#11 - Der Warme Geschmack von Alkohol

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Mit einem Schwung- um alles so schnell wie möglich hinter mich zu bringen -Stoße ich die Tür von Marcus' Haus auf und nicht, dass es draußen schon unüberhörbar ist wie die Party im Gange ist, ist es im Haus noch viel schlimmer. Die Geile (nicht) Duftfahne von gröhlenden Gästen peitscht mir ins Gesicht und in der Luft liegt der Geruch von Strengem Alkohol und Männlichem Schweiß. Die Bässe dröhnen mir fast schon schmerzhaft in den Ohren und das erklärt schonmal den Haufen betrunkener Jugendlicher... Alkohol macht es einem einfach einfacher den Dröhnenden schmerz in den Ohren zu ertragen aber besänftigt wird man wohl auf Dauer nicht!

Claire fängt sich langsam wieder und zieht mich an meinem Schmerzenden Handgelenk durch die Menge. So, dass ich unabsichtlich einige Menschen anrempele und selbst Gefahr laufe mit meinen Schuhen umzuknicken und den versifften Boden frontal zu Küssen. Doch plötzlich bleibt sie mitten in der Menge stehen und befreit endlich ihren Griff von meinem Handgelenk, woraufhin ich einen Dankbaren Seufzer entlasse und mein Handgelenk etwas Massiere. "Ahh Jonathan!", versucht sie über die Laute Musik zu rufen und nach kurzer Zeit scheint ihm das zu Ohren gekommen zu sein. Wenn auch etwas unkoordiniert schaut er durch die Menge, auf der suche nach der Person die gerade eventuell hat seinen Namen rufen können. Kaum hat er uns erblicken können fällt Air ihm in die Arme und drückte ihn ganz fest, als die beiden sich wieder lösen, fällt sein Blick als erstes auf mich. Mich, in meinem Tussen Kleid, in den 20 cm Schuhen und meinem- für mich ungewöhnlichen -Make-Up. Ich grinse ihn verlegen unschuldig an und murmele, laut genug, dass er es hören kann:"Hey Jonathan." Er zieht mich verwirrt in eine Umarmung und als er mich wieder von sich gedrückt hat mustert er mich wieder und fängt an zu reden:"Was zum Fick ist denn hier loooos?!" Er lallt minimal und schaut von Claire zu mir, hin und her.

"Das wirst du schon noch bald genug erfahren.", erwidert Claire und drückt mich etwas weiter durch die Menge als ich auch etwas sage und sie anhält:"Halt dich heute von uns fern und suche uns nicht ja?!"

"Hheey W-warte! Es geht um Danny richtig?!", er zieht eine Augenbraue hoch. Ich reiße meine Augen erschrocken auf. "Hast du ihn etwa gesagt dass wir ihn gesu-"

"Nein natürlich nicht aber hey, du hast es nicht verneint!", lacht er und klopft sich mit seinem Zeigefinger auf den Kopf. Ich schaue ihn böse und abstoßend an als er wieder zu Wort kommt:"Da drüben sollte er irgendwo sein!" Das schreit er eher, da die stelle des Liedes Noch unerträglicher wird. Ich nicke ihm gezogen zu und drücke Claire von mir weg, damit sie wenigstens etwas Spaß an diesem abend haben könnte. Bevor sie sich von mir abwendet schaut sie mich kurz etwas besorgt an, woraufhin ich ihr ermutigend zu nicke und ihr einen Stoß in Richtung Menge verpasse.

Na, da bin ich wohl alleine. Mission Danny kann jetzt also beginnen! Ich rücke mir mein Kleidchen zurecht... wohl eher meine Zweite Haut Schicht... damit man meinen Po nicht hervorblitzen sehen kann und Quetsche mich durch die Menge. Kurz bevor ich aus dem Raum stolpern kann, fässt mich irgendeine Hand an meiner Taille an und zieht mich an sich. Ich fühle eine warme mir unbekannte Brust und in mir brodelt sofort die Wut auf. Niemand hat das Recht mich anzufassen! "Na schnuggi, wo geht's denn hin? Ich darf doch mit oder kleines?", kommt es von einem Jungen der seinen Kopf über meine Schulter gelehnt hat und alleine seine Duftfahne hätte mich Kilometer weit weg gescheucht, währe ich nicht fest an ihn Gedrückt.

Ich weiß nicht genau was ich tuen soll, also spiele ich einfach mal kurz mit. Ich schnurre und tue so als würde ich mich an ihn schmiegen, woraufhin ich mich in seinen Armen umdrehe. Sofort fällt sein Blick in meinen Ausschnitt und am liebsten hätte ich ihm jetzt eine Rüber gehauen. Sagen wir mal so, diesen Jungen kenne ich nicht aber schlecht sieht er nicht aus. Er hat Blonde Haare die nun Platt auf seinen Kopf liegen und die Kanten des Undercuts verbergen. Er ist recht groß aber nicht sonderlich Muskulös. Seine Augen strahlen in einem Blau doch in ihnen kann man ebenfalls sehen wie dicht er ist und gleichzeitig wie er irgendwie gerade nach irgendwas giert. Ich drücke seinen Kopf von meinem Ausschnitt hoch zu meinen Augen und schnurre:"Na wie kann ich dich denn Nennen Tiger?" Daraufhin zieht dieser seine Augenbrauen in die Höhe und zieht mich enger an ihn heran. "Nenn mich doch Kenny Püppchen.", murmelt er und kommt weiter zu mir herunter, woraufhin er anfängt kleine Küsse an meinem Hals zu verteilen.

If you annoy me, i will annoy you │#Wattys2015Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt