nochmal sein Geld durch zählt. "Ähm, könnte ich mein Gepäck haben?", fragte ich höflich. "Jo, Süße" Er steckte sich etwas Kleingeld in die Hosentasche und sein Portmonee in seine Jackentasche. Dann ging er zu dieser Seitenklappe (Ka, wie man das nennt xD) und öffnete sie. "Ist das dein Gepäck?", grunzte er und deutete auf einen rosa Koffer. "Nee. Bin kein Barbie Fan" fauchte ich. "Das ist meiner" Ich zog meinen riesengroßen, schwarzen Koffer aus dem Kofferraum und stellte ihn ab. "Tschüss", sprach ich noch, dann schleppte ich meinen Koffer weiter weg. Wohin nun? Ich sollte zu einer bestimmten Straße gehen, aber selbst der Scheiß-Stadtplan half mir kein bisschen. Ich seufzte. Dann dürfen mir die Taxis behilflich sein. Etwas genervt stampfte ich zu dem nächsten Taxi. "Könnten sie mich bitte dahin fahren?", fragte ich höflich und hielt dem muskulösem Taxifahrer meinen Zettel hin. "Okay. Musst aber noch kurz warten, ein typ holt kurz seinen Kaffee. Der da", murmelte er und deutete auf Jungen mit giftgrünen Augen, schlanken Körperbau und braunen lange Haare, die ihm ins Gesicht fielen. Ich kniff meine Augen etwas zusammen und musterte ihn gut, während der Taxifahrer meinen Koffer in den Kofferraum stopfte. Irgendwie kommt der mir bekannt vor. Aber woher kenne ich ihn? Schließlich öffnete ich meine Augen angemessen groß und setzte mich auf einen weichen Ledersitz am Fenster. Ich wollte mich anschnallen, hatte jedoch Probleme mit diesem merkwürdigem Schnaller. Und als ich endlich angeschnallt war, saß auch der Junge neben mir. Ja, neben mir. NEBEN MIR! In der Mitte! Geht's noch!? Das der sich so nah an mich setzt! Das könnte locker unter sexuelle Belästigung fallen! Boah, wenn der mich betatscht, dann kann der Metzger gleich mal den ihn den Verkauf stellen. Ich knirschte kurz mit den Zähnen, dann funkelte ich ihn an. Er bemerkte mich nicht. Boah. Jetzt machte der Taxifahrer den Motor an und fuhr die Straße entlang. Doch ich sah weiter diesen Kerl an. Er sollte mich bemerken. Er muss. Ich stoß ihn reinzufällig mit den Ellbogen. Endlich sah er mich an. Jetzt war die Zeit zum Anfunkeln. Sofort begann ich mit meinem dämonischem, bösem Anfunkeln. Und wisst ihr was er jetzt tut!? Er lächelte. "Problem!?", fauchte ich. "Nein, du etwa?", antwortete er gelassen. "Ja. Du bist mein Problem", knirschte ich und funkelte ihn weiter an. Er überlegte einen Herzschlag. "Interessiert mich nicht", sagte er gelassen und sah auf den Boden. Da fiel mir auch nichts mehr ein.

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Ende dieses Kapitel :D
Nächstes folgt, lasst mir aber Zeit x3

xXxShe_WolfxXx

Umzingelt von nervigen YouTubern [FF mit GLP, Concrafter,...etc.]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt