Kapitel 1

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>> .... Beim Knistern des Feuers,
Spüren wir das brennen Der Reue.
Die Fehler von gestern, sind die Ruinen von heute. Merkbar ist, wie unperfekt wir doch sind.
Wir lachen über Schmerz, weinen wegen Trauer, schreien wegen Schmerz und fluchen über unsere Fehler. Doch es wird sich ändern, wir laufen alleine. Wir rennen immer weiter, in Richtung Glück, mit einem Ziel im Blick. Wir gewinnen das Spiel. Wir erschaffen eine neue Welt. Nach unseren Regeln. <<

Männer, Frauen und Kinder hebten ihr Kinn stolz und spuckten auf den harten Betonboden, für sie war es ein Zeichen ihrer Rebellion, ein Zeichen dafür, dass sie nicht wie Schach- figuren leben wollen, doch ich blieb still. Mein Schweigen, zeigte meine pure Enttäuschung.
Wie konnten sie nur?

>> Übermorgen findet die Regeländerung statt, bis dahin. Einen schönes Wochenende. <<

Von überall ertönten empörte Stimmen, es war als würde das ganze Volk, nein, das ganze Land schreien. Wir alle wussten nicht, was uns erwartet, aber wir ahnten, dass es nichts gutes sein wird. Ich drehte mich um und verließ stumm den Platz der Gesellschaft.

>> Kira? <<

Verwirrt drehte ich mich um und erblickte gleich, diese strahlend grünen Augen, die mich voller Sorge musterten, sie gehörten zu Luc, dem wundervollsten Menschen dieser Welt. Ohne lange zu überlegen warf ich mich um seinen Hals und vergrub mein Gesicht in seiner Brust.
Ich wollte nicht, doch ein Schluchzen ertönte aus meinem Mund, er schlang seine Arme fester um mich und küsste sanft und immer wieder meine Stirn, er meinte es würde alles wieder gut werden. Doch ich glaubte nicht daran. Allgemein hatte ich jeglichen Glauben an die Menschheit verloren, wusste nicht mehr was wertvoller war, leben oder sterben?

Ich löste mich nach einer gefühlten Ewigkeit und beobachtete Luc, er war makellos für mich. Mit jeder Sekunde, die ich mit ihm verbrachte, merkte ich wie gut er mir tat, wie mein Herz aufging wenn er dabei war. Jedes Mal wenn wir uns küssten spürte ich dieses brennen, dass meinen Körper einnahm, das ergeben meines Kopfes und die Hingabe meines Herzens.
Bei ihm fühlte ich mich wohl.

>> Stell dir vor wir wären früher geboren << , lächelte Ich zaghaft.
>> Wir hätten im Sandkasten gespielt, wären nachher auf die Grundschule gegangen, wo du mich beschützt hättest, wenn die anderen mich geärgert hätten. Irgendwann hätten wir einen Abschluss gemacht und zusammen eine Arbeit gesucht. Und irgendwann, wäre unser Glück perfekt gewesen, mit einer gemeinsamen Wohnung, einen Klein Luc und eine Klein Kira, natürlich ist Klein Luc zwei Jahre älter als Klein Kira, dann kann er sie beschützen. <<

Lucas Blick ruhte am Himmel, er lächelte und murmelte leise:

>> Wer weiß? Vielleicht sind wir nur am falschen Ort In der falschen Zeit geboren. Aber. Vielleicht können wir auch das beste draus machen. <<

Ewigkeiten lagen wir im hohen Gras, Arm in Arm und schauten den Sternen beim aufwachen zu. Nacheinander erschienen sie in den schwarzen Weiten des Universums, unterschiedlich groß und hell.

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Das war dann mal das erste Kapitel.
Ich hoffe es hat euch gefallen <3
Freue mich über Feedback :3
Xoxo❤

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⏰ Letzte Aktualisierung: Oct 02, 2015 ⏰

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