Kapitel 3

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„Wir sind was? Ich verstehe nicht ganz." Hakte ich weiter nach. „Nun ja... Du solltest etwas über uns wissen, schließlich können wir es dir nun nicht mehr verheimlichen. Wir sind Zauberer!" Antwortete Molly „ ihr seid WAS?!" Das hatte ich nun garnicht erwartet. Versuchte mir irgendjemand einen dummen Streich zu spielen? Dann sollte er jetzt rauskommen und das ganze auflösen, denn das war alles andere als lustig. „Ich weiß es ist schwierig zu verstehen, geschweige denn zu glauben, aber deine Eltern haben dir verschwiegen, was wir sind, um dich zu schützen! Sie verschwiegen dir auch, dass auch du zaubern kannst. Aber du darfst nicht sauer auf sie sein... Sie wollten dich wie gesagt nur schützen. Der Grund warum sie tot sind hat auch etwas mit Magie zutun. Ein sehr mächtiger, dunkler Magier war hinter ihnen her und wie man sieht, hat er sie nun auch erwischt... Doch das ist eine andere Geschichte, die du noch früh genug erfahren wirst." Sagte Molly. Wie bitte? Natürlich... und ich war die Kaiserin von China! Mal im Ernst, wer wollte mich hier eigentlich verarschen? So etwas wie Zauberer... das gab es doch garnicht.. oder? Hatte ich sie gerade wirklich richtig verstanden? Das konnte nicht sein. Da war es mir klar: Ich musste träumen! Zwanghaft versuchte ich aufzuwachen. „Komm schon, wach auf!" Murmelte ich mit zusammengekniffenen Augen vor mich hin. Wieso wollte ich nicht aufwachen? „Liebes, du träumst nicht. Du musst uns glauben!" Meinte Molly. „Aber das kann einfach nicht sein! Es gibt keine Zauberer! Die gibt es nur in Filmen und Büchern.." Antwortete ich verwirrt. „Nein, das ist das, was die Muggle glauben. Doch es gibt uns wirklich. Das darf nur kein Muggle jemals erfahren, hörst du?",erklärte Arthur mir, „Hast du denn noch nie irgendetwas auf unnatürliche Art und Weise unabsichtlich passieren lassen? Zum Beispiel wenn du wütend oder verzweifelt warst?" Ich dachte nach.. Tatsächlich! In der 8. Klasse ist auf unerklärliche Weise ein Fenster zersprungen als ich wütend auf Mr. Barrymore war, weil er mich dran genommen hatte und ich natürlich nicht wusste was ich antworten sollte. Und dann waren da ja auch noch die Vorfälle von heute... Jetzt machte alles irgendwie Sinn.. Auch, dass ich mich noch einmal von meinen Eltern verabschieden konnte.. „Also schön... Ich glaube euch.",sagte ich jedoch Immernoch nachdenklich zu den beiden, „Aber was sind denn bitte »Muggle«?" „»Muggle« sind Menschen, die der Zauberei nicht mächtig sind." Erklärte mir Arthur. „Geh doch schonmal nach oben in dein Zimmer und lenk dich etwas ab. Wir machen solange Abendessen." sagte Molly zu mir und lächelte mich lieb an. Ich war früher sehr oft hier und habe manche Ferien hier verbracht. Dadurch habe ich hier auch sogesagt ein eigenes Zimmer. Ich ging die Treppe hoch, durch die zweite Tür von links. Das Zimmer war unverändert. Geradeaus stand ein dunkelbrauner Schreibtisch vor einem riesig großen Fenster, links ein großer,ebenso dunkelbrauner, Kleiderschrank und an der rechten Seite des Zimmers stand ein schwarzes Himmelbett. Ich ging auf das Bett zu und legte mich etwas hin. Mit meinen Kopfhörern in den Ohren schloss ich meine Augen ein wenig um bei Musik etwas zu entspannen und etwas darüber nachzudenken, was heute alles passiert war. Ob mir das gelingen würde? Wohl eher nicht. Ich hatte immernoch meine Eltern vor Augen.. wie sie dort lagen. Leise Tränen rollten erneut über meine Wangen.

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Und fertig ist mein 3. Kapitel :)
Freue mich über Liebe Kommentare oder Verbesserungsvorschläge.
Bis dann <3

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