Alles oder Nichts.

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Sie haben erst Mitleid mit dir, wenn sie es haben müssen.

Genau das musste er am Leibe erfahren. Tag für Tag, Woche für Woche, Monat für Monat.

Und kannst du nicht mehr, schubsen sie dich weiter, fällst du, treten sie auf dich ein.

Ihr Hass, so grundlos, er würde es nie verstehen. Was hatte er ihnen getan? Nichts, soweit er sich recht entsinnte.

Er war immer nur der kleine stumme Junge in der letzten Reihe, der nicht sprach, nicht aß, jedoch nie irgendjemandem schadete oder jemanden verletzte. Nein, das könnte er gar nicht.

Die meisten Menschen verstehen nicht, wie jemand anders denken kann, wo doch alles gut ist, wie es ist?

Doch er war anders. Während andere dieses eine Mädchen schlugen, beleidigten, ihr wehtaten, so gut es ging, sah er ihr nach der Schule hinterher.

Er sah in ihren blassblauen Augen eine Zukunft, er fand sie weder zu dick, noch hässlich, nein, für ihn war sie perfekt.

Diese Narben bringen das Innere zum Ausdruck, doch niemand kann's verstehen.

Doch sie hatte Narben, ihr ganzer Körper übersäht. Ihn störte es nicht. Seine Arme waren doch ebenfalls voll davon.

"Die Narben verraten es, aber keiner kann's verstehn.." - KYX

Aber die konnte nicht mehr. Dieses Leben war zu schwer für sie, drum beendete sie es.

Er war traurig, ja, am Boden zerstört, doch er machte ihr keine Vorwürfe. Im Gegenteil, er konnte es vermutlich am besten von allen nachvollziehen.

Keiner akzeptiert diese Kunst, Klinge in die Haut, das Blut schmückt sie. Schädlich, und doch gut.

Er wusste, wie sehr das Ritzen ihm schadete, doch es erleichterte ihn. Er brauchte es.

Unbemerkt werden die Schnitte tiefer, die Klinge stumpfer.

Und jedes Mal greift er zu einer anderen Klinge, immer schärfer und schärfer. Zweimal landete er bereits fast im Krankenhaus, doch dies hielt ihn nicht ab.

Und manchmal bemerkt man seine Fehler erst, wenn es zu spät ist.

Er vermisst sie doch so. Seine Schwester ging von ihm, da war er grad' mal 10. Mit 16 verlor er dieses Mädchen, was doch alles für ihn war.

Sein Leben war leer, niemanden hatte er noch.

Kaum bist du traurig, siehst du alles anders.

Die Schuld für all das, trug lediglich er selbst.

So dachte er zumindest. Die Klinge bestrafte ihn, für all seine Fehler.

Das Essen, ja das hatte er nicht einmal verdient, schrie sein Inneres.

Und dann ist da diese Entscheidung, die dein ganzes Leben verändern kann.
Je nachdem, wie sie ausfällt, so fällt auch das Ergebnis aus.

Er hatte sich entschlossen. Nichts hielt ihn mehr in diesem Leben, und dieses Kämpfen über Jahre hinweg brachte ihm doch letzendlich nichts.

So griff er in dieser Nacht zur Klinge. Dort, wo alles begann, sollte auch alles enden.
Sein Leben nahm er sich an dem See, an dem man vor 8 Jahren seinen totgeprügelten Bruder fand.

Noch heute gibt es einige Geschichten über den See, an dem zwei Brüder starben.
Einer Legende nach sollen sie immer noch als Geister dort spuken, ihr Unwesen treiben.
Gruslige Geräusche und unerklärbare Erscheinunhen werden regelmäßig am Südufer wahrgenommen.
Seit 10 Jahren hat sich niemand mehr an den See getraut, bis eines Tages ein kleines Mädchen dort beim Spielen verschwand...

Was mit ihr geschah, ist bis heute unklar.

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Hey Leute. Hier kommt wieder mal was neues, ich wollte unbedingt wieder mal was schreiben.

Eine Info zu meinen Storys:

Sie sind häufig traurig, handeln von Depressionen, Selbstmord, ect.

In ihnen geht es nicht um existierende Menschen, und die Handlungen sollen bitte nicht nachgemacht werden!

Ich möchte hiermit wirklich niemanden triggern, sondern mir einfach nur meine ganzen Gedanken, Gefühle und sonstigen Shit von der Seele schreiben.

Lasst 'n Feedback und eventuell (wenns euch gefallen hat) auch 'n Vote da.

Also: bitte nehmt nicht alles für bare Münze und bleibt einfach ihr selbst!

Bis dahin,

eure teamfvcksleep

Geschichten.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt