Alleine

1.2K 105 3
                                    

Teresa war mindestens genau so wütend wie wir.

,,Denkt ihr wirklich, dass ihr sie davon abhalten könnt was zu nehmen? Ihr seid keine Ärzte oder Psychologen!" Minho seufzte. ,,Wieso hatte und dann Mrs. Hale eine Chance gegeben?" Teresa war irgendiwe enttäuscht und ich fragte sie: ,,Was ist dein Problem? Kleo hatte dir nichts getan." Teresa sah mich an. ,,Nicht getan? Sie hatte auf der Party einfach Serena fertig gemacht und mich dann alleine gelassen. Seit dem war es ihr egal und sie hatte nicht mit mir gesprochen. Ich dachte, sie wäre nett, aber da hatte ich mich wohl gettäuscht."

Sie fühlte sich also einsam. Ich seufzte. ,,Lydia, du hast das gröste Zimmer von uns allen, also werden wir morgen das Bett von Kleo in dein schieben." Lydia war gar nicht begeistert. ,,Wieso..." ,,Sollte sie mit mir in einem Zimmer schlafen?", unterbrach ich sie und sie seufzte, sie hatte aber nichts mehr einzuwenden.

,,Dann machen wir das morgen Morgen, da Samstag ist." Alle nickten und ich packte Kleo am Arm. ,,Los, Sweetheart, ich bringe dich ins Zimmer." Ich stützte Kleo und brachte sie ins Bett. ,,Danke, Tom.", murmelte sie und ich bekam ein mulmiges Gefühl im Magen. Schnell verdrängte ich das Gefühl und ging in mein Zimmer.

Aber dann musste unbedingt jemand noch stören und klopfte an meiner Zimmertür. ,,Herein!"

Dylan kam ins Zimmer und sah mich an. ,,Darf ich reinkommen?" Ich seufzte. ,,Nein, habe nur als spass herein gesagt. Natürlich darfst du rein. Was ist los?" Er setzte sich auf den Stuhl. ,,Dass du Kleo Geld gegeben hast, damit sie mit mir rummacht, finde ich echt scheisse von dir.", fing er an, obwohl ich das Thema gerade abhaken wollte. ,,Ja, da hast du recht, aber ich habe gesehen, wie du sie angesehen hast, da musste ich etwas machen." Dylan seufzte. ,,Willst du denn nichts von ihr?", fragte er und sah mich ernst an.

Ich wollte ja sagen, aber ich wollte Dylan nicht im Weg stehen. Irgendwie ist er mir ans Herz gewachsen. Der erste richtige Kumpel nach der Drogensache. Ich sah ihn wie einen kleinen Bruder an, owohl uns wahrscheinlich nur wenige Monate trennten. Kleo mochte ich wirklich und sie wäre wahrscheinlich die Erste, die ich nicht ausnutzte.

Ich schüttelte den Kopf. ,,Nein, sie gehört ganz dir. Ich will nur, dass sie das Gleiche auch für dich empfindet, also muss ich mir noch was einfallen lassen, statt sie mit Geld zu überzeugen." Er war irgendwie verwirrt. ,,Lass es doch einfach. Wenn sie was empfindet kommt sie doch." Ich lachte. ,,So läuft das nicht, du musst für sie kämpfen." Er nickte. ,,Du kannst mir helfen Thomas, aber bitte zwinge sie nicht dazu oder sage es ihr." Ich nickte. ,,Wahrscheinlich weiss sie eh dass du sie magst." ,,Dass du sie magst ist ihr sicher auch nicht entgangen." ,,Ich mag sie, als eine Schwester. Sie macht das Gleiche surch wie ich damals. Ich weiss, wie scheisst das ist."

Er stand auf. ,,Minho und ich stehen morgen um acht auf, damit wir unseren Plan in die Tat umsetzten. Stehst du auch auf? Jemand muss Kleo noch im Zimmer halten, während wir das machen. Ich glaube nicht, dass das ihr gefallen wird." Ich nickte und legte mich ins Bett.

Am nächsten Morgen klingelte mein Wecker und im Gang waren auch schon Minho, Lydia und Dylan. ,,Teresa?", fragte ich und Lydia verdrehte die Augen. ,,Die Dramaqueen ist in ihrem Zimmer und wird auch nicht rauskommen."

Ich nickte und sah sie an. ,,Wie wollt ihr das anstellen?" ,,Du packst Kleo in dein Zimmer und wir übernehmen das rumschieben.", erklärte Minho und ich nickte.

Also ging ich zuerst ins Zimmer von Kleo. Ich legte meine Hand auf ihre Schulter und rüttelte sie leicht. ,,Kleo?" Sie gab ein Mmh von sich und öffnete langsam die Augen. Sie drehte sich zu mir und sah mich genervt an. ,,Was willst du hier?", fragte sie und ich seufzte. ,,Weisst du noch irgendetwas von gestern?" Sie zog die Decke über ihren Kopf. ,,Nein, nicht direkt." Ich nahm ihr die Decke vom Kopf. ,,Steh auf, du schläfst ab heute bei Lydia." Kleo setzte sich auf und sah mich belustigt an. ,,Das ist nicht dein ernst? Wer will das denn? Lydia?", lachte sie.

,,Lydia!", schrie ich und sie kam hinein mit Minho und Dylan. ,,Was soll das denn? Ihr seid doch gestört. Geht schlafen.", sagte Kleo und wollte sich wieder hinlegen.

,,Kleo, das ist beschlossene Sachen und das heisst, du musst wohl oder übel aufstehen."

We're all in this together!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt