Langsam streckte ich meine Arme immer weiter entgegen des Wassers. Meine Fingerspitzen waren nur noch ein paar Millimeter von dem kühlen Nass entfernt.
Meine Augen blitzen vor Gier nach den funkelnden Diamanten im Wasser.
Ich berührte das wasser und die Diamanten schwankten durch die Wellen des Wassers.
Traurig blickte ich nun auf das dunkle Spiegelbild mit den kleinen funkelnden Sternen.
"Alles mache ich kaputt..." flüsterte ich gegen das Wasser und spürte wie sich der ganze Stress von heute und den letzten Jahren durch kleine Tränen bemerkbar machte.
"Nein du musst stark bleiben...Jede einzelne Träne ist ein kostbarer Diamant, also verschwende ihn nicht für unnötige Menschen" versuchte ich mir immer wieder einzureden. Doch es gelang mir nicht...die schlechten Gedanken gewinnen doch immer gegen die guten.
Ich lies meine Tränen nun ungestört laufen und spürte wie meine Wangen immer nässer, mein Blickfeld immer verschwommener und meine Augen immer mehr brannten.
Verzweifelt beugte ich mich wieder über das Wasser und in diese rot geweinten Augen die mich traurig von unten anstarrten.
Eine einzelne Träne tropfte von meiner Backe in das Wasser und lies mein Spiegelbild in den Wellen untergehen.
Ich wusste nicht genau wie lange ich so da sahs und meinen Spiegelbild zuschaute wie es immer wieder mit den neuen Wellen kämpfen musste.
Langsam wurden die Wellen seltener und die Person im wasser sah neutraler aus als davor.
Sie hatte zwar immer noch große, angeschwollene rot geweinte Augen, aber diese behielten nun wenigstens ihre Tränen in ihnen.
Ich betrachtete die Person eindringlich und mir kamen die Worte meiner Mutter wieder in den Sinn, bevor sie von uns ging:
"...Tja wie geht es wohl weiter?
Ich verrate nichts aber wir sehen es ja dann :3
(Hört euch unbedingt 'Astronaut' vom Andreas Bourani und Sido an so geil ^^ :3)
~Jessi