~dizzi~

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Sicht Felix:

Ich saß mal wieder alleine in der Küche und wartete auf Alex. Er war bei seiner Mutter, um sie zu pflegen, denn sie hat starken Krebs. Sein Vater kommt alleine nicht damit klar.
Die Tür wurde aufgeschlossen. Ich sprang sofort auf und nahm Alex in den arm.
"Wie geht es ihr?"
Fragte ich und löste mich vorsichtig wieder aus der Umarmung.
"Schlechter. Ich glaube sie wird nicht mehr lange durchzuhalten."
Er fing an zu weinen.
Er tut mir so leid. Ich legte meinen arm um ihn, und ging mit ihm ins Wohnzimmer. Dort setzten wir uns auf's Sofa.
"Möchtest du einen Tee schatz?"
Fragte ich. Er schüttelte nur den Kopf.
"Ich möchte mit dir kuscheln."
Sagte er und kuschelte sich an mich. Da es schon sehr spät war, beschlossen wir, uns ins bett zu legen und dort zu kuscheln. Ich legte mich ins bett. Alex zog sich noch um. Als er fertig war legte er sich zu mich. Er legte seinen kopf auf meine Brust. Ich legte meinen arm um ihn. So schliefen wir schließlich ein.

*nächster Morgen*

Der Wecker klingelte um 05:00h da Alex wieder früh zu seiner Mutter musste. Ich stehe jeden Tag mit ihm auf, um noch mit ihm zu frühstücken. Ich stand auf und lief in die Küche, izzi mir hinterher. Ich sah zum Telefon. 4 anrufe. Ich nahm denn Hörer und schaute wer es war.
Izzis Dad, er hatte sogar auf den AB gesprochen.
"Alex dein Dad hat angerufen und auf den AB gesprochen." Sagte ich. Er kam zu mir und drückte auf 'abspielen' .

Nachricht 1: (02:55)
Alex bitte komm schnell ins Krankenhaus, Mama geht es nicht gut.

Nachricht 2: (03:32)
Der Arzt sagt es sieht nicht gut aus.

Nachricht 3: (03:57)
Alex komm bitte schnell Mama hält nicht mehr lange durch.

Alex fing an zu weinen. Ich nahm ihn in den arm. Er tut mir so schrecklich leid.

Nachricht 4: (4:21)
Alex, Mama ist gestorben. Komm bitte so schnell ins Krankenhaus. Pass auf dich auf.

Nun weinte Alex noch mehr.
"Komm zieh dich schnell an, ich fahre uns zum Krankenhaus."
Er nickte und ging weinend ins Schlafzimmer um sich umzuziehen. Ich ging hinterher und zog mich ebenfalls um. Als wir fertig fahren fuhren wir sofort los. Alex weinte durchgehend.

*im Krankenhaus*

Ich war noch garnicht ganz aus dem Auto, da war Alex schon längst los gerannt. Ich schloss die Tür und rannte hinterher. Drinne gingen wir zusammen zur Rezeption und fragten nach seiner Mutter. Wir wurden zu einem Arzt geschickt, der anscheinend schon auf uns wartete. Wir gingen zu dem Raum den der Mann uns an der Rezeption genannt hatte und klopften dort an. Uns machte ein junger Mann die Tür auf.
"Sie müssen der Sohn sein." Sagte der Mann und gab Alex die Hand.
"Und sie ?" Fragte er mich.
"Ich bin der Freund des Sohnes."
Antwortete ich. "Ok, ich bin Doktor Hallodri, kommen sie rein."
Wir gingen rein, dort saß schon Alex Vater. Wir setzten uns hin.
Der Doktor erzählte uns das Alex Mutter gestorben ist, da der Krebs zu stark war.
Spät abends fuhren wir wieder nach Hause.
Zu Hause ging ich noch schnell duschen, danach Alex. Er brauchte ungewöhnlich lange, weshalb ich zum Bad ging und fragte ob alles ok sei.
Ich bekam aber keine Antwort. Ich hörte nur leises schluchzen.
"Alex ist alles ok?" Fragte ich wieder, und bekam wieder keine Antwort.
"Alex antworte mir, sonst komme ich rein !"
Schrie ich. Wieder keine Antwort. Ich versuchte die Tür zu öffnen. Abgeschlossen. Scheiße.
"Alex bitte mach auf, wir schaffen das zusammen."
Keine Antwort.
"Alex bitte, ich liebe dich. Mach auf."
Die Tür wurde aufgeschlossen. Vorsichtig öffnete ich diese. Alex saß weinend auf dem Boden, um ihn rum Blut. Viel Blut.
"Alex warum?"
Ich fing an zu weinen.
"Felix ich wollte das nicht."
Sagte er. Ich nahm mein Handy und rief einen Krankenwagen. Ich setzte mich zu Alex und nahm ihn in den arm.
"Alles wird gut schatz."
Es klingelte. Das mussten die krankenhelfer (?) sein. Ich ließ sie rein und führte sie zu Alex. Sie nahmen ihn mit ins Krankenhaus. Ich fuhr mit.

Dizzi Oneshot Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt