Natoll, nun saß ich also doch mit meiner Mum im Auto auf dem Weg nach England. Von Deutschland nach England zu ziehen, war natürlich mal wieder eine der genialen Ideen meiner Mutter. Wie immer! Na, haleluja! Seit ich denken konnte, blieben wir nie länger als 3 Jahre in einer Stadt. Nein, warte! Wir blieben nie länger als 3 Jahre in einem Bundesland! Und oft oder sogar meistens noch nicht einmal in einem Land!!! Aber ich hatte mich daran gewöhnt. Ich schloss einfach kaum oder fast garkeine Freundschaften damit es nicht so weh tat, wenn ich wieder weg musste. Doch trotzdem versetzte es mir jedes mal einen Stich, wenn es wieder Zeit war "Lebewohl" zu sagen. Denn wir kehrten nie wieder an diesen Ort zurück. Wir besuchten ihn nicht ein mal!!!
In zwischen beherschte ich fast alle Sprachen der Welt im schlaf! Deshalb hätte England überhaubt kein problem für mich sein müssen, da Englisch sowas wie meine Muttersprache war. Aber England ansich war ja auch nicht das Problem! Das Problem war, dass ich in Deutschland die längste und wichtigste Zeit meines Lebens verbracht hatte. Außerdem konnte ich es immer noch nicht glauben das wir nach England aufs Land zogen! Ich war ein typisches Großstadtkind! Aber so war es nun einmal und ich musste mich meinem Schicksal fügen.
Langsam drehte ich den Kopf zu Mum, die schon seit unserem Streit am morgen verbissen aus der Frontscheibe unseres Autos starrte. Doch selbst mit strengem Blick sah sie wunderschön aus! Es wae unglaublig wie wenig wir uns ähnlich sahen.
Mum hatte wunderschöne, kurz über die Schultern reichende, blond gelockte Haare. Sie war sehr blaß, hatte blutrote Lippen, strahlend wieße Zähne, einen Makellosen Teint und atemberaubende strahlend grüne Augen.
Auch ihr Körper war perfekt! Sie war groß, schlank und hat eine enorme Anziehungskraft. Ich beinedete sie sehr darum, was ich allerdings nie zugeben würde! Doch ihr Charakter war böse. Sie war arrogant, eitel und ziemlich selbstsicher. Clair(was übrigens ihr Name war) war auch keine typische Mutter. Sie war viel auf Geschäftsreisen, kochte nicht und kümmert sich lieber um ihr aussehen als um ihre Tochter, obwohl sie auch perfekt aussehen würde, wenn man sie einmal durch den dreck ziehen und in einen Kartoffelsack stecken würde.
Viel hatte ich wirklich nicht von ihr geerbt, außer die Locken, die eindeutig nur ihr standen und die strahlend grünen Augen. Und wenn man mal unsere Charakter betrachtete konnte man nur den Kopf schütteln, denn in unseren Charakteren fand man kein fünckchen gleichheit und wenn man noch so tief suchte.
Manche hielten uns noch nicht einmal für verwand und fingen an zu lachen wenn wir ihnen erklätren das ich Clairs Tochter war und sie meine Mutter, da sie es für einen guten Witz hielten. Ernsthaft!!!Und dann fragt ihr euch doch bestimmt langsam wer ich war, stimmts? Ich will es euch sagen!
Ich war Vanessa und 16 Jahre alt. Meine größe war relative durchschnittlich(1,72 m). Meine Haare waren braun und gelockt, sie reichten mir gerade mal bis zu denn Schultern. Meine Augen waren so strahlend grün, wie die meiner Mutter, doch hatten sie einen unterschied, den ich aber leider nicht definieren konnte. Mein Hauttyp war relativ blaß, da die Sonne mich einfach nicht braun machte. Selbst wenn ich mich unter die Sonnenbank legte wurde ich nicht brauner und diese Cremes hielten bei mir nicht. Trotzdem war ich nicht so weiß wie meine Mutter, die durch ihr edles Erscheinungsbild und ihrem blaßen, aber makellosen Teint, nur aus einer magischen parallel Welt kommen konnte, wo sie die boshafte Eiskönigin war, die aber ganz tief in ihrem Herzen auch einen weichen kern besaß.Ok, jetzt aber wieder zu mir. Ich trug gerne rockige, aber auch lassige Klamotten, aber jenachdem wo ich mich gerade befand und je nach Jahreszeit trug ich auch gerne mal Vintagekleider mit Spagettiträgern und Blumenmuster.
In England werde ich das wohl dem nächst öfter tragen, denn wir haben Spätsommer und leben demnächst auf dem Land an der Küste Englands.
Naja, wenn das Wetter mitspielt und es nicht nur kalt und regnerisch war.Die Sonne blendete uns durch die Frontscheibe und das schien Mum so garnicht zu gefallen.
Ich machte meine Augen zu, denn ich war sehr erschöpft und die Sonne störte auch mich und versetzte mir ein Unbehagliches Gefühl. Ich war nämlich trotz dem wunsch braun zu werden kein Sonnenmensch, sondern hielt mich lieber im Schatten oder im Wald geschützt von den alten und hohen Bäumen auf. Im Wald war immer so eine magisch Atmosphäre als ob die ganze Welt nur dir gehört und die Zeit still steht. Als Kind habe ich mich immer so oft ich konnte im Wald aufgehalten und auch jetzt noch wenn ein Wald in der nähe und ich gerne alleine sein wollte. Ich hoffe instendig das es einen Wald in unserer neuen Heimat gibt, denn in letzter Zeit verhielt Mum sich sehr merkwürdig und tänzelte immer um mich herum und auch ich fühlte mich komisch, so als ob ich mich verändern würde und will daher in letzter Zeit lieber meine ruhe haben.
Langsam wurden meine Augenlieder schwerer, dann spürte ich nichts mehr, außer die warmen Sonnenstrahlen in meinem Gesicht.
Wo würde ich wohl sein, wenn ich wieder aufwachte?
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Na? Schon gespannt wie es weiter geht??? Das erste Kapitel kommt bald.♡