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Ich schwinge meine Beine aus dem Bett. Und wünsche mir direkt ich hätte es nicht getan. Ich hasse es Morgens aufzustehen. Wenn einem die Kälte die Beine hoch kriecht. Ich  nach meinem Rosa roten Morgenmantel und mache mich auf den Weg ins Bad. Der Flur der mein Zimmer mit dem Bad trennt ist mit Fliesen belegt und im dritten Stock gibt es keine Fußbodenheizung, also ist der Boden immer kalt. Diese Teil des Hauses hasse ich am Meisten. Aber Augen zu und durch. Also hüpfe ich wie ein Pinguin ins Bad und Ziehe mich dort an. Dann mache ich mich auf en Weg in die Küche. Als ich die Küchentür öffne strahlt mir Mam ins Gesicht
> Hey Schatz < sie streicht mir liebevoll übers Haar > Hast du gut geschlafen? < Ich nicke und setzte mich an den Tisch >Kannst du heute für mich nochmal zum Supermarkt und Butter holen?< Ich sehe sie vorwurfsvoll an >Aber ich war doch schon gestern< Ich stopfe
ein Stück Speck in den Mund und sehe Mam zu wie sie die nächst Ladung Ei in die Pfanne haut >Aber, du weißt doch das Erduans Familie kommt und dafür brauche ich halt Butter.< Erduan ich hasse diesen Kerl. Er ist der neue Freund meiner Mam und er ist Türke.
>Aber Mam, kannst du das nicht machen! Ich wollte doch heute noch zu dem Baskeballspiel. Lukas spielt doch.< Mam sah mich an und setzte sich zu mir >Ihr seid also immer noch zusammen?< Ich nicke und senke den Kopf >ich habe es nicht übers Herz gebracht.< Ich mache eine kleine Pause >Und außerdem ist das doch meine Sache.< Ich greife nach einem Brötchen und bestreiche es mit Butter. >Du hast auch gut Reden bei deinem Freund durfte ich auch nicht mit reden und immerhin wohnt er bei uns!< Mam sah mich an als wolle sie mich umbringen. Ich wusste auch das es falsch sie damit rein zu ziehen doch ich verbarg wie gewöhnlich meine Trauer unter der Wut. Für jeden Menschen ist es einfacher zu schreien und zu toben als zu Weinen und sich in den Armen seiner Mutter oder Freundin zu vergraben. Und für mich am schwersten. >Tut mir leid Mam<Ich sah sie entschuldigend an >Ist schon gut< Sie ging wieder zum Herd. Ich biss in mein Brötchen. >Ich hole die Butter. Ok < Und schon wieder verfluchte ich mein Mitleid mit anderen Personen. Mam lächelte >Danke< Sie gibt mir ein Kuss auf die Stirn und geht aus der Küche.

Ich wikel mich in meine Jeans-Jacke und gehe Richtung Park. Die Blätter der Bäume Verben dich schon langsam Bunt und der Tau Strich noch leicht über die Wiesen. Ich mag den Herbst er verspricht einem immer das Nach dem Winter noch was neues kommt. Ich fuhr mir durch die Haare und sah in Richtung der Parkbank an der ich vorbei ging. Drei jungen saßen auf ihr. Sie sahen mir nach. Ich hatte nur kurz zu Ihnen gekuckt Doch mir war ein Junge besonders ins Auge gefallen. Er hatte dunkelbraunes Haar und grün schimmernde Augen und doch war er nicht ganz da gewesen. Als wäre er in zwei Welten gefangen. Ich sah mich nochmal um und für einen Moment trafen sich unsere Augen und für diesen einen Moment waren wir mit einander verbunden. Und für diesen einen Moment leuchteten seine Augen voll auf und er war voll und ganz in dieser Welt.

Mich umhüllte die Warme Luft wie ein Mantel im Supermarkt. Ich ging schnell zum Kühlregal in Griff nach der Butter, vielleicht könnte ich es noch zum Baskeballspiel schaffen. Doch meine Höffnung erlosch als ich mich an die lange Schlange der Kasse stellte. Genervt tippt die Frau vor mir mit ihren Fingern auf dem Band. Doch schon nach kurzer Zeit stand ich for der Kassieren und legte ihr das Geld in die Hand. Ich lächelte sie zum Abschied freundlich an und mache mich dann auf den Weg nach Hause. Als ich die Ladentür öffne schlägt mir die Kälte Luft ins Gesicht. Ich sehe zum Himmel hoch. Schwarze Wolken bauen sich über mir auf. Ich schmeiße die Jeans-Jacke über meinen Kopf und renne los. Wenn ich schnell bin schaffe ich es noch trocken nach Hause zu kommen. Doch schon im Park empfängt mich der Regen. Ich Schlinge die Jacke noch fester um meinen Kopf und hoffe nur noch das es nicht noch doller Regnet. Als ich aus dem Park Renne sehe ich eine Gestallt die mitten auf dem Weg steht und zu mir sieht. Ich kann nur erkennen das es ein Junge ist. Doch ich kenne ihn nicht, oder doch? Irgendetwas leuchtet an ihm und irgendwas erinnert mich an jemanden.  Ich will weiter gehen doch ich kann nicht, etwas hält mich an diesem Platz. Ich sehe auf den Boden und Stelle erschreckt fest das ich auf der Straße stehe. Doch es ist schon zu spät. Ein gewaltiger Stoß breitete sich in mir aus. Und dann spürte ich den harten Boden unter meinem Kopf. Und alles was ich dann wahrnahm wurde von einem weißem Schleier bedeckt.

Das war der erste Teil ich hoffe das er gut bei euch an kommt und das ihr viel Spaß am lesen hattet
Eure Neleliest

Half LifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt