Kapitel 1

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Priya lag nachdenklich im Bett. Sie muss immer wieder an ihre verstorben Eltern denken. Vishal, der Bruder von Priya lag im anderen Bett und schlief, wälzte sich und rief immer wieder nach seinen Eltern. Priya stand auf, holte ein Tuch und tupfte Vishal seinen Schweiß weg. Er öffnete langsam seine Augen. Dann sah er seine Schwester an und umarmte sie fest.

Vishal: Du bist alles, was ich hab. Und ich werde immer auf dich aufpassen, hörst du?

Priya nickte und küsste ihm auf die Wange. Dann legte sie sich wieder ins Bett und schlief weiter.



-


Onkel: Vishal, Priya. Aufstehen!

Priya: Ist gut, ich komme gleich.

Sie schaute zu Vishal und lächelte.

Priya: Vishal, was ist los?

Vishal: Nichts, Schwesterchen. Lass uns frühstücken.

Er griff nach ihrer Hand und brachte sie huckepack zum Frühstückstisch.
Ihr Onkel schaute Priya immer wieder an, und Vishal merkte das er was sagen will.

Vishal: Ach Priya, würdest du uns kurz allein lassen?

Priya nickte lächelnt und ging.

Onkel: Hier war schon wieder jemand, der einen Heiratsantrag an Priya hatte.

Vishal: Wieso begreifen die es nicht, ich werde Priya ihren Ehemann aussuchen!

Onkel: Aber Vishal, glaubst du nicht, dass sie auch selber sich einen Mann aussuchen kann?

Vishal sah ihn nachdenklich an. Priya platzte wieder herein und musste unbedingt mit ihrem Bruder sprechen.

Priya: Ich will aufs College.

Vishal: Jetzt schon?

Dabei dachte Vishal an das Versprechen, dass er seinen Eltern gegeben hat. Er nickte und Priya freute sich. Sie umarmte ihn und küsste ihm auf die Wange. Am nächsten Tag brachte Vishal sie zum College. Priya fühlte sich unwohl, sie kennt hier doch keinen? Dann leif auf einmal ein Mädchen auf sie zu.

Sonia: Hey, du bist bestimmt Priya, richtig?

Priya: Ja. Woher weißt du das?

Sonia: Hier erfährt man vieles. Ich bin überings Sonia, hi.

Priya: Hey.

Sonia: Soll ich dir vielleicht alles zeigen, ich biete dir meine Hand zur Freundschaft an.

Sonia hielt ihr die Hand hin und lächelte. Aber Priya lehnte ab.

Priya: Wir haben uns gerade erst kennengelernt, von Freundschaft kann da keine Rede sein.

Sonia: Ok, mal sehen, in ein paar Tagen sind wir Freunde.

Sonia führte sie überall herum. Bis die Klingel ertönte.

Sonia: Ich muss los. Sehen wir uns in der Pause?

Priya: Hm, ja.

Sonia drehte sich um und verschwand im Klassenraum. Priya war auf dem Weg zu Ihrem Raum, als sie auf jemanden stößt. Sie fiel auf ihn und rappelte sich schnell wieder auf. Sie hob ihre Bücher auf und ging.

Suraj: Hey warte mal.

Priya drehte sich ängstlich um. Er hielt ihr eines Heft hoch. Priya kam auf ihn zu und nahm es sich. Dann schaute sie ihm in seine magischen und funkelnden braunen Augen und ist versunken... Suraj schnipste und Priya wachte auf.

Priya: Tut mir leid. Ich muss gehen, danke nochmal, bye.

Suraj: Warte doch mal. Ich bin Suraj und du?

Priya: Priya.

Sie drehte sich um und wollte gehen, doch Suraj packte sich leicht ihren Arm und zog sie ganz nah an sich.

Suraj: Ich hab gesehen wie verträumt du in meinen Augen warst. Ich warne dich, später wirst du dich noch in mich verlieben...

Priya schreckte auf und lief weg. Suraj blickte ihr nach und sprach noch:

Suraj: ... so wie ich mich in dich verliebt hab.

Er setzte ein lächeln auf und ging.
Am Nachmittag war Priya allein und musste allein nach Hause. Suraj lief ihr hinterher. Er lächelte immer wieder. Bis sie etwas merkte.

Priya: Suraj? Wieso verfolgst du mich?

Suraj: Weil, weil...

Suraj suchte nach Worten. Doch ihm schwebte nur Liebe durch den Kopf. Priya ging zu ihm.

Priya: Wir sehen uns doch morgen wieder und wer weiß vielleicht werde ich auf dich warten.

Priya lachte und ging. Suraj schaute ihr hinterher und lächelte.

Suraj: Ich hoffe doch.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Oct 16, 2015 ⏰

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Tum Mere Ho ~ Du gehörst zu mirWo Geschichten leben. Entdecke jetzt