Another Life/Das fremde Leben

Der ganz normale Wahnsinn

Sicht Raph

"Du kannst dich nicht an deinen Namen erinnern?" Fragte ich sie entsetzt. Sie schüttelte leicht den Kopf und verzog sofort ihr Gesicht. Sie hatte schmerzen? "Bleib einfach still liegen und ich hole dir was gegen die Schmerzen, in Ordnung? Hast du einen bestimmten Wunsch?"

Nach kurzem Überlegen meinte sie: "Aspirin erstmal." "Kommt sofort." Meinte ich und ließ sie allein. Ich trat ins Wohnzimmer und sofort starrten mich alle an. "Wo ist deine Maske?" Fragte mich Leo sofort. "Sie ist aufgewacht und ich wollte sie nicht noch mehr erschrecken."

Mikey sprang plötzlich auf und meinte: "Hab ich es euch nicht gesagt. Und ihr habt mir nicht glauben wollen." Er grinste. "Dann hatte Mikey tatsächlich mal recht?" Fragte Donnie.

"Ja, aber sie kann sich nicht an ihren Namen erinnern. Außerdem hat sie schmerzen, deshalb hole ich ihr jetzt Aspirin." Sagte ich. "Juchu. Endlich kann ich mal wieder etwas benennen." Freute sich Mikey.

"Ich warne dich kleiner Bruder. Wehe du gibst ihr so einen affigen Namen wie Leatherhead. Sie ist kein Mutant, kapiert?" Zischte ich. "Der Name ist nicht affig." Sagte Mikey beleidigt.

"Hallo Jungs." "April." Sagten alle gleichzeitig. "Oh hey Leute." "Casey Jones." Stöhnte Donnie. "Hey Casey." "Was macht die Unbekannte?" Fragte April. "Sie ist aufgewacht. Hast du zufälligerweise Aspirin dabei?" Fragte ich sie.

"Und ich darf ihr einen Namen geben, weil sie noch keinen hat." Prahlte Mikey. "Die arme." Meinte April. "Sie scheint eine Amnesie zu habe. Sie muss echt etwas traumatisches erlebt haben. Oder sie hatte einfach nur Pech." Warf Donnie ein.

"Und wie hat sie auf euch Freaks reagiert? Hält sie euch für kleine, grüne Aliens, die sie entführt haben?" Fragte Casey frech. "Sie hält uns nicht für Aliens, Jones." Sagte ich grimmig. "Hier hast du deine Aspirin." Sagte April. "Falls du Hilfe brauchst, ich bleibe noch eine Weile hier."

"Danke April." Sagte ich und schnappte mir noch eine Flasche Wasser, bevor ich zurück in mein Zimmer ging. Sie hatte sich in der Zwischenzeit aufgesetzt und sah mich nun erwartungsvoll an. Ich gab ihr die Flasche und die Aspirin. Im nu hatte sie alles leergetrunken.

"Danke." Sagte sie und lächelte schwach. "Jederzeit." Meinte ich grinsend. "Du weißt ja schon, dass ich eine Schildkröte bin. Aber ich bin nicht die einzige besondere Schildkröte. Es gibt vier von uns. Und normalerweise trage ich auch noch das hier." Sagte ich, holte meine rote Maske und band sie mir um.