Kapitel 7

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Elif's Sicht:

Es war mitten in der Nacht und ich versuchte mich zu orientieren. Ich sah direkt neben mich und suchte nach yakup. Er saß nicht mehr neben mir. Auf mir lag seine Jacke und ich Stan auf. Mein ganzer Körper tat weh und ich versuchte mich zu orientieren. "Yakup?" Fragte ich leise und sah mich um. Ich rieb mir an meinen Augen und lief gerade aus "guten Morgen." Sagte yakup als er plötzlich auf dem Boden lag. Direkt vor meinem Füßen machte er Liegestützen.

"Dein Arm?" Fragte ich und ich zuckte mit der Schulter "ist alles gut?" Fragte ich weiter nach und er nickte bevor er aufstand und seine Hände an einander abklopfte. "Weißt du was ich brauche? Einen Kaffee." Sagte ich und er lachte bevor wir zusammen aus dem Wald liefen und uns auf der Straße befanden "wir müssen Emre und den andere noch einen Zettel zurück lassen." Erinnerte ich ihn und er nickte. "Lass uns erst zum Friedhof und danach gucken wir weiter." Sagte er und ich lief schweigend neben ihm. Einige Autos fuhren an uns vorbei und bei jedem Auto hatte ich die Hoffnung, dass meine Brüder drin saßen.

"Soll ich dir den Rucksack abnehmen," fragte er und ich schüttelte meinen Kopf. Er war zwar schwer doch es war keine Aufgabe die ich nicht meistern konnte. Mein Vater hatte mich schwierigeres tragen lassen. "Lass uns erst zum Haus ich muss duschen über all ist Blut." Sagte yakup als wir am Friedhof vorbei liefen und ich nickte wieder.

"Du kannst ohne mich essen." Sagte yakup und ich nickte. Als ob wir ein Dinner vorbereitet hatten. Wir hatten die Wahl zwischen knastfutter und Brot von letztes Mal. Ich warf mich auf das Bett und stand nach einigen Minuten wieder auf. Gelangweilt stellte ich mir vor den Schrank und öffnete ihn. Mehrere Bücher waren drin. Ich lies meinen Zeigefinger über einige Bücher gleiten als ich eins raus zog. Es hatte keine Beschriftung. Es war aus einem alten braunem Leder und ich öffnete es. Die Schrift gehörte meinem Vater. Ich hatte seine Schrift als Kind so einstudiert weil er so aorgfälltig und ordentlich schrieb als würde man ihm bestrafen wenn er die Linie auch nur einen centimeter überstreitet.

Es war wie ein Tagebuch geführt. Im ersten Moment dachte ich dass es alles verfasst wa wir müssen über alle was passiert als er alles protokolliert hat und in dieses Buch geschrieben hat doch danach erkannte ich das mein Vater jeden wichtigen Tag mit meiner Mutter aufgeschrieben hatte. Jeden Ort, jeden Streit, jede Hürde alles was sie meistern musste und die Veränderungen die sie machen mussten.

"Würde man mich fragen was die Definition von Glück ist würde ich nur vier Namen nennen. Yagmur, Elif, Emre, Ensar"

Mein Vater gab viel wert auf eine Familie. Er hatte uns beigebracht aneinander festzuhalten wenn wir niemanden hatten. Er hatte uns diese Nächstenliebe beigebracht. Er war ein guter Vater auch wenn er wir manchmal durch die Hölle müssten nur weil er uns trainieren wollte wussten wir dass er es mähte um uns in Sicherheit zu haben.

"Bist du soweit?" Fragte yakup und ging sich mit einem Handtuch durch seine Haare. Ich nickte und legte das Buch zurück an die Stelle bevor ich mir meine Jacke anzog. "Hast du einen Zettel zurück gelassen?" Fragte yakup und ich nickte. "Hab einen in den Küchenschrank gelegt. Ensar wurde als erstes da rein gucken. Ich habe geschrieben dass wir zurück zur Hütte gehen." Yakup nickte und ich lief vor ihm aus dem Haus.

"Ich mag friedhôfe nicht." Sagte ich und yakup nickte. Wir hatten den Friedhof als Kind besucht als wir unsere Ferien in der Türkei verbracht hatten. Yakup sah sich um um sicher zu sein das wir nicht wie beim ersten Mal angegriffen werden. "Was wollen wir hier?" Fragte yakup als wir einige Minuten an dem Grab standen und stumm auf die Erde starten "denkst du er hat etwas vergraben?" Fragte yakup und ich schüttelte meinen Kopf. Das währe viel zu einfach. Darauf würde jeder kommen. "Vielleicht ist es nicht an ihrem grab sonder in dem von deiner Oma." Erneut schüttelte ich meinen Kopf. Dann hätten wir ein Foto meiner Oma gefunden.

"Wir schaffen das"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt