Gefühlszirkus~ eine Jandre FF

#9

'Man Jan was ist passiert was hast du gemacht?' fragt er besorgt. Er kniet sich zu mir und nimmt mich in den Arm. 'Shhhhhh' versucht er mich zu beruhigen und streichelt mir sanft durchs Haar. 'Komm leg dich ins Bett' Er zieht mich sanft hoch und hat erst jetzt einen Ausblick auf meinen Abgemagerten Oberkörper. 'Mensch Jan'....beschämt schaue ich zu Boden denn ich wusste dass ich ihn damit wieder veretzt habe. Er kämpft gerade mit den Tränen, er weiss nicht was er sagen sollte. Man sieht Andre an dass er verzweifelt ist. Ich gehe auf ihn zu und ziehe ihn in eine Umarmung. 'Sag nix Andre' flüstere ich ihm ins Ohr. Er schaut mich an und geht, erscheint kurz darauf aber wieder mit Tee und Verbandskasten. Wortlos verarztet er nun meine Wunden und ich sehe ihm dabei zu, wie geschickt er ist. Er ist einfach ein wundervoller Mensch! 'Ich bestell noch was zu essen du brauchst unbedingt was zwischen den Rippen, schlaf ein wenig' sagt er, und fährt mir dabei durchs Haar.
Dann verlässt er das Zimmer und ich merke wie leer es jetzt ist ,ohne Andre. Ich fühle mich wieder einsam und sehne mich nach ihm. Ich hasse es ihn so leiden zu sehen aber ich kann es ihm nicht sagen. Er wird mich auslachen oder mich für ekelig halten... aber er ist doch so führsorglich...nein Andre ist tolerant auch wenn er manchmal schwulenwitzte macht. Aber sie verletzen mich trotzdem und ich habe einfach Angst...Keine Ahnung
Ich höre wie Andre immernoch telefoniert...wie lange brauch er denn bitte um Pizza zu bestellen?
Nach einer Weile verstummte seine Stimme und es ist erschreckend still in der Wohnung. Er soll zu mir kommen. Ich möchte seine Nähe spüren, ihn riechen aber ich höre nichts, was macht er?
'Scheisse!' Kam es aufeinmal von richtung Bad und darauf war ein lauter Knall zu hören und ein Schluchzen. Ich zucke zusammen. Ich weiss dass er sich Vorwürfe macht und ich weiss auch dass ich ihm meine Gefühle preisgeben muss. Ich habe aber Angst und ich weiss nicht wann ich diese überwinden kann. Mich macht es fertig ihn weinen zu hören. Ich will zu ihm und ihn trösten aber ich bin zu schwach um aufzustehen. Das alles ist grad etwas zu viel für mich.