Vergangenheit der Familie Phantomhive

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Prolog

Vergangenheit der Familie Phantomhive

Der Wind pfiff durch die Bäume. Auf einer grünen Wiese saßen ein Hund, ein blondhaariges Mädchen und ein blauhaariger Junge. Das Mädchen las laut aus einem Buch, der Junge der sich an ihr lehnte, hörte ihr aufmerksam zu. Der 9-jähriger Junge hieß Ciel und das 16-jährige Mädchen hieß Luna. „... Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute", beendete Luna das Märchen. Sie klappte das Buch zu und legte es zur Seite. „Welches Märchen hörst du den am Liebsten, Ciel?", fragte Luna mit einem lächelnden und fragenden Blick ihren jüngeren Bruder. Ciel sah sie mit seinem großen blauen Augen an und antwortete: „Alice im Wunderland". Luna hatte es sich schon gedacht, dass ihr jüngerer Bruder so antworten würde. Damals musste es ihm ihre Mutter jeden Abend vorlesen, wenn er mal krank im Bett lag. Denn ohne eine Geschichte oder Märchen würde er nicht einschlafen. Sie drehten ihre Köpfe zu Seite und sahen ihre Eltern mit einem Fremden Mann am Tisch sitzen. Tanaka der Verwalter des Hauses stand neben ihnen. Wahrscheinlich ging es um die Spielzeugfirmer, aber ob sie wirklich über die Spielzeugfirma sprachen, wusste Luna nicht. Da Ciel abgelenkt war, nutze Luna ihre Chance um ihren Bruder zu kitzeln. „Luna, Luuunnaaa h-hör auf, ich k-kann nicht mehr!", versuchte Ciel seine Schwester zu überreden. Luna liebte ihre Familie von ganzen Herzen.

„Es hat mich sehr gefreut mit Ihnen Geschäfte geschlossen zu haben, Earl Phantomhive", sagte der fremde Mann mit einem Händeschütteln. „Es hat uns ebenfalls gefreut. Tanaka wird Sie hinaus geleiten", erwiderte Vincent Phantomhive mit einem Lächeln im Gesicht. „Würden Sie mir bitte folgen?", bat Tanaka dem fremden Mann, wie es ihm befohlen wurde. Der fremde Mann und Tanaka gingen zurück zum Anwesen. Als sie nicht mehr zu sehen waren, hörte man von weiten Tanaka's „Ho Ho Ho". Das Ehepaar drehte sich zu ihre Kinder und sahen wie Luna ihren kleinen Bruder kitzelte. Vincent und Rachel Phantomhive freuten sich das sich die Kinder gut verstanden. Die Sonne ging langsam unter und ließ das Landschaft in ein schönes orange leuchten. „Es wird langsam dunkel, wir müssen zurück ins Anwesen!", rief Rachel zu ihnen rüber. Luna hörte auf seinen Bruder zu quälen, dies nutzte Ciel aus und befreite sich aus den Fängen seiner Schwester. Sebastian ran zu seinen Besitzer zurück und er setzte sich brav neben ihnen. Gemeinsam gingen sie zurück zum Anwesen.

Alle lagen schon seit mehreren Stunden in ihren Betten. Der Mond schien hell in Luna's Zimmer. Luna schlief schon seit mehreren Stunden, aber die Tür ging auf und ein Blauschopf lugte herein. Ciel schlich sich zu Luna's Bett und schüttelte sie. Durch die plötzliche Bewegung wachte Luna auf. Sie sah ihren Bruder mit einem fragenden und müden Blick an. „K-Kann ich heute bei dir schlafen, Luna?", fragte Ciel mit einem Hundeblick. Ciel wusste ganz genau, dass Luna diesen Blick nicht widerstehen konnte. Sie sah ihn mit einem liebevollen Blick an und rutschte ein Stück zu Seite. „Natürlich kannst du bei mir schlafen, Ciel". Er legte sich zu ihr. Ciel hatte seinen Kopf auf ihre Brust gebettet, der ruhige Herzschlag ließ ihn müde werden. Während er schlief, gab Luna ihm einen Kuss auf die Stirn, mit den flüsternde Worten in sein Ohr: „Schlaf schön."

Mitten in der Nacht wachte Ciel auf, da er plötzlich Rauch roch. Er sah erschrocken zu Seite und sah dass seine Schwester schon das Bett verlassen hatte.

Oh nein wo ist den Luna?

Er rannte aus Luna's Zimmer und suchte nach seine Eltern. Im Zimmer seiner Eltern sah er niemanden im Bett.

Ich habe Angst. Wo sind denn alle?

Das Feuer breitete sich immer mehr aus. „Zu Hilfe!", rief Ciel und schaute in jedem Zimmer rein ich der Hoffnung jemanden zu finden. Aber er fand keine Menschenseele. „Ist denn hier niemand?", rief er im ganzen Anwesen aber es antwortete ihn niemand. Keuchend stützte er seine Hände aufs Knie. Plötzlich hörte er ein Jaulen an der nächsten Tür.

Er holte tief Luft, legte zitternd seine Hände auf den Türknopf und öffnete langsam die Tür. Was er da sah verschlug ihm die Sprache. Er sah seine Eltern und Sebastian tot auf dem Boden liegen. Er rannte zu ihnen rüber und rief: „Sebastian! Vater! Mutter" Er kniete sich zu ihnen hinunter. Er versuchte seine Eltern wach zu rütteln. Aber es kam keine Reaktion zurück. Er spürte etwas Warmes und Klebriges an seinen Händen. Es war besudelt mit dem Blut seiner geliebten Familie.

NEIN! Nein! Es darf nicht wahr sein! Es soll alles nur ein Traum sein! Bestimmt weckt mich Luna gleich auf!

Wo ist Luna?

Er rannte panisch aus dem Zimmer. „Zu Hilfe! Sie sind alle tot! Luna wo bist du?", schrie Ciel mit einer panische Stimme. In der Hoffnung das seine Schwester ihm zu Hilfe eile. „Ciel! Cieeeeeel! Du musst weg laufen, es ist deine einzige Chance! Es gibt keine entkommen mehr für Sebastian, Vatter, Mutter und mich mehr! Vergiss nicht dass...", schrie Luna zu ihren Bruder. Ihr Satz brach ab. Sie wurde durch eine Hand am ihren Mund verhindert weiter zu Sprechen. Sie hoffte dass ihre Worte bei ihm ankamen. Ciel hörte ihre Worte im ganzen Anwesen wiederhallen und versuchte die Stimme zu folgen. Am nächsten Flur sah er Tanaka. Er rannte zu ihm und rief: „Tanaka! Hilf mir!" Er wurde von Tanaka ängstlich angeschaut. Tanaka stoppte ihm mit den Worten: „Kommt nicht näher! Schnell lauft weg... Junger Herr... Das hier ist hart für euch!" Mit jedem Wort wurde er leiser. An seinem Mundwinkel lief ein Rinnsal seines Blutes hinab. Er streckte seine rechte Hand aus und wollte sich Tanaka langsam nähern. „Tana...", schrie Ciel zu Tanaka hinüber. Er konnte sein letztes Wort nicht beenden. Da er plötzlich wie aus dem nichts gepackt wurde.

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Danke fürs Lesen :D

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LG DianaXDiana














Black Butler-Ein Verlorenes FamilienmitgliedWo Geschichten leben. Entdecke jetzt