Black Butler-Ein Verlorenes Familienmitglied

Ankunft

Kapitel 4
                                                                      

                                                                            Ankunft

Während der Kutschenfahrt erzählte Luna ihnen ein Teil von ihrer Vergangenheit. Ciel, der neben ihr saß, hörte ihr schweigend zu, wie sie erzählte, dass sie von einer Freundin aufgenommen wurde. Er war traurig, weil seine Schwester dachte, dass sie wäre all die Jahre allein gewesen. Nach der Erzählung fragte Luna Ciel was sie verpasst hatte, nachdem sie vermisst wurde. Er erzählte ihr von ihren Eltern, Madam Red und über ihn selbst was im Laufe der Jahren geschehen war. Sie wurde weiß im Gesicht und hatte einen sehr besorgten Blick und nickte langsam. Sie wollte den jungen Ciel nicht aufregen, deswegen fragte sie ihn nicht weiter aus. Der schwarzhaarige Butler behielt Luna während der ganzen Fahrt im Auge, sie hatte einige Fragen an ihn, aber wollte lieber damit warten, bis sie und ihr Bruder alleine waren. Bald werden sie an der Phantomhive Anwesen ankommen und ihre Augen leuchteten vor Freunde als sie ihre alte Heimat sah, dann sah sie plötzlich vier Personen vor dem Anwesen stehen. Als die Kutsche vor ihnen anhielt, standen sie in einer Linie. Sebastian half Ciel hinaus und zum Gruß verneigten sich die Angestellten vor ihrem Meister. „Willkommen zurück", begrüßten die Angestellten ihn im Chor. Sebastian half Luna aus dem Wagen und Tanakas Gesicht wurde weicher, als er sah wie die anderen Luna neugierig ansahen. „Wer ist das, Herr?", fragte Bardley prüfend. „Luna", flüsterte Tanaka. Den anderen klappte vor Erstaunen die Kinnlade herunter. „Tanaka", sagte Luna glücklich, sie ging zu dem alten Mann und umarmte ihn. Als Luna klein war standen sie und Tanaka sich sehr nahe, für sie war Tanaka wie ein Großvater. Mit Tränen in den Augen flüsterte Tanaka in ihr Ohr: „Sie sind gewachsen, Lady Luna." Luna lachte auf. „Lass uns gehen", sagte Ciel und nahm Lunas Hand. Die anderen schlossen sich ihnen an, folgten ihnen aber mit einem großen Abstand. Am Anwesen angekommen schaute Luna sich um, sie erinnerte sich an ihre alte Heimat. „Maylene, hilf Luna beim Baden und Ankleiden. Sebastian, bring mir eine Tasse Tee", sagte Ciel als er die Treppen hinauf stieg. „Ja, Meister", sagte Maylene heiter. Maylene ging zu Luna, verbeugte sich und sagte fröhlich: „Guten Tag Lady Luna, ich bin Maylene." „Ich wünsche Dir auch einen guten Tag, Maylene", sagte Luna mit einem Lächeln. ,,Lasst uns gehen und Sie waschen, Lady Luna", sagte Maylene. Luna nickte. Maylene stieg die Treppen hinauf und bog nach mehreren Schritten nach rechts ab. Luna sah sich alles ganz genau an, während sie ihr folgte.

Maylene ließ für Luna ein Bad ein, aber Luna bestand höflich darauf, dass Maylene draußen warten solle. Maylene wartete geduldig in Lunas Zimmer auf sie. Luna verließ das Badezimmer mit einem Handtuch um ihren Körper und Maylene zeigte ihr 3 Kleider, die sie auf das Bett legte. Luna entschied sich für ein dunkelblaues und nachdem Maylene die anderen Kleider in den Schrank gehängt hatte half sie ihr beim Ankleiden. Maylene war erstaunt wie hübsch Luna aussah und sagte: „Sie sehen wundervoll in dem Kleid aus, Lady Luna." Luna lachte leise und bedankte sich bei Maylene. Sie hörten wie jemand an die Tür klopfte. „Herein", rief Luna. Die Tür wurde von niemand anderen geöffnet als von dem schwarzhaarigen Butler, Sebastian. Luna kicherte leise, als sie bemerkte wie Maylene errötete. „Mein Herr möchte dass Sie ihn in sein Arbeitszimmer kommen", sagte Sebastian kühl mit einer Verbeugung. Mit seinen rotbraunen Augen schaute er direkt in Lunas blaue Augen. Für einen kurzen Augenblick leuchteten Sebastians Augen pink auf und er verzog seinen Mund zu einem Grinsen.

Maylene versuchte ihr Nasenbluten mit einem Taschentuch zu bedecken, Luna verdrehte ihre Augen. „Ich werde gleich kommen, danke Sebastian", sagte Luna mit einem falschen Lächeln im Gesicht und er verließ ihr Zimmer. „Was war das?", fragte Luna Maylene, die noch immer rot war. Maylene verließ daraufhin Lunas großes Zimmer. Luna stellte sich vor ihren Spiegel und dachte an ihre grünhaarige beste Freundin, während sie sich auf den Weg machte. Sie brauchte etwas länger, da sie sich verlaufen hatte. Aber zum Glück kam ihr Tanaka zu Hilfe und zeigte ihr den Weg. Sie versuchte sich den Weg zu merken und an dem richtigen Raum angekommen klopfte sie an der Tür. Die Tür wurde wieder von dem gleichen schwarzhaarigen Butler geöffnet und er bat sie mit einem Grinsen ins Zimmer.

Sie sah Ciel, der mit verschränkten Armen hinter dem Schreibtisch saß, vor ihm lag ein Schachbrett. Sie ging auf ihn zu und setzte sich auf einen von Sebastian angeboten Stuhl. Luna sah ihren Bruder mit einem besorgten Blick an, denn sie wusste von Tanaka, dass er viel arbeitete. Sie neigte ihren Kopf ein Stück zur Seite und fragte ihren Bruder: Warum möchtest du mich sehen?" Sebastian, der wieder hinter seinem Meister stand, gab dem Jungen Herrn die Spielfiguren. „Ich möchte gegen dich Schach spielen", antwortete Ciel mit einer Schachfigur in der Hand. Sebastian der schweigend hinter Ciel stand schaute abwechselnd zwischen Luna und seinem Herrn. Ciel erinnerte sich lächelnd, wie sie gemeinsam gegen ihren Vater Schach spielten. Das war sein erstes aufrichtiges Lächeln seit 3 Jahren. Er schickte Sebastian aus dem Zimmer, damit er alleine mit seiner Schwester sein konnte. Luna sah ihre Chance, Ciel über Sebastian auszufragen. Sie fand ihn merkwürdig, denn sie wusste, dass er bestimmt mehr war als ein einfacher Butler. Jedoch versicherte Ciel ihr, dass er Sebastian nach dem „Unfall" fand und bis heute war er stets ein loyaler Butler. Sie wussten beide, dass das nicht war, was sie meinte und sie nickte nur. Sie wollten ihr Gespräch fortführen, wurden aber durch Schritte die näher kamen unterbrochen und eine vertraute Stimme rief: „Ciel, wo bist du?"

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Danke meine liebe Leser  ^^

Wie es weiter geht erfahrt ihr im nächsten Teil. Ein riesengroßes Dankeschön an meinen Betaleser. Du bist die beste

LG DianaXDiana