PROLOG

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>> Sie leben in einem dunklen Wald, auf einer versteckten Lichtung die vom Lichtschein des Morgens beleuchtet wird. Sie sind so groß wie Menschen und haben wundervolles langes Haar das bis zu den Knien geht. Meistens stecken sie sich wunderschöne Blüten in die Haare, die unsere Spezies so noch nie gesehen hat. Sie jagen wie Waldmenschen. Nur ihre Sinnen sind weitaus ausgeprägter als die unseren. Sie sind schlank und flink, tragen keine Schuhe und werden selten krank. Außerdem besitzen sie besondere Kräfte mit denen sie Tieren und Pflanzen helfen können, aber auch Feinde des Waldes abwehren können. Sicher können sie damit auch noch anderes vollbringen, aber dies ist mir bisher nicht bekannt. An ihren Rücken sind helle, durchsichtige Flügel angebracht die sie aber nur auf freier Fläche nutzen können. Dabei sind sie von einer klitzernden Staubschicht umgeben die aber eher unscheinbar wirkt. Vorallem fürs menschliche Auge. Die männlichen Wesen haben herrlich schöne Gesichter um die unsere Männer sie beneiden würden. Auch sie tragen Schmuck, aber eher aus Holz und verschiedenen Steinen. Ihre ebenfalls langen braunen Haare binden sie zu einem Zopf und die älteren tragen lange Bärte. Das lässt sie Weise aussehen und wirkt mächtig, was sie ohne Zweifel ja auch sind. Frauen und Mädchen tragen sonderbare weiße Kleider und ihre Stimmen klingen edel und betörend. Sie beherrschen den Tanz so ellegant wie die besten Tänzer unseres Landes nicht und ihr glockenheller Gesang klingt weich und leicht. Ich liebe ihre Art und ich wünschte andere könnten sie auch bewundern und so stark lieben wie ich es tue. <<

Beschreibung Theodor Glockhard's, September 1735

Menschling der als erster seiner Art >> Das Volk << kennenlernen durfte.





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