Schwimmen!

781 33 8
                                    

Auf dem Foto seht ihr den see den ich meine.
-----------------------------------------

Inari
Ich hatte mich dazu entschlossen ein wenig schwimmen zu gehen. Ich liebte Wasser einfach! Mein Großvater meinte immer das Wasser mein zweites Element sei. Bändigen oder damit heilen konnte ich damit allerdings nicht, was mich aber auch nicht unbedingt störte.

Mein Weg führte mich auf einem Trampelpfad durch den wunderschönen Wald. Ashi und zwei andere Wölfe begleiteten mich, Ashi humpelte neben mir, während die beiden anderen - der eine war weiß-grau und der zweite war dunkelbraun - vor uns her liefen.

Endlich erreichten wir den See. Das türkise Wasser war so klar das man metertief sehen konnte, die Sonne glitzerte auf der Wasseroberfläche die vom Wind leicht gekräuselt wurde und eine angenehme Stille lag über diesem Ort. Lächelnd ging ich ans Ufer und legte meine Tasche ab. Das Gras hier war wunderbar weich und überall wuchsen Kleeblätter.

Ashi sah mich mit großen Augen an. >Es ist so schön hier...< staunte er. "Ja das ist es wirklich. Deshalb ist der See hier auch mein Lieblinssee." Ich ging ans Ufer und hielt meinen Fuß ins Wasser. Es war wirklich angenehm. Viel wärmer als ich erwartet hätte, denn auch wenn im Moment noch Spätsommer herrschte, war dieser See dadurch das er sich aus einem Gebirgsbach speiste oft ziemlich kalt. Ashi trat neben mich und hielt seine Schnauze in den see. Er hob den kopf und schüttelte sich. >Das fühlt sich irgendwie kalt an.< "Findest du?" Nachdenklich betrachtete ich das Gewässer. Dann zuckte ich mit den Schultern und sagte: "Ich war schon länger nicht mehr schwimmen. Ich werd mich also nicht von der Temperatur abschrecken lassen."

Damit zog ich mich aus und watete in den See. Als ich bis zum Hals drin stand, drehte ich mich um und rief den drei Wölfen zu die am ufer herumtobten:"Tut mir einen gefallen und bellt wenn jemand kommt!" Dann stieß ich mich ab und fing an zu schwimmen.

Zeitsprung

Nach zwei oder drei Stunden in denen ich mehrmals durch den See geschwommen war, mit meinen Wolfsfreunden gespielt hatte und einfach die Ruhe genossen hatte, beschlossen wir das es zeit für uns war zurück zu gehen. Ein gewisser jemand würde uns sowieso schon anmeckern, weil wir seine kostbare Zeit verschwendeten, die man immerhin mit der Suche nach Naraku nutzen könnte -.-

Als wir den Waldweg entlang gingen,  trotteten die wölfe hinter mir her. "Hey ihr drei! Was ist denn los? ihr seht total traurig aus!" Besorgt sah ich sie an. Die drei senkten den kopf. >Kouga will morgen weiterziehen.< murmelte der grau-weiße wolf. Meine Augen weiteten sich. Bekümmert sah mich Ashi an. "Sie werden gehen. Sie werden gehen und du wirst wieder allein sein. Du wirst Ashi und die anderen nie mehr wieder sehen." Flüsterten die negativ denkenden Stimmen in meinem kopf. "Haltet die Klappe! Nur weil sie weiterziehen heißt das nicht das ich sie nie mehr wieder sehe!" Ich atmete tief durch, es hörte sich zittrig an. "Lasst uns zur Höhle gehen und dort reden ja?" Ich versuchte zu lächeln. "Was haltet ihr davon wenn ich etwas koche hm?"

Auf dem ganzen Weg zurück, war ich in Gedanken und dachte an alles und an nichts. Ich war so weggetreten dass ich ein paar mal fast hingefallen wäre. Zum Glück nur fast.

Kouga
"Mann ehrlich. Musste sie so austicken?" Ich rieb mir den Nacken. " Diese kleine Hexe!-.- Mir tut alles weh. Gestern war sie noch total hilfsbedürftig, und heute verwandelt sie sich in einen richtigen...einen richtigen Dämon!" [Ist ja nicht so als wäre sie ein Dämon Kouga, nein -.-]

Missmutig betrachtete ich die Lichtung vor mir, auf der das Rudel herumlag. Ich hatte mich mit dem Rücken gegen die Felswand der Höhle gelehnt. Inari war kurz nach...dem Zwischenfall heute morgen, mit Ashi und zwei anderen wölfen weggegangen und bisher waren sie noch nicht wieder da. Was mir ehrlich gesagt ganz recht war.

Eine weile saß ich da, sah zwei der jüngeren wölfe dabei zu wie sie spielten und dachte einfach an nichts. Plötzlich raschelte ein Busch am anderen Ende der Lichtung. Als ich dorthin blickte, trat gerade Inari heraus. Sie schien in Gedanken zu sein, ihr Blick war irgendwie traurig. "Was sie wohl hat?" Mit gerunzelter Stirn sah ich zu wie sie an mir vorbei auf die Höhle zu ging. Nach kurzem zögern stand ich auf und folgte ihr.

Sie ging in die Höhle sah sich um, ihre Augen waren furchtbar traurig. Mit einem tiefen Seufzen ließ sie sich an der Höhlenwand heruntergleiten, schloß die Augen und legte die Stirn auf ihre angezogenen Knie. Da saß sie und sah aus wie ein Häufchen Elend. "Inari?" Ohne die Augen zu öffnen murmelte sie: "Was?" Ich setzte mich neben sie und fragte:"Alles in Ordnung?" Ich hatte keine Ahnung wieso ich so nett zu ihr bin!!! Wieso interessierte es mich überhaupt wie es ihr ging?! Nachdem was sie mir heute morgen angetan hatte sollte ich sie ignorieren oder so, aber nein! Ich setzte mich zu ihr und kümmerte mich um sie!

Das Fuchsmädchen schüttelte den Kopf. Schweigend wartete ich darauf das sie mir erklärte was los war. "Ashi und die anderen Wölfe sagen, dass ihr morgen weiterzieht." Als ich nickte seufzte sie bekümmert und drehte den Kopf weg. Sie verschränkte die Arme auf ihren Knien und zog die Schultern hoch. "Ich will nicht das ihr geht..." Ihre Stimme war leise, nur ein Flüstern. Reglos saß ich da. Sie sprach weiter. "Ich will nicht wieder allein sein. Ich kenne euch kaum, habe mich aber schon total an eure Gesellschaft gewöhnt. An Ashi, an Ginta und Hakkaku." Sie machte eine kleine Pause. "Sogar an dich. Ich will nicht das irgendeiner von euch geht. Ich möchte einfach..." Sie verstummte. Dann flüsterte sie:"Ich möchte einfach bei euch bleiben."

Ich starrte sie an. Meine Gedanken überschlugen sich. " Was?" Inari zog ihre Beine enger an ihren Körper. Ihre Ohren waren angelegt, alles an ihr drückte aus dass sie selbst nicht so genau wusste was sie von ihrer Bitte halten sollte. Ich ließ meinen Hinterkopf gegen die Höhlenwand sinken. Mein Blick glitt zu der Kitsune neben mir. Ich hatte eigentlich nichts gegen sie, und ich hatte am eigenen Leib erfahren das sie stark war. "In Ordnung." Ihr Kopf fuhr in die Höhe. Ich stand auf und sah zu ihr hinunter. "Meinetwegen kannst du uns begleiten." Ihre Augen weiteten sich. Dann erschien ein strahlendes Lächeln auf ihrem Gesicht. Ich hielt ihr die Hand hin. "Na komm. Sagen wir denn anderen Bescheid." Lächelnd ergriff sie meine Hand und ließ sich von mir hochziehen. "Danke Kouga." Ich erwiderte das Lächeln kurz, dann zog ich sie nach draußen.

---------------------------------------
Heyyyyy ^^
Ich hab gerade etwas unglaubliches bemerkt...
DIESE GESCHICHTE HAT SCHON 150 VIEWS!!!!!!
OMG danke danke danke danke danke danke danke danke danke danke♡♡♡♡
Vielen Dank an alle die das hier lesen und noch lesen werden! Ich werd mich weiterhin anstrengen!^^
Bis zum nächsten Mal!^^

The wolf and the fox  (Kouga x oc Inari)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt